FCZ geht mit 22 Punkten Vorsprung in die Winterpause

Das witzige Detail zur Runde vorneweg: Alle drei Vereine aus der Romandie starteten in der letzten Runde vor der Weihnachtspause gegen ein Team aus einem anderen Landesteil – das allein wäre noch nicht ungewöhnlich. Jedoch beendeten alle drei Clubs, also Le Mont, Servette und Xamax, ihre Duelle mit einem Unentschieden.

Der FC Zürich dominiert die Liga wie kaum ein Absteiger in den letzten Saisons. Nach 18 Runden ist der FCZ ebenso ungeschlagener wie unangefochtener Tabellenführer, mit bereits zwölf Punkten Vorsprung auf den zweiten Rang (Xamax) und mit bereits 22 Zählern(!) auf die Plätze drei und vier (FC Wil und FC Aarau). Diese Dominanz zeigten die Stadtzürcher eben erst im jüngsten Derby gegen den FC Winterthur. Mit 15:9 Schüssen, 7:3 Eckbällen, 53:47 Prozent Ballbesitz und 2:0 Toren setzte sich das Team von Trainer Uli Forte in verschiedenen prägenden Wertungen deutlich durch.

Mit Marko Dangubic und Alain Schultz trafen zwei Doppeltorschützen für den FC Wohlen bei dessen 4:0 Sieg über den FC Schaffhausen.

  Alberto Regazzoni

(FC Chiasso)

Marko Dangubic

(FC Wohlen)

 
       
Kay Voser

(FC Zürich)

Alain Schultz

(FC Wohlen)

Florian Berisha

(Servette)

Adrian Winter

(FC Zürich)

       
Silvano Schäppi

(FC Wil)

Azad Odabasi

(Xamax)

Samuel Delli Carri

(FC Chiasso)

Pascal Thrier

(FC Aarau)

       

Anthony Mossi

(FC Le Mont)

FC Chiasso spielt verkehrte Welt – FCZ mit 20 Punkten Vorsprung auf Rang 3

Gemessen am Tabellenrang lud der FC Zürich zum Spitzenkampf – nicht jedoch wenn man den Abstand zwischen den beiden Clubs in Betracht zieht. Vor dem Duell lag Zürich nicht weniger als 17 Punkte vor den Ostschweizern, nun sind es bereits deren 20. Diese Kluft war auch im Spiel wiederzuerkennen: 22:9 Schüsse für den FCZ, 7:1 Eckbälle und am Schluss 2:0 Tore.

Als einziges Team der Liga ungeschlagen zeigt sich das Team von Trainer Uli Forte als eine Klasse für sich.

Eigentümlich zeigt sich der FC Chiasso. Daheim haben die Tessiner mit einer Ausnahme sämtliche Spiele verloren. Auswärts dagegen konnte Chiasso in sieben von neun Matches mindestens einen Punkt holen.

Die Begegnung zwischen Servette und dem FC Winterthur verlief 1:1 Unentschieden, beide Teams sorgten für je einen Treffer – beide zwar auf der jeweils falschen Seite, was im Endeffekt wiederum zum «richtigen» Resultat führte.

  Armando Sadiku

(FC Zürich)

FC Zürich

Patrick Rossini

(FC Aarau)

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Samir Ramizi

(Xamax)

Neuchâtel_Xamax_1912.svg

Nikola Milosavljevic

(FC Chiasso)

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Fabrizio Zambrella

(Le Mont)

fc le mont

Raphael Nuzzolo

(Xamax)

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Armin Alesevic

(FC Zürich)

FC Zürich

Marco Thaler

(FC Aarau)

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Christopher Mfuyi

(Servette)

Servette Genf

Julian Roth

(FC Winterthur)

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Andris Vanins

(FC Zürich)

FC Zürich

FCZ mit Siebenmeilenstiefeln – Servette stösst auf Rang 4 vor

Der FC Zürich ist in der  Challenge League auf bestem Weg zum Durchmarsch: Ungeschlagen nach 16 Runden ist der Vorsprung auf Rang drei auf 17 Punkte angewachsen. In der Distanz hält einzig noch Xamax einigermassen Schritt. Der Rückstand ist in den letzten Runden ungefähr gleich geblieben.

Da der FC Aarau von Xamax mit 3:2-Toren bezwungen worden ist, konnte sich Aufsteiger Servette (zwischenzeitlich?) auf die vierte Position vorschieben. Ebenfalls zurückgebunden wurde der FC Wil durch die Heimniederlage gegen den FC Wohlen.

Ausgleichende Gerechtigkeit für den FC Schaffhausen: An den letzten Spieltagen hatten die Ostschweizer oft den höheren Spielanteil, mehr Schüsse auf das Tor abgefeuert und das Feld dennoch als Verlierer verlassen. Diesmal war es umgekehrt: Der FC Winterthur hatte mehr Ballbesitz, doch der FCS setzte sich dank einem Treffer von Igor Tadic mit 1:0 durch.

Raphael Nuzzolo (Xamax) ist der einzige Doppeltorschütze der Runde.

  Janko Pacar

(FC Wohlen)

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Igor Tadic

(FC Schaffhausen)

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Janick Kamber

(FC Wohlen)

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Olivier Jäckle

(FC Aarau)

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Adrian Winter

(FC Zürich)

FC Zürich

Raphael Nuzzolo

(Xamax)

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Jérémy Faug-Porret

(Servette)

Servette Genf

 

Umaru Bungaru

(FC Zürich)

FC Zürich

Liassine Cadamuro

(Servette)

Servette Genf

Alain Nef

(FC Zürich)

FC Zürich

       

Ilija Kovacic

(FC Schaffhausen)

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FCZ nach 15 Runden ungeschlagen – Aaraus Rossini und Xamax-Karlen erneut Doppeltorschützen

Auch nach 15 Runden bleibt der FC Zürich in der  Challenge League ungeschlagen: Der FCZ gewinnt dabei zum zwölften Mal, dies mit einem 4:0-Triumph über Aufsteiger Servette.

Somit bleibt Verfolger Xamax Neuenburg trotz einem 3:0-Sieg über den FC Chiasso weiterhin zehn Zähler zurück.

Der FC Wil kommt beim FC Le Mont nicht über ein 0:0-Unentschieden hinaus, der Rückstand auf Xamax wächst somit auf vier Punkte an.

Mit einem 1:0-Sieg über Winterthur verschafft sich der FC Wohlen Luft im Kampf am Strich.

Beim FC Schaffhausen sorgte Nejc Mevlja als Vertediger dafür, dass sein Team Zwischenzeitlich auf Punktekurs war. Er hatte seinen Fuss beim 1:1-Ausgleich sowie beim 2:1-Führungstreffer im Spiel. Doch Patrick Rossini vom FC Aarau sorgte letztlich für den Sieg (er traf zum 1:0 und 3:2). Der FC Schaffhausen hätte den Sieg zumindest statistisch verdient gehabt: 14:10 Schüsse, 59:41 Prozent Ballbesitz sowie 5:1 Eckbälle.

Gaetan Karlen (Xamax) und Patrick Rossini (FC Aarau) zeichnen sich als Doppeltorschützen aus.

  Gaetan Karlen

(Xamax)

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Patrick Rossini

(FC Aarau)

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Roberto Rodriguez

(FC Zürich)

FC Zürich

Oliver Buff

(FC Zürich)

FC Zürich

Sangone Sarr

(FC Zürich)

FC Zürich

Raphael Nuzzolo

(Xamax)

Neuchâtel_Xamax_1912.svg

       
Arnaud Bühler

(FC Wil)

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Nejc Mevlja

(FC Schaffhausen)

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Florian Stahel

(FC Wohlen)

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Lucas

(Le Mont)

fc le mont

       

Joel Kiassumbua

(FC Wohlen)

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Challenge League: Das Schlusslicht liegt auf Rang 2

«Zweiteliga.org» deckt auf: Die Tabellenletzten sind in dieser Saison brandgefährlich. Würde der jeweilige Tabellenletzte unter einer eigenen Marke laufen, als «FC Schlusslicht», dann würde dieses aktuell mit 18 Punkten auf dem zweiten Rang liegen!

In bisher 8 von 10 Matches punktete das jeweilige Schlusslicht. Viermal liess ein «Top-4»-Team seine Federn. Und dies gleichermassen sowohl von möglichen «Unterschätzern» der vordersten Ränge wie auch gegen die knallharten Konkurrenten, die um den Liga-Erhalt kämpfen. Bislang lagen vier verschiedene Teams auf dem letzten Rang, der FC Winterthur (4mal), Le Mont (3mal), der FC Aarau (2mal) und der FC Wohlen (1mal).

Schlusslicht nach 1. Spieltag: Winterthur.

Schlusslicht am 2. Spieltag: Winterthur. 1:5-Niederlage in Biel (8.). 0 Punkte für den FC Schlusslicht.

Schlusslicht am 3. Spieltag: Winterthur. 0:0-Unentschieden daheim gegen Wohlen (8.). 1 Punkt für den FC Schlusslicht.

Schlusslicht am 4. Spieltag: Winterthur. 2:1-Sieg in Schaffhausen (4.). 4 Punkte für den FC Schlusslicht.

Schlusslicht am 5. Spieltag: Le Mont. 3:3-Unentschieden in Biel (3.). 5 Punkte für den FC Schlusslicht.

Schlusslicht am 6. Spieltag: Le Mont. 1:0-Sieg gegen Wil (4.). 8 Punkte für den FC Schlusslicht.

Schlusslicht am 7. Spieltag: Aarau. 2:1-Sieg gegen Xamax (9.). 11 Punkte für den FC Schlusslicht.

Schlusslicht am 8. Spieltag: Wohlen. 2:1-Sieg gegen den FC Schaffhausen (5.). 14 Punkte für den FC Schlusslicht.

Schlusslicht am 9. Spieltag: Aarau. 1:1-Unentschieden in Lausanne (1.). 15 Punkte für den FC Schlusslicht.

Schlusslicht am 10. Spieltag: Le Mont. 3:0-Sieg gegen den FC Wohlen (6.). 18 Punkte für den FC Schlusslicht.

Schlusslicht am 11. Spieltag: Le Mont. …

 

Daniel Gerber ist freier Mitarbeiter bei «zweiteliga.org» (Bild: zVg).
Daniel Gerber ist freier Mitarbeiter bei «zweiteliga.org» (Bild: zVg).

Challenge League eng wie nie

Ausgeglichener könnte die Challenge League kaum mehr sein: Nach zehn Runden verteilen sich die zehn Mannschaften auf ein Punktespektrum von nur neun Zählern: Leader Lausanne Sport musste in vier Spielen Punkte abgeben, zwei dieser Matches gingen verloren und so kommen die Waadtländer auf 20 Punkte. Das aktuelle Schlusslicht Le Mont kommt bereits auf 11 Punkte. In sieben von zehn Matches konnte Le Mont mindestens einen Zähler verbuchen. Wie eng die Positionen vergeben sind, zeigt sich auch darin, dass bereits vier Clubs während mindestens einem Match auf dem letzten Platz weilten, in alphabetischer Reihenfolge: Aarau, Le Mont, Winterthur und Wohlen.

Und auf der Leaderposition wechselten sich der FC Chiasso und Lausanne Sport ab, beide Clubs waren während je fünf Spieltagen auf dem Leaderthron.

Verglichen dazu liegen in der höchsten Spielklasse, in der Super League ganz andere Dimensionen zwischen den vorderen und den hinteren Rängen: Zwischen Leader Basel, der auf 27 Punkte kommt und den drei Letztplatzierten FC Zürich, Thun und Lugano (alle 7 Punkte) liegen nicht weniger als 20 Punkte Unterschied. In der Challenge League sind es lediglich neun.

Nächste Saison werden in Neuenburg wieder Challengue League Spiele geboten (Bild: Wikipedia/Sandstein/CC-Lizenz).
Das Stadion von Neuenburg Xamax (Bild: Wikipedia/Sandstein/CC-Lizenz).

VerWILen ist das neue veryoungboysen

Der FC Wil ist innerhalb von drei Runden zweimal absoluter Meister im Chancen verpassen und erinnert damit an die BSC Young Boys, die in den letzten Jahren in der Meisterschaft und zuletzt auch im Europa-Cup gute Ausgangslagen nicht nutzen konnten, wodurch der Fachbegriff «veryoungboysen» geboren war.

Lausanne Sport bliebt Leader in der Challenge League (Bild: Wikipedia/Fanny Schertzer).
Lausanne Sport bliebt Leader in der Challenge League (Bild: Wikipedia/Fanny Schertzer).

In der jüngsten Runde in der zweiten Liga der Schweiz hatte der FC Wil im Spitzenkampf die Gelegenheit bis auf einen Punkt an Leader Lausanne Sport heranzukommen. Und tatsächlich führten die Ostschweizer bis 20 Minuten vor Schluss mit 3:0-Toren. Doch aus dem Nichts heraus liess sich das Team die drei Punkte innerhalb einer Viertelstunde – bis zur 85. Minute – noch rauben.

 

Bereits in der sechsten Runde war Wil auswärts bei Le Mont einem Punkt nahe, der durch ein Eigentor in der 90. Minute flöten ging. Ohne den Verlust dieses Zählers und der beiden gegen Lausanne hätte Wil gleich viele Punkte wie Lausanne, das auf 15 Punkten sitzen geblieben wäre. So aber übt sich Wil im verWILen auf Rang 4.

 

Die Tabelle in der NLB ist überdies nach acht Runden ausgesprochen eng, die zehn Clubs verteilen sich auf eine Differenz von nur neun Punkten, die zwischen Leader Lausanne Sport und dem Schlusslicht FC Aarau liegen.

Le Mont ist das Challenge-Team der Herzen

Das Team vom Lac Leman, nahe Lausanne, behauptet sich in der zweithöchsten Spielklasse der Schweiz. Die Mannschaft behauptet sich dabei gegen grosse, traditionelle Clubs und ist eine Bereicherung für die Liga. «zweiteliga.org» sprach mit Le-Mont-Trainer Serge Duperret.

Daniel Gygax, hier noch im Dress der Nationalmannschaft (Bild: Wikipedia/Rolf Stauffer).
Daniel Gygax, hier noch im Dress der Nationalmannschaft (Bild: Wikipedia/Rolf Stauffer).

Serge Duperret, sind Sie zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Saison ?

Serge Duperret: Am Anfang fehlten uns einige Punkte und wir waren nicht gefährlich genug. Wir hatten in der Sommerpause viele Spieler verloren, weil andere Vereine mehr Geld bieten können. Das war für uns ein Problem, wir mussten fast neu beginnen.

 

Was kann man in dieser Saison von Le Mont erwarten?

Wenn alles gut läuft, möchten wir den fünften oder sechsten Platz erreichen, das realistische Ziel ist aber der Klassenerhalt. Unsere Spieler können sich wie im letzten Jahr gut zeigen und dann zu einem grossen Verein gehen. Leihweise kam beispielsweise Musa Araz vom FC Basel zu uns, der FCB dankte uns, dass wir ihn in dieser Zeit weiterentwickelt haben.

 

Ist die aktuelle Challenge League eine der bisher spannendsten, wegen Wil und Aarau?

Wir sind ein kleiner Club, Aarau dagegen ist ein guter, traditioneller Verein, wie es letzte Saison auch Lugano war. Für uns sind die Derbys gegen Lausanne wichtig, verglichen mit uns ist aber jeder Verein gross.

 

Interessiert Le Mont durch den Zuzug von Daniel Gygax nun zusätzlich?

Er ist viel mehr als ein Spieler für uns, er ist ein Botschafter auf und neben dem Feld. Er ist immer positiv eingestellt und spricht mit den jungen Spielern. Daniel Gygax ist auch in der Deutschschweiz bekannt, nun weiss jeder, wer Le Mont ist.

 

Was ist das langfristige Ziel des Vereins?

Wichtig ist, dass wir oben bleiben. Wir sind nicht Lausanne Sport und wir werden nie Lausanne Sport oder Winterthur sein. Aber wir bringen Farbe rein.

 

Nun folgt das Duell mit dem FC Aarau, wie blicken Sie auf dieses Spiel?

Letztes Jahr haben wir alle Vereine der Challenge League mindestens einmal geschlagen. Nun wollen wir auch gegen Aarau gewinnen, aber sie sind natürlich ein Topverein, der nicht weit hinten bleiben wird.

So ein Keser: FC Wil feuert Sportchef

Grosse Ziele, baldiger Erfolg und Beständigkeit, davon sprechen die türkischen Investoren der MNG-Gruppe. Erfolg im Cup, Aufstieg in die Super League und baldiges Sonnen in europäischen Club-Wettbewerben: Für einen ist diese Reise nun nach sieben Spieltagen bereits beendet – Sportdirektor Erdal Keser ist entlassen worden.

 

Auf seiner Webseite hält der Verein fest: «Aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die Ausführung der Funktion als Sportchef, haben sich die Verantwortlichen der FC Wil 1900 AG entschlossen, die Zusammenarbeit mit Erdal Keser per sofort zu beenden. Der Entscheid beruht auf einem Entschluss des Verwaltungsrates.»

 

Diese Funktion werde künftig nicht mehr vergeben, wurde bekannt, «neu werden die sportlichen Geschicke innerhalb der Sportskommission, bestehend aus den Verwaltungsratsmitgliedern sowie fundierten Kennern der Schweizer Fussballszene, geleitet.»

 

Sportlich ist der FC Wil – gemessen an den Ambitionen – mässig in die Saison gestartet, zuletzt hat sich das Team aber gefangen und hat nach einem 0:1-Rückstand den bisherigen Leader dank einem 4:1-Sieg vom Thron geholt. Wegeweisend wird nun der Vergleich in der achten Runde mit dem aktuellen Leader Lausanne Sport.

Die IGP-Arena des FC Wil (Bild: Wikipedia/Rocky187).
Die IGP-Arena des FC Wil (Bild: Wikipedia/Rocky187).

FC Biel bietet am meisten fürs Geld

Nirgendwo gibt es so viel Tore fürs Geld zu sehen wie dann, wenn der FC Biel auf dem Rasen steht. In fünf Matches zeigten die Seeländer bereits 25 Treffer, also genau fünf im Schnitt. Dies sind deutlich mehr Tore, als die anderen Clubs in der Liga aktuell bieten. Biel-Präsident Carlo Häfeli erklärt den bemerkenswerten Toreschnitt bei zweiteliga.org:

 

Carlo Häfeli, was sagen Sie zum 5-Tore-Schnitt?
Carlo Häfeli: Wir wollen Offensivfussball spielen, Spektakel und Unterhaltung den Zuschauern bieten.

 

Niemand schiesst derzeit mehr Tore als der FC Biel, auf was führen Sie das zurück?
Wir spielen praktisch mit sechs Offensivspielern. Wir sind geduldig, finden die Lücken, spielen vertikal und suchen Ballkombinationen.

 

Welche Reaktionen hören Sie in der Stadt, bewegt das Team mehr, als wenn alle Resultate 1:0 oder 1:2 wären?
Das Team bewegt durch Erfolg, Charakter und Spielkultur.

 

Wie sind Sie generell mit der bisherigen Saison zufrieden?

Wir sind zufrieden und hoffen mit Erfolgen und Spielkultur mehr Publikum ins Tissot-Stadion zu bringen und als eigene Sportkraft in Biel wahrgenommen zu werden in positiver Zusammenarbeit mit dem EHC, der Stadt Zürich und Tissot.

 

Zweiteliga.org liefert die Rangliste des Torschnitts:

 

Rang Club Tore Spiele Schnitt
         
1. Biel 25 5 5
2. Lausanne 19 6 3,16
2. Le Mont 19 6 3,16
4. Xamax 18 6 3
5. Chiasso 16 6 2,66
6. Wohlen 15 6 2,5
7. Aarau 13 6 2,16
7. Schaffhausen 13 6 2,16
9. Winterthur 10 5 2
10. Wil 12 6 2
         

 

Winterthur und Wil weisen den gleichen Schnitt auf, dennoch liegt Winterthur in der Wertung vorne, weil die Zürcher ein Spiel weniger ausgetragen haben – ein 0:0 im kommenden Spiel würde die Mannschaft theoretisch auf den letzten Rang zurückwerfen, der Schnitt würde dann noch 1,67 Tore betragen. Dies freilich nur in der Theorie, da Winterthur im Nachtragsspiel auf den FC Biel trifft. Behält Biel seinen Schnitt bei, käme der FCW in der Folge auf Rang sechs mit 2,5 Treffern pro Match.

Janick Kamber traf gegen Xamax zum 3:1 (Bild: Mediencorner fcbiel-bienne.ch).
Janick Kamber traf gegen Xamax zum 3:1 (Bild: Mediencorner fcbiel-bienne.ch).