SCL erobert Rang vier – Olten zwei Punkte hinter Rang eins

Die letzte Quali-Runde wird zum Kopf an Kopf-Rennen: Die drei bestklassierten Mannschaften liegen nur zwei Punkte auseinander. Und Langenthal und Kloten kämpfen noch um Heimrecht in den Playoffs. Die Facts der Runde:

  • Vier Auswärtssiege: Vier der fünf Spiele der 43. Runde enden mit einem Auswärtssieg.
  • Enge Spitze: Da La Chaux-de-Fonds auswärts beim HC Ajoie mit 2:1-Toren gewinnt, kommt es eine Runde vor Schluss zum grossen Zusammenschluss an der Spitze. Da Olten ebenfalls gewinnt (4:1 gegen Winterthur) liegen die drei Top-Teams nur noch zwei Zähler auseinander.
  • In Form: Der SCL ist gegenwärtig am besten in Form: Neun der letzten zehn Spiele konnte Langenthal für sich entscheiden. Gefolgt von Ajoie: Die Jurassier gewannen acht der letzten zehn Matches. Am anderen Ende der Skala liegen die Ticino Rockets mit nur einem Punkt in den letzten zehn Spielen, gefolgt von der EVZ Academy mit zwei Siegen in zehn Spielen; kommt nun jedoch ein weiterer dazu, steht das Team in den Playoffs.
  • Wer holt Heimrecht? Langenthal und Kloten kämpfen noch um Heimrecht im Viertelfinale – der SCL kann diesen Platz aus eigener Kraft sichern; dies nach dem 4:1-Auswärtserfolg beim EHCK. Doch auch Visp hat durch den 2:0-Auswärtssieg in Biasca gegen die Ticino Rockets minime Chancen: Holen weder die Berner noch die Zürcher in der letzten Runde einen Punkt, können die Walliser noch auf Rang vier vorstossen, sofern sie drei Zähler gegen Thurgau holen; allerdings müsste Visp die 44 Runde um zwölf Tore besser als Langenthal abschliessen. Dies, da Visp über die minim bessere Direktbegegnung mit Langenthal verfügt (6:6 Punkte aber das bessere Torverhältnis).
  • Academy wahrt Playoff-Chance: Zwar führen in der Direktbegegnung zunächst die GCK Lions, doch zuletzt gewinnt die EVZ Academy mit 3:1-Toren. Somit fehlt noch ein Punkt zum achten Rang. Ein Auswärtssieg in Olten vorausgesetzt, können die Innerschweizer aus eigener Kraft noch in die Playoffs vorstossen.

Und dies ist das Team der Runde:

Niki Altorfer
(EHC Visp)
Nico Dünner
(SC Langenthal)
Gaëtan Augsburger
(HC La Chaux-de-Fonds)
     
Tim Grossniklaus
(EHC Olten)
  Victor Oejdemark
(EVZ Academy)
     
  Philip Wüthrich
(SC Langenthal)
 

Kloten wird überrannt – GCK Lions nehmen Visp nahezu Chance auf Heimvorteil

Der HC La Chaux-de-Fonds wendet einen 0:2-Rückstand in einen Sieg und spricht nun wieder über den Qualifikationssieg mit – am Freitag kommt es zur Direktbegegnung mit dem HC Ajoie. Die Facts der Runde:

  • Vorsprung preisgegeben: Der EHC Kloten führt bis zur 25. Minute mit 2:0 Toren auswärts beim HC La Chaux-de-Fonds. Doch dann sorgt das Team aus dem Neuenburger Jura innerhalb von rund zweieinhalb Minuten für den Ausgleich und kurz vor Schluss trifft Adam Hasani zum Sieg.
  • GCK Lions nehmen Visp Heimvorteil: Die GCK Lions nehmen Visp den Heimvorteil nahezu mit Sicherheit: Durch den 3:1-Auswärtssieg der jungen Zürcher schwindet die Chance der Walliser auf einen Rang mit Heimvorteil: Der Rückstand auf Rang vier beträgt zwei Runden vor Schluss nun fünf Punkte – Visp müsste nun aus den beiden letzten Spielen (Ticino Rockets und Thurgau) sechs Punkte holten und Kloten dürfte sowohl gegen Langenthal wie gegen Winterthur keinen Zähler mehr sammeln, da der EHCK ein positive Direktbegegnung gegen Visp hat. Willy Riedi liefert gleich drei Assists und ist damit der Baumeister des Auswärtssiegs, der den GCK Lions die Playoffs sichern könnte.
  • In Form: Der HC Thurgau triumphiert mit 3:1 über den EHC Winterthur. In der Tabelle ändert sich nichts mehr am siebten Rang der Ostschweizer. Der HCT ist aber durchaus in Form: In fünf seiner letzten zehn Spielen holte die Mannschaft drei Punkte und in einem weiteren einen Zusatzzähler.
  • Academy wahrt Playoff-Chance: Zweimal kassiert die EVZ Academy gegen die Ticino Rockets den Ausgleich, zuletzt aber setzen sich die jungen Innerschweizer mit 4:2-Toren durch. Damit wahrt sich das Team von Trainer Jason O’Leary die Chance auf die Playoffs – diese sind noch aus eigener Kraft erreichbar; würden aber einen Sieg mit drei Punkten gegen die GCK Lions am Freitag sowie zwei weiteren Zählern aus dem Spiel gegen Olten erfordern (die GCK Lions verfügen über die bessere Direktbegegnung – Punkte-Gleichstand genügt somit nicht).

Und dies ist das Team der Runde:

Fabian Haberstich
(EVZ Academy)
Alain Mieville
(HC La Chaux-de-
Fonds)
Willy Riedi
(GCK Lions)
     
Simon Seiler
(HC Thurgau)
  Philipp Ahlström
(HC La Chaux-de-
Fonds)
     
  Nicola Aeberhard
(HC Thurgau)
 

Nach Sieg über Marseille: «Jésus est le chemin, la vérité et la vie!»

Der französische Cup ist der grösste Cup-Wettbewerb der Welt. Und in diesem feierte Florian Milla mit seinem unterklassigen Team ASF Andrézieux die ganz grosse Sensation: Das Team fegte das grosse Olympique Marseille aus dem Wettbewerb. Milla traf beim 2:0 für sein Team und zeigte anschliessend ein T-Shirt mit einer christlichen Botschaft.

Kein Cup-Wettbewerb ist grösser als der französische Cup. Weit über 7’000 Clubs (Rekord ist 7’656 in der Saison 2012/13) ermitteln in 14 K.o.-Runden den grossen Sieger. Die ersten sechs Runden werden in den Regionalverbänden ausgetragen. In der siebten Runde (1/128-Finale) steigen neben den 145 Siegern der sechsten Runde auch die 20 Vertreter der Ligue 2 ein, sowie elf Mannschaften aus Übersee, wie beispielsweise Reunion.

Im 1/32-Finale (der 9. Runde) stossen die 20 Teams der Ligue 1 dazu. In England wird der Cup mit «nur» rund 750 (Rekord 763) Mannschaften ausgetragen. In Italien werden acht Runden gespielt (mit 78 Teams), in Spanien acht Runden mit 83 Teams und in Deutschland sechs Runden mit 64 Clubs.

Milla sorgt für Sensation

Im 32.stel-Finale stand Florian Milla also in diesem geschichtsträchtigen Turnier mit seinem ASF Andrézieux aus der vierthöchsten Spielklasse dem gigantischen Ligue-1-Vertreter Olympique Marseille gegenüber. Und in der 83. Minute traf er zum siegsichernden 2:0.

Voller Freude über seinen Treffer zog er sein Spieler-Shirt aus und zeigte auf seinem Unter-Shirt eine christliche Botschaft. «Jésus est le chemin, la vérité et la vie.» («Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.») stand auf der Vorderseite und auf der Rückseite: «Jésus est ressuscité et il t’aime.» («Jesus ist auferstanden und liebt dich.»).

Die Regel wollte es, dass er dafür eine gelbe Karte erhält, da das Ausziehen des Shirts strikt verboten ist.

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Daniel Gerber

Sport zum Sonntag ist das Wort zum Sonntag von «zweiteliga.org».

Logo des ASF_Andrézieux-Bouthéon.

2 Bundesliga – Bielefeld schockt HSV, insgesamt sechs «Zu-null»-Siege

Der HSV wird an der Tabellenspitze gebremst. Ingolstadt rutscht wieder auf den letzten Rang. Nicht weniger als sechs der acht Spiele (ein Duell wurde verschoben) enden mit einem «Zu-null»-Sieg. Die Facts der Runde:

  • Sechsmal zu null: Gleich sechs der acht ausgetragenen Spiele (eines wurde verschoben), enden mit einem Zu-Null-Sieg. Die Bandbreite erstreckt sich von 6:0 bis 1:0.
  • Zurück auf Feld 1 (respektive 18): Der FC Ingolstadt rutscht – kaum hatte er den Schlussrang abgegeben – wieder zurück auf den hintersten Rang, dies nach dem 0:1 gegen den FC Magdeburg.
  • Einwechsel-Tore: 0:3 lag Darmstadt gegen Duisburg zurück. Die beiden Anschlusstore lieferten die eingewechselten Sören Bertram und Christoph Moritz – doch die Niederlage konnte nicht mehr abgewendet werden.
  • Abgebremst: Der Hamburger SV kann sich nicht weiter absetzen: Bis zur 26. Minute bringen Andreas Voglsammer und Reinhold Yabo Arminia Bielefeld mit 2:0 in Führung. Darauf kann der HSV nicht mehr reagieren.
  • Abgefertigt: Geleich mit 6:0-Toren fertigt der SC Paderborn 07 auf dem eigenen Rasen SpVgg Greuther Fürth ab. Nach 20 Minuten führte das Heimteam bereits mit 2:0-Toren.
  • Enteilt: 0:0 lautete der Zwischenstand in der Begegnung zwischen Sandhausen und Bochum: Doch ab der 54. Minute schlug der SV zu: Tim Knipping, Andrew Wooten und Fabian Schleusener sorgten für einen 3:0 Erfolg ihres Teams.
  • Platz getauscht: Der FC St. Pauli bezwingt den 1. FC Union Berlin mit 3:2-Toren und übernehmen dadurch den Rang in der Aufstiegszone.
  • Doppeltorschützen: Sven Michel (SC Paderborn 07) und Alexander Meier sind die Doppeltorschützen der Runde.
Arminia Bielefeld, SchücoArena (Bild: Wikipedia/Rüdiger Müller).

Aarau tastet sich heran – zwei Spiele verschoben

Die Rückrunde beginnt mit drei Siegen, mit je zwei Toren Differenz sowie mit zwei verschobenen Spielen. Einige spannende Facts zur Runde:

  • Sieben Siege in acht Spielen: Der FC Aarau hat das Tabellenende längst mit Pauken und Trompeten hinter sich gelassen. Durch das Direktduell mit dem FC Wil überholen die Aargauer den FC Schaffhausen und liegen nun bereits auf Rang fünf. Der Rückstand auf den Relegationsrang belegt jetzt nur noch fünf Zähler (wobei der dort liegende FC Winterthur ein Spiel weniger ausgetragen hat).
  • Blitzstart: Das erste Challenge-League-Tor der Rückrunde gelingt Marco Schneuwly bereits in der dritten Minute des Spiels Aarau gegen Wil. Später treffen noch Markus Neumayr und Oliver Jäckli für den FCA, ehe Ivan Audino auf 3:1 verkürzt.
  • Aller guten Dinge sind zwei: Alle drei Spiele enden mit einem Unterschied von zwei Toren.
  • Schlusslicht abgegeben: Durch einen 2:0-Auswärtserfolg beim FC Schaffhausen rückt der FC Chiasso vom Tabellenende weg – obschon die Ostschweizer mehr Ballbesitz (65:35 Prozent), mehr Schüsse (14:9) und weniger Fouls (7:22) verzeichneten.
  • Servette unangefochten: Der FC Servette gewinnt daheim mit 2:0 Toren gegen den FC Vaduz und bleibt somit unangefochten Leader.
  • Verschneit: Wegen dem Schnee mussten die Spiele Lausanne gegen Kriens und Winterthur gegen Rapperswil-Jona verschoben werden.
Zug im Schnee (Bild: Wikipedia/Drew Jacksich).

La Chaux-de-Fonds mit grosser 100-Jahre-Party – Olten gewinnt Spitzenkampf gegen Kloten

Der HC La Chaux-de-Fonds feiert sein 100-Jähriges Bestehen mit einer grossen Show, vor dem Duell gegen den SC Langenthal. Vier geschichtsträchtige Musiker der Frankophonie geben sich die Ehre, kombiniert mit Darbietungen mit Eiskunstlauf, Akrobatik und einer Feuer-Show. Die Facts der Runde – mit einem HC La Chaux-de-Fonds-Schwerpunkt:

  • 100-Jahre HCC: Der HC La Chaux-de-Fonds ist einer der traditionsreichsten Clubs der beiden Schweizer Profi-Ligen: Nur Genf-Servette (1905 gegründet), ist noch älter als der 1918 gegründete HCC. Als drittes folgt der Lausanne HC, der auf das Jahr 1922 zurückgeht.
  • Grosser Bahnhof: Vier historisch grosse Namen der Chanson-Szene gaben sich vor dem Fight gegen den SC Langenthal die Ehre: Pascal Danel mit «les neiges du Kilimanjaro», Pierre Groscolas mit «Lady Lay», Jean-Pierre Mader mit «Macumba» und Tal mit den beiden Titeln «ADN» und «Le temps qu’il faut». Flankiert wurden diese Darbietungen durch Tanz, Eiskunstlauf, Akrobatik und einer Feuershow.
  • 12 Meistertitel: Der HC La Chaux-de-Fonds feierte zwölf Meister-Titel. Sechs in der NLA: 1968, 1969, 1970, 1971, 1972 und 1973 und sechs in der NLB 1951, 1955, 1959, 1965, 1995 und 2000.
  • Mieville’s Ville: Alain Mieville führt den HC La Chaux-de-Fonds zum 3:1-Sieg über den SC Langenthal. Der HCC-Center bringt seine Mannschaft bis zur Spielmitte mit zwei Treffern in Front. La Chaux-de-Fonds ist Mieville’s Ville.
  • GCK Lions wieder über dem Strich: Die GCK Lions gewinnen auswärts bei den Ticino Rockets gleich mit 4:0. Damit liegt das Team von Trainer Leo Schumacher wieder über dem Strich.
  • Blitzwende: Der HC Thurgau gewinnt gegen die EVZ Academy dank einer Blitzwende: Innerhalb von 27 Sekunden (49:46 bis 50:13) wenden die Ostschweizer einen 0:1-Rückstand in einen 2:1-Triumph. Die jungen Zuger fallen somit unter den Strich.
  • Kloten taucht in Olten: Der EHC Olten verleiht dem EHC Kloten einen 5:2-Dämpfer und steht damit drei Runden vor Qualiende auf Rang zwei, die Zürcher fallen auf Rang vier zurück.
  • Schlussspurt: In der 47. Minute kassiert der HC Ajoie den 3:3-Ausgleich vom EHC Winterthur – doch dann enteilen die Jurassier zu einem 6:3-Sieg (das Tor zum vorentscheidenden 5:3 ist ein Treffer ins leere Gehäuse).

Und dies ist das Team der Runde:

Ryan Hayes
(GCK Lions)
Alain Mieville
(HC La Chaux-de-Fonds)
Kenneth Ryan
(HC Thurgau)
     
Jordane Hauert
(HC Ajoie)
  Simon Lüthi
(EHC Olten)
     
  Tim Wolf
(HC La Chaux-de-Fonds)
 
100 Jahre Feier des HCC (Bild: zweiteliga.org).
Pierre Groscolas singt „Lady Lay“ bei der 100-Jahre-Feier das HC La Chaux-de-Fonds (Bild: zweiteliga.org).

Winterthur punktet bei Aufholspektakel – Kloten muss in Verlängerung

Simon Sterchi sorgt für einen packenden Abend des SC Langenthal. Im Duell gegen den EHC Winterthur liefert er eine Sekunde vor Schluss den Ausgleichstreffer – damit geht eine Punkteserie für «Winti» weiter. Die Facts der Runde:

  • Spektakel: Der SC Langenthal liegt zweimal in Winterthur in Rückstand. Der zweite Ausgleich erfolgt bei 59:59: Simon Sterchi trifft zum Last-Second-Ausgleich. Und 15 Spiel-Sekunden später, bei 60:14 sorgt SCL-Captain Stefan Tschannen für den Siegtreffer.
  • Lange Serie 1: Der SC Langenthal punktet somit in 11 der letzten 13 Spiele, zuletzt erfolgten sieben Siege in Serie.
  • Lange Serie 2: Der EHC Winterthur kommt seit dem Aufstieg zu einer der längsten Positiv-Serien in der Swiss League: Das Team von Michel Zeiter gewinnt punktet in sechs der letzten acht Spiele.
  • Klarer Sieg: In der fünften Minute geht der EHC Visp bei der EVZ Academy in Führung – und es sollte bereits das Game-Winning-Goal sein. Die Walliser setzen sich mit 6:0 Toren (davon vier im Power-Play) durch.
  • Ajoie setzt sich leicht ab: Gegenüber dem spielfreien EHC Olten setzt sich der HC Ajoie an der Tabellenspitze leicht ab: Gegen die GCK Lions kassieren die Jurassier zwar in der 38. Minute noch den Ausgleich, doch zuletzt siegen die Jurassier mit 4:1-Toren.
  • Kloten erst im Penalty-Schiessen: Der EHC Kloten liegt gegen den HC Thurgau mit 0:1 und 1:3 zurück. Erst im Penalty-Schiessen siegen die Zürcher. In diesem fällt nur ein Tor: Jack Combs ist der erste Schütze und trifft für Kloten – die folgenden neun bleiben ohne Erfolg.

Und dies ist das Team der Runde:

Simon Sterchi
(SC Langenthal)
Romano Lemm
(EHC Kloten)
Anthony Staiger
(EHC Winterthur)
     
Franco Collenberg
(HC Thurgau)
  Bastien Pouilly
(HC Ajoie)
     
  Reto Lory
(EHC Visp)
 

2 Bundesliga – HSV baut Führung aus, Ingolstadt nicht mehr Schlusslicht

Zehn Spieltage lang verweilte der FC Ingolstadt auf dem letzten Tabellenrang. Zum Start der Rückrunde konnte das Team diesen nun abgeben. Am oberen Ende der Tabelle konnte der Hamburger SV seine Führung ausbauen. Die Facts der Runde:

  • Das erste Tor: Das erste Tor nach der Rückrunde gelingt Simon Zoller um 18:43 Uhr im Dienstagsspiel des VfL Bochum gegen den MSV Duisburg. Später treffen Patrick Fabian (2:0) und Havard Nielsen zum 2:1-Endstand. Witziges Detail am Rande: Für alle drei Torschützen war es das erste Saisontor.
  • Neu in Top-3: Der 1. FC Union Berlin gewinnt daheim gegen den 1. FC Köln. Beide Tore fallen in der ersten Halbzeit: Marcel Hartel trifft in der 1. Minute, Florian Hübner legt in der 30. nach.
  • 1. FC Magdeburg wegen von Abstiegsrang: Durch einen 1:0-Erfolg beim FC Erzgebirge Aue verlässt der Aufsteiger die Region der Abstiegsränge (Felix Lohkemper trifft in der 44. Minute) – somit sind beide Aufsteiger weg von den Abstiegsplätzen und dem Relegationsrang .
  • Nicht mehr Schlusslicht: Zehn Mal in Folge war der FC Ingolstadt auf dem letzten Rang. Durch einen Sieg gegen bei Greuther Fürth rückt die Mannschaft nun auf den 17. Rang vor und überlässt den letzten Platz dem MSV Duisburg.
  • Spitzenplatz ausgebaut: Der Hamburger SV gewinnt daheim mit 2:1-Toren gegen den SV Sandhausen. Durch die Niederlagen der Verfolger Köln und St. Pauli baut der HSV seine Spitzenposition aus.
  • 1:3 gedreht: Arminia Bielefeld dreht einen 1:3-Rückstand nach der Pause in einen 4:3-Sieg. Alle sieben Treffer (inklusive einem Eigentor) werden von verschiedenen Torschützen erzielt.
  • Doppeltorschützen: Pierre-Michel Lasogga (Hamburger SV) ist der einzige Doppeltorschütze der Runde.
Die Hamburger Imtech-Arena (Bild: Wikipedia/Frisia Orientalis).

Winterthur schockt HCC – Olten zurück auf Rang 1

Mindestens für eine Nacht kehrt der EHC Olten auf den ersten Rang zurück. Gleichzeitig schockt der EHC Winterthur den HC La Chaux-de-Fonds, der sich im Penaltyschiessen gegen die Zürcher geschlagen geben muss. Die Facts der Runde und ein Blick nach vorne:

  • Keine Blösse: Gleich mit 9:0 Toren fertigt der EHC Olten die Ticino Rockets ab. Bände spricht insbesondere das Schussverhältnis von 52:14. Der EHCO übernimmt damit mindestens für eine Nacht die Tabellenführung.
  • «Winti» schockt HCC: Alles schien den gewohnten Lauf zu nehmen, als der HC La Chaux-de-Fonds beim EHC Winterthur in der siebten Minute in Führung ging. Den Ausgleich der Zürcher beantworteten die Neuenburger zwar mit der erneuten Führung doch zuletzt setzte sich der Tabellenvorletzte durch.
  • Kantersieg nach 0:1: Früh geriet der HC Thurgau in Rückstand, doch dann siegte das Team von Trainer Stephan Mair gleich mit 6:1-Toren.
  • Kloten auf Rang 3: Der EHC Kloten erledigt die «Pflichtaufgabe» gegen die EVZ Academy mit 5:1-Treffern und rückt damit vor auf den dritten Rang.
  • Enge Spitze: 80, 79, 78 und 77 Punkte: So eng sind die drei bestklassierten Teams beisammen (wobei Leader Olten ein Spiel mehr ausgetragen hat).

Und dies ist das Team der Runde:

Marc Marchon
(EHC Kloten)
Anthony Nigro
(EHC Winterthur)
Cason Hohmann
(EHC Olten)
     
Christopher Bagnoud
(EHC Olten)
  Joel Steinauer
(HC Thurgau)
     
  Remo Oehninger
(EHC Winterthur)
 

Formel E – Sam Bird fliegt in Chile allen davon

Das dritte Saisonrennen der Formel E wird von Sam Bird gewonnen und er übernimmt damit den ersten Rang in der Fahrer-Wertung.

  • Bird enteilt allen: Sam Bird gewinnt das dritte Saisonrennen. In Chile lag er dadurch vor den beiden Deutschen Pascal Wehrlein und Daniel Abt.
  • Britischer Doppelsieg: Durch den Sieg des Briten gewinnt auch ein britisches Team erstmals in dieser Saison: Envision Virgin Racing.
  • Buemi mit Unfall Mortara auf fast auf Podest: Die beiden Schweizer im Starterfeld lieferten unterschiedliche Resultate: Sébastien Buemi verunfallte und liegt in der Gesamtwertung nun auf Rang 11. Edoardo Mortara dagegen lenkte seinen Venturi auf den vierten Rang (seine beste Platzierung bisher), wodurch er auf Rang 12 vorstösst.
  • Drei Rennen, drei Sieger: Auch im dritten Rennen steht ein neuer Fahrer zuoberst auf dem Podest. Vor Bird in Chile siegten Jérôme d’Ambrosio (in Marrakesch) und Antonio Felix da Costa (in Diriyya).
  • Nun führt britisches Team: In der Teamwertung liegt neu das britische Team «Envision Virgin Racing» vor dem indischen Rennstall «Mahindra Racing», dem chinesischen Team «DS Techeetah» sowie «BMW i Andretti Motorsport».
Edoardo Mortara (Bild: Wikipedia/Stefan Brending).