Visp eilt auf den Leaderthron – William Rapuzzi im Team der Runde

Der EHC Olten setzt sich nach einem 0:1-Rückstand gegen die Rapperswil-Jona Lakers mit 4:2-Treffern durch. Somit schieben sich die Oltner in die Spitzengruppe, während die St. Galler eine weitere Runde unter dem Strich verweilen müssen.

Der EHC Visp setzt seine Siegeserie fort, dank dem dritten Triumph in Folge sind die Walliser neben dem HC La Chaux-de-Fonds das einzige Team, das noch ohne Nuller dasteht und das einzige Team das noch nie verloren hat.

Ebenfalls in der Spitzengruppe bleibt der HC La Chaux-de-Fonds, der gegen die EVZ Academy zu einem problemlosen 6:0-Sieg kommt. Dominic Forget ist an vier Toren beteiligt.

Ebenfalls noch unter dem Strich ist der Meister der letzten Saison, der HC Ajoie, der sich auf eigenem Eis auch dem EHC Winterthur bei dessen 6:3-Sieg beugen muss.

Red Ice Martigny setzt sich auch gegen den HC Thurgau durch und kommt zum zweiten Sieg im dritten Spiel.

Der SC Langenthal gewinnt deutlich und mit überschaubarer Anstrengung mit 6:1 gegen überforderte Ticino Rockets, die das Berner Team verschiedentlich in Scharmützel zu ziehen versuchten. Die erste Stürmer der ersten Linie waren für die ersten vier Tore verantwortlich (davon zweimal im Power-Play).

Gian-Andrea Thöny

(EHC Winterthur)

EHC_Winterthur

William Rapuzzi

(EHC Visp)

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Marco Truttmann

(EHC Olten)

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Frédéric Iglesias

(Red Ice Martigny)

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Jordan Gähler

(EHC Winterthur)

EHC_Winterthur

Remo Giovannini

(HC La Chaux-de-Fonds)

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Laker-Revanche gegen Ajoie – Dion Knelsen im Team der Runde

Die SC Rapperswil-Jona Lakers reagieren auf die Startniederlage mit einem 5:4-Erfolg über den amtierenden Meister HC Ajoie, dem sich die St. Galler letzte Saison in den Playoffs hatten beugen müssen. Dion Knelson steuert gleich drei Tore bei.

Auch der SC Langenthal kommt gegen das Team zum ersten Saisonsieg, welches letzte Saison Playoff-Endstation bedeutete: Red Ice Martigny. Mit dem Ausgleichstor und dem Assist zum Siegestreffer gehörte Captain Stefan Tschannen zu den Baumeistern des 2:1-Erfolges.

Die EVZ Academy siegt erneut, diesmal nach Penaltys (4:3) gegen den EHC Winterthur und erfreut sich weiterhin – wenn auch mit einem Spiel mehr – an der Leaderposition.

Der EHC Olten gewinnt erneut, nach dem 3:2 in Langenthal folgt eine 10-Tore-Show beim 6:4-Sieg bei den GCK Lions.

Nicht nur auf dem Papier sondern auch auf dem Eis zeigt sich, dass in dieser Saison mit dem EHC Visp zu rechnen ist. Die Walliser gewinnen auch das zweite Duell in der noch jungen Meisterschaft, nach Olten wird auch Thurgau besiegt – ebenfalls auswärts.

Gegen den HC La Chaux-de-Fonds kommen die Ticino Rockets nicht von der Startrampe: Die Neuenburger gewinnen gleich mit 6:1-Toren gegen die Tessiner.

Stefan Tschannen

(SC Langenthal)

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Dion Knelson

(Lakers)

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Richard Rapac

(EVZ Academy)

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Romano Pargätzi

(EHC Olten)

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  Tim Dubois

(EHC Visp)

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  Tim Wolf

(HC La Chaux-de-Fonds)

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EVZ Academy grüsst als Leader – Jacob Berglund im Team der Runde

Nach einem 1:2-Rückstand wendet EHC-Olten-Stürmer Stefan Mäder das Derby gegen den SC Langenthal im Schlussdrittel mit zwei Treffern in weniger als vier Minuten zum 3:2-Sieg. Bereits am Vortag zum Saisonauftakt hatte Mäder bei der 1:2-Niederlage gegen den EHC Visp den einzigen Treffer für den EHCO erzielt.

Ausnahmsweise wird Jacob Berglund auf den linken Flügel gesetzt, neben der Center-Position eine Position, auf der er ebenfalls ab und an eingesetzt werden kann. Zwar erzielte er gleich alle Tore beim Sieg von Red Ice Martigny über den HC La Chaux-de-Fonds als Center; an dieser Stelle steht in diesem Team der Runde aber bereits Stefan Mäder.

Robin Ganz schiesst den EHC Winterthur zum überraschenden Auswärtssieg über die Rapperswil-Jona Lakers. Er trifft sowohl im Power-Play zum 1:1-Ausgleich, wie auch kurz vor Schluss ins leere Tor zum 3:1-Triumph für die Zürcher.

Die EVZ Academy setzt sich im Duell der Farmteams gegen die GCK Lions durch. Den entscheidenden Treffer leitet Verteidiger Nico Gross ein.

Jacob Berglund

(Red Ice Martigny)

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Stefan Mäder

(EHC Olten)

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Robin Ganz

(EHC Winterthur)

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Alain Birbaum

(Red Ice Martigny)

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Nico Gross

(EVZ Academy)

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Remo Oehninger

(EHC Winterthur)

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Winterthur, Red Ice und Langenthal gewinnen Vorbereitung

Nicht weniger als die goldene Ananas gewinnen der EHC Winterthur, Red Ice Martigny und der SC Langenthal. Dies in der von «zweiteliga.org» herausgerechneten Tabelle, in der nur Begegnungen innerhalb der NLB-Clubs gewertet wurden. Die Rangliste orientiert sich am Punkteschnitt, weil die Anzahl der Spiele vorwiegend zwischen zwei bis fünf Matches variiert. Zuvorderst liegen der EHC Winterthur (3,0 Punkteschnitt, +4 Tore), Red Ice Martigny (3,0 Punkteschnitt, +3 Tore) und der SC Langenthal (3,0 Punkteschnitt, +2 Tore)

Freilich ist dieses Ranking eher spielerisch zu verstehen, da ein Team womöglich zweimal gegen eher leichtere Gegner testete, die obendrein noch etwas ausprobierte, während andere beispielsweise zweimal gegen ungemein starke Mannschaften antraten.

Rein nach Punkten gewonnen hätte der amtierende Meister HC Ajoie mit neun Punkten vor Winterthur, Red Ice Martigny und Langenthal (jeweils 6 Punkte aus 2 Spielen), gefolgt von der EVZ Academy, La Chaux-de-Fonds und den GCK Lions (jeweils 6 Punkte aus 4 Spielen).

Rang Team Spiele Siege Lost Tore Punkte Schnitt Quali-Rang

2015/16

1. EHC Winterthur 2 2 0 8:4 6 3,0 10.
2. Red Ice Martigny 2 2 0 6:3 6 3,0 7.
3. SC Langenthal 2 2 0 7:5 6 3,0 2.
4. HC Ajoie 4 3 1 17:6 9 2,25 5.
5. GCK Lions 4 2 2 12:8 6 1,5 9.
6. La Chaux-de-Fonds 4 2 2 9:11 6 1,5 4.
7. EVZ Academy 4 2 2 12:15 6 1,5 Neu
8. Ticino Rockets 3 1 2 3:7 3 1,0 Neu
9. EHC Olten 3 1 2 4:10 3 1,0 3.
10. Hockey Thurgau 5 1 4 15:20 3 0,6 8.
11. Lakers 1 0 1 5:6 0 0,0 1.
12. EHC Visp 2 0 2 1:4 0 0,0 6.
                 

 

Prognose der NLB-Saison – die Liga ist stark wie selten

Wie selten zuvor ist eine Prognose der ersten sechs Plätze ungemein schwierig geworden. Hinter den SC Rapperswil-Jona Lakers gilt es allesamt starke Mannschaften wie der SC Langenthal, der EHC Olten, den verstärkten HC La Chaux-de-Fonds, den um ein Jahr gereiften EHC Visp sowie den nicht schwächer gewordenen HC Ajoie sinnvoll einzureihen – und in dieser Aufzählung fehlt Red Ice Martigny, ein Team das in den letzten Saisons verschiedentlich in die Top-4 vorgestossen ist. All diese Mannschaft verteilen sich Aufgrund der Schwerkraft der Tabelle nicht auf zwei, drei Plätze sondern auf deren sieben.

 

Und dahinter dürfte es ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen um den achten Playoff-Platz geben. Überraschungen und generelle Abweichungen wie immer vorbehalten.

 

Rang 1 SC Rapperswil-Jona Lakers

Die St. Galler stehen vor ihrer zweiten NLB-Saison seit dem Abstieg aus der NLA. Gegenüber dem Vorjahr dürfte die Mannschaft in der Offensive leicht eingebüsst haben, namentlich durch die Abgänge von Raphael Kuonen und Roman Schlagenhauf. Doch in der Defensive konnte das Team vom Zürichsee leicht zulegen. Der Vorjahresfinalist und Qualisieger will erneut in den Final.

 

Rang 2 EHC Olten

Der EHC Olten tritt mit bewährten Kräften an, das Gros der Mannschaft ist zusammengeblieben, spektakuläre Transfers sind jedoch ausgeblieben. Mittelfristig lautet das Ziel, in die NLA aufzusteigen, aber nicht um jeden Preis und nicht mit der Brechstange. Das aktuelle Team stand in den letzten beiden Saisons je einmal im Finale und einmal im Halbfinale und in der Saison davor überzeugte die Equipe mit dem Qualifikationssieg. Die Solothurner dürften auch heuer wieder ein gehöriges Wort mitsprechen.

 

Rang 3 HC La Chaux-de-Fonds

Zwar lag das Team aus dem Neuenburger Jura nach der vergangenen Qualifikation «nur» auf dem vierten Rang, allerdings bloss drei Punkte hinter Rang drei und sieben Zähler hinter Platz zwei. Auf die neue Saison hin sind die Nordwestschweizer eher stärker geworden als in der vergangenen Saison, die Namen dürften erneut Offensivspektakel bieten.

 

Rang 4 SC Langenthal

Beim SC Langenthal dürfte die Defensive etwas an Stabilität gegenüber dem Vorjahr verloren haben. Zwar ist namentlich Philipp Rytz zum Kader hinzugestossen, jedoch ist Philipp Seydoux weg und Routinier Marco Schüpbach fällt womöglich die ganze Saison über aus. Gespannt sein darf man auf das Experiment mit Joel Fröhlicher im Sturm; eine Rolle die er ab und an bereits gespielt hatte; sowohl beim SC Langenthal wie auch beim EHC Biel.

 

Rang 5 HC Ajoie

Die ganz grossen Transfer-Knaller sind auch in der Nordschweiz ausgeblieben, dazu fehlt das ganz grosse Budget. Doch im grossen und ganzen ist jedoch auch der Überraschungsmeister zusammengeblieben und namentlich Trainer Gary Sheehan – der gerade eben bis 2019 vorzeitig verlängerte – stellt sein Team jeweils vorzüglich ein; dies war lange Jahre beim HC La Chaux-de-Fonds zu sehen und nun zuletzt auch bei Ajoie. Gut möglich, dass die Jurassier erneut überraschen.

 

Rang 6 EHC Visp

Der EHC Visp verjüngte sich hinsichtlich der vergangenen Saison, das Team ist nun aber ein Jahr gereift und bereits in der letzten Saison fehlte nur ein Sieg um auch mit der jüngeren Mannschaft schliesslich ins Halbfinale vorzustossen. Die Walliser dürften erneut einen Schritt nach vorne gemacht haben; ein Coup auf Kosten der weiter oben einrangierten Clubs wäre keine Sensation, sondern ein Anknüpfen an die Zeit kurz davor – in den früheren Saisons standen die Südschweizer regelmässig im Halbfinale oder im Finale.

 

Rang 7 Red Ice Martigny

Spätestens seit der letzten Saison dürfte sich herumgesprochen haben, dass Red Ice Martigny nicht mehr zu unterschätzen ist. Seit der Rückkehr in die NLB steigerten sich die Unterwalliser: In der ersten Saison reichte es knapp fürs Viertelfinale, in der zweiten bereits ohne Zittern und in den beiden letzten Saisons zogen die Westschweizer jeweils ins Halbfinale ein. Gut möglich, dass die Mannschaft sich erneut einen Platz unter den besten vier sichert, wenn eines der Top-Teams patzert.

 

Rang 8 EHC Winterthur

«Winti» gehört bei den hinteren Teams sowie den Liganeulingen zu den Transfersiegern. Namentlich Spieler wie Adrian Wichser und Fadri Lemm (beide Hockey Thurgau) sowie Marwin Leu (EHC Visp) sorgen dafür, dass die Zürcher sich beim Rennen um die Playoff-Plätze diesmal bessere Chancen ausrechnen können.

 

Rang 9 GCK Lions

Wenn es eng für den EHC Winterthur wird, dürfte dies insbesondere mit den GCK Lions zusammenhängen. Das zweite Zürcher Team in der Liga tritt mit dem üblichen Konzept an: Das Farmteam der ZSC Lions setzt auf pfeilschnelle, technisch gutausgebildete junge Talente, die Nationalliga-Erfahrung sammeln sollen.

 

Rang 10 Hockey Thurgau

Durch den Sparkurs, dem unter anderem die ausländischen Verstärkungen zum Opfer fielen und Adrian Wichser und Fadri Lemm zum EHC Winterthur führten, dürfte es für die Ostschweizer schwieriger als in den beiden vergangenen Jahren sein (jeweils Rang), sich für die Playoffs zu qualifizieren.

 

Rang 11 EVZ Academy

Die EVZ Academy wird durch den EVZ gespeist, dennoch dürfte sich «Zug 2» hinter den GCK Lions einreihen, obschon es sich ebenfalls um ein klassisches Farmteam handelt. GCK hat einwohnermässig wie clubmässig (mehrere 1. Liga-Vereine im Grossraum) das ungleich grössere Einzugsgebiet, zudem läuft die Lions-Organisation seit mehr als einem Jahrzehnt gut durchgestrählt und durchorganisiert, während Zug nun die erste Saison bestreitet.

 

Rang 12 Ticino Rockets

Die Ticino Rockets werden mit Spielern von Lugano und Ambri bestückt; die Aktienmehrheit liegt bei den Leventinern. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass die Ambri, das meist mehr oder weniger heftig in den Abstiegskampf verstrickt ist, in der NLB eine Übermannschaft auf das Eis stellen wird …

Jubiläen: EHC Visp mit Kovalev – SC Langenthal mit Retro-Look

Der EHC Visp feiert seinen 75. Geburtstag mit einer, wie VR-Chef Sébastien Pico in einem Rundschreiben festhält, «Riesenchilbi» von heute Freitag 2. bis Sonntag 4. September 2016. «Höhepunkt bilden die beiden Gala-Spiele vom Samstag: das Legendenspiel, mit unter anderem Alex Kovalev, Kevin Lötscher, Stefan Ketola oder Gaby Taccoz.»

Um 17 Uhr empfängt die 1. Mannschaft die SCL Tigers von Scott Beattie, der bis vor kurzem Trainer des EHC Visp war. «Die Tigers werden nach dem Spiel im Festgelände anwesend sein. So auch die 1. Mannschaft des EHC Visp.»

Der SC Langenthal wird sein erstes Qualifikationsspiel in gelben Retro-Shirts spielen. Dies anlässlich des 70-Jahre-Jubiläums zum Saisonauftakt ganz wie früher und in Gelb. Die speziellen Leibchen werden nur an diesem einen Spiel getragen und anschliessend online versteigert.

Sébastien Pico, Geschäftsführer des EHC Visp (Bild: EHC Visp).
Sébastien Pico, Geschäftsführer des EHC Visp (Bild: EHC Visp).

 

Derby-Knaller zum NLB-Auftakt

Der neue Spielplan ist, die Saison 2016/17 beginnt am Freitag und Samstag 9.9. und 10.9. 2016 mit mehreren Auftaktderbys: Am Freitag empfängt La Chaux-de-Fonds den NLB-Meister HC Ajoie und der EHC Winterthur trifft als erstes auf den HC Thurgau.

Am Samstag startet dann der SC Langenthal gegen den EHC Olten und die Rapperswil-Jona-Lakers bestreiten gegen Winterthur ebenfalls ein Lokal-Derby. Die Saison erstreckt sich für jedes Team über 48 Spiele.

Neu in der Liga sind die Ticino Rockets sowie die EVZ Academy, welche ihre Heimspiele in Sursee austrägt. Die beiden Teams treffen gleich am ersten Spieltag aufeinander.

Vor rund fünfzehn Jahren waren jeweils 36 Qualifikationsrunden ausgetragen worden, mittlerweile ist die Zahl auf 48 Quali-Matches angestiegen.

Die Playoffs beginnen am 17. Februar 2017. Darüber hinaus werden die Cup-Sechzehntelfinals werden am 27. und 28. September ausgetragen.

SC Langenthal besucht Schnyders Ranch

Im Rahmen der Vorbereitung zur Saison 2016/17 trifft der SC Langenthal auf einen alten Bekannten: Vom 15. bis 19. August logiert das Team auf der Schnyder Ranch. Dies während dem Trainingslager in Ravensburg, wo tägliche Trainings über die Bühne gehen. Daneben sollen auf der Ranch körperliche Arbeiten ausgeführt werden und Teambuilding betrieben werden.

Stefan Schnyder spielte 112 Matches für den SC Langenthal, von 2012/13 bis 2014/15. In dieser Zeit lieferte der solide Hockeyarbeiter 12 Tore und 15 Assists.

Bereits am 3. August startet der SC Langenthal sein Eistraining in Burgdorf, sechs Tage später folgt das erste Testspiel gegen den EHC Biel und am 19. August steht die Mannschaft dem EHC Kloten gegenüber.

Ab dem 12. August trainiert die Mannschaft in der Eishalle Schoren, gleichentags tritt das Team von Jason O’Leary gegen die Rapperswil-Jona Lakers an. Ein weiterer NLB-Gegner wartet mit dem EHC Visp am 30. August.

Internationale Testspiele stehen zudem gegen Klagenfurt (21.8.) die Freiburger Wölfe (23.8.) sowie Nové Zamky (Slowakei/31.8.) auf dem Programm.

Jason O'Leary, Headcoach SC Langenthal (Bild: Presse SC Langenthal).
Jason O’Leary, Headcoach SC Langenthal (Bild: Presse SC Langenthal).

Jason O’Leary bleibt ein weiteres Jahr

Langenthal verlängert mit Trainer Jason O’Leary. Der SCL-Trainer stand bereits 161mal an der Bande seines Teams. Auf die Saison 2013/14 war der Kanadier mit irischen und japanischen Wurzeln zu den Oberaargauern gestossen, nachdem er in Österreich eine Nachwuchs-Eishockey-Akademie aufgebaut hatte.

Zunächst wirkte er als Assistent von Olivier Horak, der 209 Spiele an der SCL-Bande stand; die bisher meisten Auftritte verbuchte der jetzige Trainer des Lausanne HC, Heinz Ehlers, mit 214 Matches für Langenthal.

Seit 76 Spielen führt Jason O’Leary die Geschicke der Langenthaler als Headcoach, assistiert von Noel Guyaz, der als darüber hinaus als Sportchef wirkt. In der letzten Saison führten die beiden den SCL vom sechsten Tabellenrang ins Playoff-Halbfinale gegen den späteren Aufsteiger, die SCL Tigers. In der Saison 2015/16 stand der SCL lange an der Tabellenspitze und beendete die Qualifikation auf dem zweiten Rang.

Auch in dieser Saison wird O’Leary von Noel Guyaz assistiert.

SCL-Geschäftsführer Gian Kämpf (Foto: zweiteliga.org).
SCL-Geschäftsführer Gian Kämpf (Foto: zweiteliga.org).

SC Bern und HC Ajoie holen Titel von Rang 13 aus

Noch nie holten die Sieger des NLA und NLB-Titels die Trophäe zusammengerechnet von so weit heinten, nämlich vom 13. Platz aus: Der HC Ajoie setzte sich von der 5. Position aus durch und der SC Bern sogar von Rang 8 aus.

Das Team aus dem Jura setzte sich gegen hochkarätige Gegner durch, zunächst wurde der HC La Chaux-de-Fonds überwunden, dann der EHC Olten und zuletzt die Rapperswil-Jona Lakers. Und auch der SC Bern holte den Titel nach dem Leitsatz «Viel Feind, viel Ehr»: Zunächst folgte der Sieg über Quali-Sieger ZSC Lions, dann gegen Titelverteidiger HC Davos und zuletzt gegen den HC Lugano.

Zum ersten Mal seit Einführung der Playoffs in der NLA gewinnt zudem die Mannschaft, welche die Qualifikation auf dem 8. Rang beendete. Bislang kam der Tabellenachte viermal ins Halbfinale, schied dort dann aber jeweils aus.

Die Postfinance-Arena des SC Bern (Bild: Mavic).
Die Postfinance-Arena des SC Bern (Bild: Mavic).