9000 Fans auf der Schützenwiese – FC Wil um Punkte betrogen

Nicht weniger als 9000 Fans waren beim Zürcher-Derby auf der Winterthurer Schützenwiese dabei. GC konnte in diesem Duell den nächsten Verfolger, den FC Wil, um einen Punkt distanzieren. Wenn dem FC Wil in der Endabrechnung ein bis drei Punkt(e) fehlen, wurden sie an diesem Spieltag liegen gelassen. Ein paar Facts im Round-up zur Runde:

  • FC Wil verliert bitter Punkte: Früh sah vieles gut aus für den FC Wil, Joel Schmied brachte das Team gegen Schlusslicht FC Chiasso in der 8. Minute in Führung. Aber nach einem frühen Platzverweis durften die Ostschweizer nur noch zu zehnt ran. Später kassierten die St. Galler den Ausgleich, doch kurz vor der Pause konnte Filip Stojilkovic alleine auf das Tor der Tessiner losziehen – nur mit einer Notbremse wurde er gestoppt, aber der Täter durfte auf dem Feld bleiben. Nach einem umstrittenen Gegentreffer erhitzten sich die Gemüter beim FC Wil, ein weiterer Platzverweis folgte … und später gar noch ein dritter. Dezimiert verlor das Team mit 1:4 gegen den FC Chiasso. Rodrigo Pollero gelangen zwei Treffer und Fabio Dixon zwei Vorlagen. Gut möglich dass durch den Video-Beweis das Resultat erheblich anders ausgesehen hätte. Sollten zuletzt für Rang zwei, ein bis drei Punkt(e) fehlen, dann wurden sie auf eigenem Rasen verspielt. Und alleine schuldig ist der FC Wil daran nicht. Zwar kassierte Kwadwo Duah in der 17. Minute wenig optimal Gelb-Rot – aber kurz vor der Pause, beim Stand von 1:1, hätten nach der Notbremse durch Hervé Epitaux die Spiesse wieder gleich lang sein müssen.
  • 9000 Fans: Das 1:1 zwischen dem FC Winterthur und GC wurde von 9000 Fans auf der Schützenwiese mitverfolgt. Die beiden Tore fielen innerhalb von zwei Minuten: Nuno da Silva (33.) und Aleksandar Cvetkovic (35.) sorgten für eine dichte Goalfolge.
  • Sebastian Osigwe siegt zu null: SC Kriens Torhüter Sebastian Osigwe gewinnt mit dem SC Kriens 3:0 gegen Aufsteiger Stade Lausanne.
  • Markus Neumayr mit zwei Punkten: Der FC Aarau gerät zweimal in der ersten Spielhälfte gegen den FC Vaduz in Rückstand. Der Ausgleich gelingt jeweils und in beiden Fällen hat Markus Neumayr seinen Fuss im Spiel, zuerst durch das 1:1 vom Penalty-Punkt aus und später durch die Vorlage für Patrick Rossini.
  • Andi Zeqiri trifft doppelt: Der FC Schaffhausen (ab der 33. Minute mit einem Mann weniger) wurde von Lausanne-Sport gleich mit 5:0 abgefertigt, Andi Zeqiri traf doppelt. Durch die Punkteverluste der direkten Verfolger festigen die Waadtländer in der Tabelle ihren Vorsprung.
Die Winterthurer Schützenwiese (Bild: Wikipedia/Töröl).

Markus Neumayr führt FC Aarau zum Sieg – GC zurück auf Rang 2

Markus Neumayr liefert beim 2:0-Sieg des FC Aarau ein Tor und eine Flanke, die zu einem Eigentor des Gegners führt. Denis Simani schiesst den FC Vaduz zum Sieg. Und GC ist zurück auf Rang 2. Ein paar Facts im Round-up zur Runde:

  • Markus Neumayr führt FC Aarau zum Sieg: Markus Neumayr führt den FC Aarau zum 2:0-Erfolg über Aufsteiger Stade Lausanne. In der zweiten Halbzeit trifft er zunächst vom Elfmeterpunkt und leitet später den zweiten Treffer für sein Team (die durch ein Eigentor fällt) mittels einer Flanke ein.
  • Seit vier und sechs Runden ungeschlagen: Der FC Schaffhausen kann sich in Richtung Mittelfeld orientieren – seit vier Spieltagen sind die Ostschweizer ungeschlagen. Durch einen Treffer von Gaëtan Missi Mezu geht der FCS früh in Führung, später gelingt Davide Callà das Tor zum 1:1-Ausgleich und Schlussstand für den FC Winterthur, der gar seit sechs Runden ungeschlagen ist.
  • Denis Simani trifft doppelt: Denis Simani sorgt für die Wende für den FC Vaduz gegen den FC Wil: Die St. Galler hatten zunächst zweimal geführt, ehe Denis Simani die Tore zum 2:2 und 3:2 erzielt. Zuletzt gewinnt der FC Vaduz mit 4:2-Toren.
  • Siebter Saisonsieg: Durch ein Tor kurz vor und kurz nach der Pause kommt Absteiger GC zum siebten Saisonsieg. Durch die Pleite des FC Wil sind die Grashoppers zurück auf Rang 2.
  • Schlusslicht zeigt Leader den Meister: Ein Lebenszeichen seitens des FC Chiasso. Das Schlusslicht aus dem Tessin ringt auf dem eigenen Rasen Leader Lausanne-Sport mit 3:2-Toren nieder.
Markus Neumayr (Bild: Presse FC Aarau).

Wieder Filip Stojilkovic-Show in Wil – GC rutscht auf Rang 3 ab

Filip Stojilkovic steuert beim 3:0-Sieg des FC Wil über den FC Aarau zwei Assists bei, mit den drei Toren in der vorangegangenen Runde kommt er auf fünf Punkte in zwei Spielen. Obschon GC drei Tore gelingen, rutscht der Rekordmeister zumindest vorübergehend auf den dritten Rang ab. Ein paar Facts im Round-up zur Runde:

  • Talent Filip Stojilkovic: Der talentierte, 19-Jährige Mittelstürmer überzeugte mit sieben Toren in zwölf Spielen für den FC Wil in der Challenge League. In der zwölften Runde trug er mit zwei Assists massgeblich zum 3:0-Sieg über den FC Aarau bei. In der elften Runde gelang ihm ein Hattrick beim 3:0-Erfolg des FC Wil über Stade-Lausanne. Kürzlich debütierte Filip Stojilkovic in der U21-Nationalmannschaft wo er in seinem ersten Tor ebenfalls einen Treffer beisteuerte.
  • GC verliert Punkte in Sechs-Tore-Show: GC führt zwar 1:0 und 3:1. Vergeblich liefert Nikola Gjorgjev zwei Assists: Drei Minuten vor Schluss liefert Noah Frick den 3:3-Ausgleich für den FC Vaduz.
  • Nico Siegrist und Roman Buess mit zwei Punkten: Nico Siegrist liefert beim 2:2-Unentschieden seines SC Kriens gegen den FC Schaffhausen ein Tor und einen Assist. Gleich wie Roman Buess (1 Tor, 1 Assist) für den FC Winterthur, bei dessen 2:1-Erfolg über den FC Chiasso.
  • Aldin Turkes als einfacher wie als Doppeltorschütze: Aldin Turkes eröffnete das Skore im Waadtland-Derby durch sein Tor zum 1:0 für Lausanne-Sport gegen Stade Lausanne. Zuletzt gewann sein Team mit 5:0-Treffern. Bereits in der Runde zuvor zeichnete er sich als Doppeltorschütze gegen den FC Aarau aus (3:1).

Daniel Gerber

Die IGP-Arena des FC Wil (Bild: Wikipedia/Rocky187).

Nassim Ben Khalifa – ein U17-Weltmeister will mit GC Aufstieg schaffen

Nassim Ben Khalifa gehörte zu den «Titanen»: 2009 holte seine U-17-Nationalmannschaft im WM-Finale gegen Nigeria den WM-Titel. Er selbst wurde in allen sieben Spielen eingesetzt, vier Tore gelangen ihm selbst, drei weitere bereitete er vor. Auf Club-Ebene stand er bereits in dieser Zeit beim Schweizer Rekordmeister GC unter Vertrag, in 28 Spielen gelangen ihm acht Treffer.

Unter anderem trat Nassim Ben Khalifa in der Folge in der deutschen Bundesliga an, der belgischen Jupiler Pro League und der türkischen Süper Lig. Doch immer wieder kehrte er – auch auf Leihbasis –  in die Schweiz zurück, wo er bei YB, Lausanne-Sport und zuletzt dem FC St. Gallen eingesetzt worden war. Insgesamt kamen so 185 Spiele in der Super League zusammen, dabei gelangen ihm 36 Tore und 29 Assists.

Mit der Challenge League betrat Nassim Ben Khalifa zum Saisonstart Neuland, dieses will er allerdings so schnell wie möglich wieder verlassen und mit GC den Aufstieg zurück in die Super League schaffen. Bei den Grashoppers durchlief der Schweiz-Tunesier einst die Nachwuchs-Stufen und auch später war er im Kader zu finden.

Es wäre nicht der erste Erfolg mit der Mannschaft von der Limmatstadt: Zusammen mit Captain Vero Salatic feierten die beiden den Cupsieg 2013.

Daniel Gerber

Nassim Ben Khalifa (Bild: Presse GC).

Kriens-Keeper Sebastian Osigwe betet vor jedem Match

Mit dem SC Kriens feierte Sebastian Osigwe (25) den Aufstieg in die Challenge League. Gut möglich, dass der Innerschweizer Torhüter früher oder später das Tor von Nigeria hütet. Gleich ob im Club oder dem Nationalteam: Der gläubige Christ betet vor jedem Spiel mit dem Team – unter anderem auch für den Gegner.

«Ich erinnere mich nicht, dass ich einmal nach Hause gekommen wäre und da nicht Gospel-Musik gelaufen wäre», lacht Sebastian Osigwe, Torhüter des SC Kriens. Mit den Innerschweizern gelang dem jungen Goalie im Jahr 2018 der Aufstieg in die Challenge League.

Beten auch im Nationalteam

Zu den Leistungsträgern der Mannschaft zählt der Nigeria-Schweizer Sebastian Osigwe, der auf einen soliden Wert zählt: «Ich habe schon immer vor dem Spiel gebetet. Und als ich mit der U20-Nationalmannschaft Nigerias unterwegs war, wurde dies noch wichtiger», erinnert sich der SCK-Goalie.

2013 war er mit Nigeria beim U-20-Afrika-Cup in Algerien dabei, seine Equipe erreichte den dritten Rang hinter Ägypten und Ghana. «Wir als Team beteten vor jedem Essen, vor jedem Training und vor jedem Spiel. Als ich dann zum SC Kriens kam, sagte ich dies dem Captain und wir führten dies hier ebenfalls ein.»

Auch für Gegner beten

Seither bilden die Spieler des SC Kriens immer kurz vor dem Spiel einen Kreis und Sebastian betet. Oder wenn er nicht dabei ist, hat diese Aufgabe auch schon zum Beispiel ein brasilianischer Spieler übernommen.

«Ich bete jeweils für uns und auch für den Gegner, dass sich zum Beispiel niemand verletzt. Ebenfalls dazugehört das Beten von Psalm 23.» Manchmal höre er, wie andere Spieler in ihrer Sprache mitbeten.

Dies gebe Kraft und Vertrauen, ohne Gebet würde er nie auf den Platz gehen. «Gott schützt mich.»

Lebendige Gottesdienste

«Ich merkte, dass die Leute, die wenig haben, dem Glauben näher sind, als jene, die viel haben. Viele kamen aus solchen Verhältnisse und sie danken Gott. In der Schweiz ist das etwas vergessen gegangen.» Sein Vater wuchs in Nigeria auf und er geht auch hier in die Kirche, ebenso seine kamerunische Stiefmutter.

Auf dem Platz habe er immer das Gefühl, «dass Gott hinter mir steht. Ich gehe nicht mit Angst auf den Platz, sondern weiss, dass alles was geschieht, nach seinem Plan ist.»

Manchmal gebe es Momente, in denen er denke, dass genau diese Szene von Gott war, «zum Beispiel wenn ich einen Ball glücklich halten konnte oder er an den Pfosten prallte.» Oder natürlich beim Aufstieg in der vergangenen Saison.

Daniel Gerber

Etwas ausführlicher erschienen bei Livenet.ch

Helios Sessolo mit Doppelschlag für Schaffhausen – GC siegt erneut

Trotz weniger Spielanteil und weniger Schüssen auf das Tor setzt sich GC auswärts beim FC Aarau durch. Dario Ulrich trifft doppelt für den SC Kriens. Die Facts der Runde:

  • GC gewinnt Duell gegen Aarau: Mit dem FC Aarau steht Rekordmeister GC einem schweren Prüfstein gegenüber – und setzt sich mit 2:1-Toren durch; wobei ein Punktgewinn für die Aargauer verdient gewesen wäre (20:13 Schüsse, 2:1 Metall-Treffer).
  • GC-Barometer: GC ist die Attraktion der Liga. «Zweitliega.org» wirft deshalb einen besonderen Blick auf den Rekordmeister mit ein paar Gesamt-Statistiken. Schüsse total: 44:38. Eckbälle: 17:13. Ballbesitz im Schnitt: 48,4:51,6 Prozent. Ballbesitz total: 145:155 (Prozentpunkte als Zahlenwert). Fouls: 52:35. Tore: 5:2. Punkte: 9:0.
  • Sechs verschiedene Torschützen: Lausanne-Sport ringt den FC Winterthur gleich mit 6:0-Toren nieder: Für die Treffer sind sechs verschiedene Torschützen verantwortlich.
  • Dario Ulrich trifft doppelt: Dario Ulrich trifft in der ersten und zweiten Halbzeit je einmal und schiesst damit den SC Kriens zum 2:0-Sieg über Schlusslicht FC Chiasso.
  • Helios Sessolo und Zeki Amdouni mit Doppelpack: Beim 3:3-Unentschieden des FC Schaffhausen gegen den FC Wil liefert Helios Sessolo zwei Tore, dies zur 1:0- und 2:1-Führung. Ebenso Zeki Amdouni für Stade-Lausanne: Er trifft zum 2:2-Ausgleich und 3:3-Schlussstand für die Waadtländer, die damit den ersten Punkt holen.

Daniel Gerber

Der Lipo-Park des FC Schaffhausen (Bild: Wikipedia/Wandervogel).

GC mit Start-Ziel-Sieg – Petar Misic, Luka Sliskovic und Milan Gajic treffen doppelt

Petar Misic trifft beim Aarauer-Torregen doppelt: Innerhalb von 31 Minuten fallen nicht weniger als fünf Tore. GC gewinnt auch sein zweites Spiel in der Challenge League. Die Facts der Runde:

  • GC mit Start-Ziel-Sieg: Schon in der vierten Minute trifft Roberto Alves zum 1:0 für GC gegen den FC Wil.
  • GC-Barometer: GC ist die Attraktion der Liga. «Zweitliega.org» wirft deshalb einen besonderen Blick auf den Rekordmeister mit ein paar Gesamt-Statistiken. Schüsse total: 31:18. Eckbälle: 11:6. Ballbesitz im Schnitt: 49:51 Prozent. Ballbesitz total: 98:102 (Prozentpunkte als Zahlenwert). Fouls: 34:24. Tore: 3:1. Punkte: 6:0.
  • Luka Sliskovic mit später Wende: Ab der 9. Minute liegt der FC Winterthur bei Stade Lausanne in Rückstand. Doch dann wendet Luka Sliskovic mit zwei Treffern in der zweiten Halbzeit zum 2:1-Sieg für die Zürcher.
  • Petar Misic trifft doppelt: Petar Misic schiesst das erste und das letzte Tor für den FC Aarau, bei dessen 4:1-Erfolg über den SC Kriens.
  • 5 Tore in 31 Minuten: Innerhalb von 31 Minuten (65. bis 91. Minute) fallen sämtliche Tore beim 4:1-Erfolg des FC Aarau über den SC Kriens.
  • Milan Gajic mit Doppelpack: Beim 2:0-Erfolg des FC Vaduz über den FC Schaffhausen trifft Milan Gajic doppelt – in beiden Fällen vom Elfmeter-Punkt aus.
  • Am Tabellenende geblieben: Nach der 0:3-Niederlage gegen Lausanne bleibt der FC Chiasso ohne Punkte am Tabellenende.

Daniel Gerber

Das Stadion Brügglifeld in Aarau (Bild: Wikipedia/Patrick Haller/CC-Lizenz).

GC startet mit Sieg in die Challenge League, Kriens und Wil erste Verfolger

Absteiger GC startet mit einem 2:1-Sieg gegen Aufsteiger FC Stade-Lausanne in die neue Saison. Der SC Kriens und der FC Wil sind die ersten Verfolger in der noch jungen Tabelle. Die Facts der Runde:

  • GC startet mit einem 2:1-Erfolg gegen Aufsteiger FC Stade-Lausanne. Im Geisterspiel – Aufgrund des Hooligan-Vorfalls von vergangener Saison – gehen die Zürcher zunächst 2:0 in Führung (durch Nassim Ben Khalifa und Petar Pusic) ehe Andrea Mutombo in der 89. Minute der Anschlusstreffer gelingt. Die ersten drei Punkte sind im Trocknen, nicht mehr, aber auch nicht weniger für den Rekordmeister.
  • Mats Hammerich trifft zwar nach rund einer halben Stunde für den FC Aarau, der zurück in die Super League will. Doch in der zweiten Halbzeit erfolgt der Ausgleich durch Roman Buess für den FC Winterthur.
  • Duah Kwadwo schiesst den FC Wil in der 62. Minute zum 1:0-Auswärtssieg gegen den FC Chiasso, womit die St. Galler nach dem ersten Spieltag wohl besser klassiert sind als in der Endabrechnung.
  • Einmal geführt, einmal ausgeglichen: Der FC Schaffhausen geht mit 1:0 gegen Lausanne-Sport in Führung und kurz vor Schluss gleichen die Ostschweizer zum 2:2 aus. Sämtliche Tore fallen innerhalb von 30 Minuten in der zweiten Halbzeit.
  • Der SC Kriens siegt dank einem Treffer von Rrezart Hoxha in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit mit 1:0, somit sind die Zentralschweizer eines von zwei Teams, die auch nach dem ersten Spieltag noch ohne Gegentor sind.

Daniel Gerber

Der Letzigrund, die Heimspielstätte des FC Zürich (Bild: Wikipedia/Nicholas B.).

Von wegen tiefes Budget: Liga-Krösus GC

GC-Präsident Stephan Rietiker trat zurück, weil aus seiner Sicht das Budget der Grashoppers zu tief war. Er bezweifelte, dass 13,6 Millionen reichen würden, um vorne dabei zu sein. Zwar sagten die Aktionäre rund um Ex-Präsident Stephan Anliker, dass die sofortige Rückkehr in die Super League nicht das Hauptziel ist. Der Club solle zunächst in der Challenge League konsolidiert werden. Allerdings sind 13,6 Millionen gar nicht so wenig: Luzern und Lugano, die den Sprung auf die europäischen Ränge schafften, traten letzte Saison mit weniger an. Und Thun – das ebenfalls europäisch vertreten ist – operiert mit dem gleichen Budget. St. Gallen und Xamax gingen genauso mit weniger ins Rennen, berichtet «SRF».

In der Challenge League ist GC sogar mit weitem Abstand der Liga-Krösus.

Die Budgets gemäss «Blick» der Teams aus der zweithöchsten Spielklasse:

  1. GC: 13,6 Millionen.
  2. Lausanne: 12 Millionen.
  3. Aarau: 6 Millionen.
  4. Vaduz: 5,5 Millionen.
  5. Winterthur: 5 Millionen.
  6. Schaffhausen: 3 Millionen.
  7. Kriens: 2,9 Millionen.
  8. Wil: 2,7 Millionen.
  9. Chiasso: 2 Millionen.
  10. Stade Lausanne: 1,5 Millionen.

Daniel Gerber

Köniz triumphiert, GC wird daheim in dieser Saison keine Cup-Spiele mehr zeigen (Bild: Wikipedia/Nicholas B).

Zehn Barragen, drei Aufsteiger

Im laufenden Jahrtausend wurde nun zehnmal eine Barrage ausgetragen, dreimal schaffte ein Challenge-League-Team den Sprung auf diesem Weg in die höchste Spielklasse der Schweiz: Der FC Sion (2006), AC Bellinzona (2008) sowie Servette FC (2011).

Jahr Teilnehmer Super
League
Teilnehmer Challenge
League
Resultat Auf/Abstieg
         
2004 Xamax FC Vaduz 2:0, 1:2 Kein
Aufstieg
2005 FC Schaffhausen FC Vaduz 1:1, 1:0 Kein
Aufstieg
2006 Xamax FC Sion 0:0, 0:3 Sion mit
Aufstieg
2007 FC Aarau AC
Bellinzona
2:1, 3:1 Kein
Aufstieg
2008 FC St. Gallen AC
Bellinzona
2:3, 0:2 Bellinzona mit Aufstieg
2009 FC Luzern FC Lugano 0:1, 5:0 Kein
Aufstieg
2010 AC
Bellinzona
FC Lugano 2:1, 0:0 Kein
Aufstieg
2011 AC
Bellinzona
Servette FC 1:0, 1:3 Servette mit Aufstieg
2012 FC Sion FC Aarau 3:0, 0:1 Kein
Aufstieg
2019 Xamax FC Aarau 0:4, 5:4 n.P. Kein
Aufstieg
         
Das Stade de Maladiere, hier trägt Xamax seine Heimspiele aus (Bild: Wikipedia/fcbasel1989).