Island-Star zu FC Basel

An der kommenden Fussball-Europameisterschaft dürfte Island brillieren, dies mit Birkir Bjarnson (27). Laut «Blick» steht nun der FC Basel kurz davor, den Mittelfeldspieler zu verpflichten. Zuletzt spielte Bjarnson in Italien, zunächst bei Sampdoria Genua in der Seria A und zuletzt bei Pescara Calcio in der Serie B.

Mit Island zeigt er derzeit einen beachtlichen Höhenflug: Die Mannschaft führt die Tabelle klar und deutlich an, unter anderem wurde die Türkei 3:0 besiegt, die Niederlande 2:0 und Tschechien 2:1. Wie bei Bjarnson ist den isländischen Spielern eigen, dass sie in grossen Ligen in Europa spielen und dadurch das nötige Know-how in die Nationalmannschaft hinein tragen.

 

Birkir Bjarnson, isländischer Nationalspieler (Bild: Wikipedia/Tobias Klenze/CC-BY-SA 3.0).
Birkir Bjarnson, isländischer Nationalspieler (Bild: Wikipedia/Tobias Klenze/CC-BY-SA 3.0).

Lugano vor Winterthur und Wil auf Rang 1

Seit der Saison 2012/13 wird die Challenge League mit jeweils zehn Teams ausgetragen. In dieser Zeit weilten 14 verschiedene Clubs in der Liga. Anbei die Gesamttabelle seit der Reduktion auf zehn Mannschaften.

 

Rang Team Spiele Siege Remis Lost Tore Punkte
1. Lugano 108 52 26 30 171:127 182
2. Winterthur 108 45 22 41 171:142 157
3. Wil 108 42 25 41 180:173 151
4. Wohlen 108 36 27 45 143:168 135
5. Servette 72 38 14 20 100 :98 128
6. Chiasso 108 29 32 47 107 :152 119
7. Biel 108 29 30 49 154 :179 117
8. Vaduz 72 31 17 24 112 :86 110
9. Schaffhausen 72 31 16 25 112 :94 109
10. Aarau 36 24 6 6 76 :41 78
11. Bellinzona 36 21 8 7 62 :37 64
12. Locarno 72 10 20 42 63 :138 50
13. Lausanne 36 12 8 16 47 :57 44
14. Le Mont 36 10 9 17 39 :56 39

 

Bellinzona wurde aus wirtschaftlichen Gründen 2013 zwangsrelegiert.

Servette wurde 2015 aus wirtschaftlichen Gründen zwangsrelegiert.

 

Gianluca Zambrotta spielte zuletzte beim FC Chiasso in der Challenge League (Bild: Wikipedia/Ludovic Peron).
Gianluca Zambrotta spielte zuletzte beim FC Chiasso in der Challenge League (Bild: Wikipedia/Ludovic Peron).

Schweizer Cup: Aarau duelliert sich mit Zürich

Die Auslosung im Schweizer Cup ist über die Bühne gegangen, somit kennen auch die Vertreter der Challenge League ihre Gegner. Ein Wiedersehen gibt es für Xamax, der Aufsteiger aus der Promotion League trifft auf den bisherigen Liga-Konkurrenten SC Brühl.

Dazu kommen zwei Duelle zwischen der Westschweiz und dem Tessin: Lausanne Sport reist zum FC Ticino (3. Liga) und Chiasso fährt zu Stade Nyonnais (Promotion League). In der Deutschschweiz duellieren sich Wohlen mit Küsnacht (2. Liga), Schaffhausen mit den Old Boys Basel (Promotion League) und Super-League-Absteiger Aarau mit FC United Zürich (1. Liga).

In den übrigen vier Cup-Fights steht die Westschweiz der Deutschschweiz gegenüber, mit Wil gegen Bavois (1. Liga), Le Mont gegen SC Buochs (1. Liga), Winterthur gegen Delémont (1. Liga) und Biel gegen Grand Sacconex (2. Liga).

Diese Spiele werden am 15. und 16. August 2015 ausgetragen.

Spielt diese Saison ein Challenge-League-Team im Cup-Final? Dieser fand 2015 in Basel statt (Bild: Wikipedia/Luca-bs).
Spielt diese Saison ein Challenge-League-Team im Cup-Final? Dieser fand 2015 in Basel statt (Bild: Wikipedia/Luca-bs).

Meunier zu La Chaux-de-Fonds

Der HC La Chaux-de-Fonds verpflichtet mit Laurent Meunier den Captain des französischen Nationalteams. Zuletzt stand Meunier bei den Straubing Tigers in der DEL unter Vertrag. Nach fünf Jahren wurde sein Kontrakt mit dem bayrischen Club jedoch nicht mehr verlängert.

In der DEL bestritt Meunier 231 Matches, erzielte 46 Treffer und 114 Assists (160 Punkte). Und auch in der NLA wusste der Mann aus dem Südosten Frankreichs zu gefallen: In 131 Duellen lieferte er 37 Tore und 50 Assists für Servette-Genf und Freiburg (87 Punkte in der NLA). In der NLB war er bislang ebenfalls bei zwei Clubs engagiert, bei La Chaux-de-Fonds und Lausanne (zusammengezählt 18 Spiele, 10 Tore und 16 Assists, also 26 Punkte in der NLB).

Beeindruckend sind aber insbesondere seine Auftritte mit der französischen Nationalmannschaft: 213mal lief er mit den Franzosen bislang auf und leistete einen erheblichen Beitrag zum Gelingen der Equipe: 79 Tore und 113 Assists (192 Punkte).

Bei La Chaux-de-Fonds hat Meunier laut «Le Matin» für zwei Saisons unterzeichnet.

Laurent Meunier (Bild: Wikipedia/Tigersplayer).
Laurent Meunier (Bild: Wikipedia/Tigersplayer).

Desmarais zu Belfast

James Desmarais wechselt vom EHC Visp zu den Belfast Giants in die britische Elite Ice Hockey League. Dies bestätigte der kanadische Stürmer gegenüber zweiteliga.org.

In der NLB war er einer der besten Stürmer der letzten fast zehn Jahre. Beim HC Ajoie entschied er vor einem frenetischen Heimpublikum Spiele manchmal im Alleingang. Und den EHC Visp führte er vor Jahresfrist zum NLB-Schweizermeistertitel gegen den scheinbar unüberwindbaren Aufstiegsaspiranten SCL Tigers. In Visp bildete Desmarais neben NHL-Legende Alexei Kovalev ein Traumduo.

Der Offensivmann zeigte eine beachtliche Punktausbeute: In 369 Qualifikationsspielen erzielte er 249 Tore und 370 Assists, zusammen also 619 Punkte. Und auch in den Playoffs war er kaum zu bremsen: In 87 Matches steuerte er 45 Tore und 75 Assists (120 Punkte) zu den Auftritten des EHC Visp und des HC Ajoie bei. Zweimal war er der erfolgreichste Torjäger der Liga (2008 und 2009) und dreimal der Spieler mit den meisten Punkten (2009, 2013 und 2015).

Die im Jahr 2000 gegründeten Giants gewannen 2006, 2012 sowie 2014 den Meistertitel. Ihre Spiele tragen sie im Schnitt vor etwas mehr als 4000 Zuschauern aus. Headcoach ist der Kanadier Steve Thornton.

 

Einen bewegenden Einblick in sein Leben gibt James Desmarais überdies hier:

«Ich bete auch für die Gegenspieler»

«Der Glaube hielt mich fokussiert»

 

James Desmarais hier noch im Dress des EHC Visp (Bild: zweiteliga.org).
James Desmarais hier noch im Dress des EHC Visp (Bild: zweiteliga.org).

Seydoux zu Langenthal

Wichtiger Zuzug in der Abwehr des SC Langenthal: Philippe Seydoux (30) spielt nächste Saison für die Oberaargauer, mit Option für eine weitere Saison.

Der Berner Seydoux begann seine Laufbahn beim SC Bern. Insgesamt trug er 410 Matches in der NLA aus. Zunächst beim EHC Kloten, später bei Biel und Fribourg-Gotteron und nun zuletzt beim Lausanne HC. Dem Verteidiger gelangen in der höchsten Spielklasse 21 Tore und 84 Assists, womit er auf einen Schnitt von mehr als 0,25 Punkte pro NLA-Match kam.

Letzte Saison spielte Seydoux 19 Matches für den Lausanne HC, zudem wurde er für fünf Partien an den SC Langenthal ausgeliehen. Gegen die SCL Tigers gelang ihm ein Treffer, dazu kamen fünf Assists, also sechs Punkte in fünf Spielen.

Seydoux wurde am Sommernachtsfest des SC Langenthal von TV-Moderator Jann Billeter vorgestellt.

 

Philippe Seydoux spielt neu für den SC Langenthal (Bild: zweiteliga.org).
Philippe Seydoux spielt neu für den SC Langenthal (Bild: zweiteliga.org).

 

 

Zubi verlässt Servette

Ex-Keeper der Nationalmannschaft verlässt Servette, beim Schweizer Traditionsverein amtete «Zubi» als technischer Direktor. Laut der Zeitung «Le Matin» habe dies nichts mit dem konkursbedingten Abstieg aus der Challenge League in die 1. Liga Promotion zu tun. Der Entscheid sei schon im Frühjahr gereift. Grund sei die familiäre Lage. Er wurde Vater von Zwillingen, die zu früh zur Welt gekommen sind. Ein Umzug aus dem Kanton Solothurn nach Genf kam letztlich nicht in Frage.

Pascal Zuberbühler stand während 51 Matches im Tor des Schweizer Nationalteams. Unter anderem spielte er für GC, Basel, Bayer Leverkusen und Xamax. Unter anderem war Zubi bei der WM 2006 dabei, in den Gruppenspielen bliebt die Schweiz ohne Gegentreffer. Im Achtelfinale hielt er zunächst einen Elfer der Ukraine. Doch weil kein Schweizer traf, schieden die Eidgenossen dennoch aus.

Pascal Zuberbühler (Bild: Wikipedia/Reto Stauffer).
Pascal Zuberbühler (Bild: Wikipedia/Reto Stauffer).

17 Meistertitel in der Challenge League

Die aktuellen Teams der Challenge League eroberten mehrere Schweizer-Meister-Titel. Am erfolgreichsten der aktuellen Clubs in der zweithöchsten Liga der Schweizer ist Lausanne Sport: Die Waadtländer holten nicht weniger als sieben Meistertitel.

Dahinter folgen der FC Winterthur, Xamax und der FC Aarau mit je drei Meister-Titeln. Zudem konnte der FC Biel ebenfalls eine Meisterschaft für sich entscheiden. Fünf der zehn Clubs holten also mindestens einen Titel, zusammengezählt trugen diese Clubs 17 Meister-Pokale nach Hause.

Auch bei den Cupsiegen liegt Lausanne vorne: Nicht weniger als neun Mal stemmten die Westschweizer den Pokal in die Höhe. Je einmal holten der FC Aarau sowie der FC Wil den Cup. Elfmal ging der Sieg somit an einen Club aus der Challenge League der Saison 2015/16.

Zusammen mit den 17 Meistertiteln gewannen die Clubs somit 28 Meister- und Cupsieger-Pokale.

Roberto Di Matteo wurde einst mit dem FC Aarau Schweizer-Meister (Bild: Wikipedia/Daniel Kraski).
Roberto Di Matteo wurde einst mit dem FC Aarau Schweizer-Meister (Bild: Wikipedia/Daniel Kraski).

Aulin und Clark zu Rappi

Die kanadischen Stürmer Jared Aulin und Andrew Clark spielen nächste Saison für die Rapperswil-Jona Lakers. Aulin trat einst in der NHL für die Los Angeles Kings an. In 17 Spielen gelangen ihm zwei Tore und zwei Assists. Zuletzt trat der Center in Schweden für Örebro an.

Weiter teilt der Club in einer Pressemitteilung mit, dass mit Andrew Clark der Topskorer der dänischen Liga zu den St. Gallern stösst. Mit dem Playoff-Finalisten Esbjerg sammelte er in 51 Matches nicht weniger als 100 Punkte. Von den 34 erzielten Toren schoss er deren neun in den 15 Playoff-Fights.

Jared Aulin wechselt zu den Rapperswil-Jona Lakers (Bild: Wikipedia/Calle Eklund/V-wolf).
Jared Aulin wechselt zu den Rapperswil-Jona Lakers (Bild: Wikipedia/Calle Eklund/V-wolf).

HC Thurgau will ins Mittelfeld

HC Thurgau, auch bekannt unter dem Namen «Hockey Thurgau», publiziert einen Dreijahresplan. Dieser sieht vor, dass das östlichste, der NLB-Teams bis 2018 ein Mittelfeld-Team ist.

Abwegig sind die Ambitionen nicht. Nachdem die Mannschaft die Playoffs fünf Jahre lang nicht erreicht hat, qualifizierten sich die Ostschweizer in den beiden letzten Saisons wieder.

Mit der «Vision 2018» wird angestrebt, jeweils einen gesicherten 4., 5. oder 6. Rang zu erreichen. Ab der Saison 2017/18 will die Mannschaft überdies regelmässig ins Halbfinale vorstossen.

Um die Ziele zu erreichen, soll unter anderem näher mit einem NLA-Team zusammengearbeitet werden, der Nachwuchs soll stärker gefördert werden und die Zusammenarbeit mit dem SC Weinfelden soll intensiviert werden – dieses 1.-Liga-Team trainiert und spielt in der gleichen Eishalle wie der HC Thurgau, nämlich in der Güttingersreuti.

Die Güttingersreuti - hier spielt der HC Thurgau (Bild: Wikipedia/California Hockey).
Die Güttingersreuti – hier spielt der HC Thurgau (Bild: Wikipedia/California Hockey).