Frankfurt und Düsseldorf haben die Nase vorn

Derzeit sind vor allem fünf Mannschaften in den Abstiegskampf verwickelt: Fortuna Düsseldorf, FSV Frankfurt, SC Paderborn, 1860 München und der MSV Duisburg. «Zweiteliga.org» hat errechnet, wie die Tabelle aussieht, wenn nur die Ergebnisse dieser fünf Mannschaften betrachtet werden. Sämtliche Clubs haben bislang vier bis fünf Direktbegegnungen ausgetragen.

Gegenüber der Gesamttabelle liegt Duisburg nicht auf dem letzten, sondern dem vorletzten Platz, zudem hat die Mannschaft noch ein Spiel weniger. Fortuna Düsseldorf liegt auf dem vordersten der fünf Ränge, allerdings hat dieses Team ein Spiel mehr ausgetragen und zudem drei Matches auf dem eigenen Rasen bestreiten können. Frankfurt liegt trotz «nur» vier Partien auf dem zweiten Rang und kann daheim noch gegen Paderborn, München und Duisburg antreten.

 

Die Resultate

Fortuna Düsseldorf: Daheim 1:2, 3:0, 1:1 und auswärts: 0:0, 2:1.

FSV Frankfurt: Daheim 1:2, auswärts: 1:1, 1:0, 1:0.

SC Paderborn: Daheim: 0:0, 1:1, 4:4, auswärts: 2:1, 0:1.

1860 München: Daheim 0:1, 1:0, auswärts: 4:4, 0:3.

MSV Duisburg: Daheim: 1:0, 0:1, auswärts: 1:1, 0:1.

In der Tabelle sieht dies so aus:

Rang Team Spiele S U N Tore +/- Punkte
14 Fortuna Düsseldorf 5 2 2 1 7:4 +3 8
15 FSV Frankfurt 4 2 1 1 4:3 +1 7
16 SC Paderborn 07 5 1 3 1 7:7 0 6
17 MSV Duisburg 4 1 1 2 2:3 -1 4
18 TSV 1860 München 4 1 1 2 5:8 -3 4

Und so sieht die Gesamttabelle aus:

Rang Team Spiele S U N Tore +/- Punkte
14 Fortuna Düsseldorf 21 6 5 10 17:26 -9 23
15 FSV Frankfurt 21 6 5 10 20:30 -10 23
16 SC Paderborn 21 4 5 12 17:38 -21 17
17 TSV 1860 München 21 2 8 11 15:30 -15 14
18 MSV Duisburg 21 2 6 13 16:36 -20 12
Stadion Fortuna Düsseldorf (Bild: Wikipedia/Ghermezete).
Stadion Fortuna Düsseldorf (Bild: Wikipedia/Ghermezete).

Arminia Bielefeld und St. Pauli sind am effizientesten

Nicht die Teams aus der Top 3 holen pro geschossenem Tor am meisten Punkte, sondern Arminia Bielefeld (Rang 12) und der FC St. Pauli (Rang 4) erarbeiten sich pro Treffer am meisten Zähler. Bielefeld holt pro gelungenem Tor 1,41 Punkte und St. Pauli 1,36.

Somit wird Bielefelds Fabian Klos am besten für seine Tore belohnt. Dem in Gifhorn geborenen Stürmer Fabian Klos sind bislang sechs Tore gelungen, er liegt damit auf dem zehnten Rang in der Torjägerwertung der 2. Bundesliga.

Und so sieht es an der Spitze aus: RB Lepzig holt mit 31 Toren 41 Punkte, das heisst, pro Tor gewinnt die Mannschaft 1,32 Punkte. Der SC Freiburg dahinter schoss bislang 43 Tore und erreichte damit 38 Zähler, pro Tor wird somit 0,88 Punkte geholt. Freiburg zählt somit zu den ineffizientesten Teams in der 2. Bundesliga – der Platzierung freilich scheint das nicht zu schaden und die Torflut erfreut das Publikum.

So sieht das Toreffizienz-Ranking von «zweiteliga.org» aus (bei gleicher Effizienz entscheidet die Punktzahl über die Rangfolge):

  1. Arminia Bielefeld: 1,41
  2. FC St. Pauli: 1,36
  3. Fortuna Düsseldorf: 1,33
  4. RB Leipzig: 1,32
  5. Karlsruhe: 1,31
  6. FSV Frankfurt: 1,22
  7. FC Heidenheim: 1,14
  8. FC Kaiserslautern: 1,08
  9. Eintracht Braunschweig: 1,07
  10. VfL Bochum: 1,00
  11. SpVgg Greuther Fürth: 1,00
  12. SC Paderborn 07: 1,00
  13. SV Sandhausen, 0,96
  14. TSV 1860 München: 0,93
  15. SC Freiburg: 0,88
  16. FC Nürnberg: 0,86
  17. MSV Duisburg: 0,80
  18. FC Union Berlin: 0,74
Fabian Klos von Arminia Bielefeld (Bild: Wikipedia/Northside).
Fabian Klos von Arminia Bielefeld (Bild: Wikipedia/Northside).

Nur noch zwei mit einer Null: RB Leipzig und 1. FC Nürnberg

Vor dem Start in die Rückrunde zeigen nur noch zwei Clubs die wohl begehrteste aller Nullen: Nämlich jene, welche die Ungeschlagenheit dokumentiert.

RasenBall Leipzig ist auswärts noch unbesiegt. Bei den zehn Auswärtsspielen konnte das Team aus dem Osten nicht weniger als sieben Siege einfahren. Zuhause musste sich die Mannschaft jedoch zweimal geschlagen geben, am 14. Spieltag gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 0:2 sowie am 4. Spieltag gegen den FC St. Pauli mit 0:1 Toren.

Auswärts ist RB Leipzig das mit Abstand stärkste Team, während der 1. FC Nürnberg in der Heimtabelle vor dieser Mannschaft liegt. Als einziger Club wurde der FCN auf dem eigenen Rasen in dieser Saison noch nie besiegt.

Wie wertvoll es ist, in beiden Tabellen eine gute Falle zu machen, zeigt der MSV Duisburg: Daheim konnte dieses Team elf Punkte erobern, wodurch in dieser Tabelle der 15. Rang erreicht wird. Auswärts dagegen konnte erst ein Punkt geholt werden, was in der Gesamtrangliste den letzten Platz bedeutet.

Blick ins Stadion des 1. FC Nürnberg (Bild: Wikipedia/Markus Unger).
Blick ins Stadion des 1. FC Nürnberg (Bild: Wikipedia/Markus Unger).

Bei RB Leipzig tragen zwei die Last von Nils Petersen

Zur Winterpause ist Nils Petersen klarer Leader in der Torschützenliste. Der SC Freiburg Stürmer erzielte bislang 15 Tore, das sind fünf mehr als der direkte Verfolger Simon Terodde vom VfL Bochum und mehr als ein Drittel der 43 Treffer seiner Mannschaft.

Anders sieht es beim Wintermeister der 2. Bundesliga aus, bei RB Leipzig. Zählt man die beiden erfolgreichsten Schützen dieses Teams zusammen, Marcel Sabitzer und David Selke mit je sieben Treffern, ergibt deren Ausbeute 14 Treffer, also noch nicht ganz die Ausbeute vom führenden der Torjägerwertung Nils Petersen.

Noch vor Sabitzer und Selke reiht sich ein weiterer Freiburger ein: Vincenzo Grifo. Grifo sah schon achtmal einen eigenen Abschlussversuch in den Maschen des gegnerischen Tores verschwinden. Derzeit holt RB Leipzig mit deutlich weniger Toren – bisher total 31 – mehr Punkte als Freiburg. Der Tabellenführer kommt auf deren 41 gegenüber den 38 des Absteigers der letzten Saison, der dennoch auf bestem Wege ist, zurückzukehren in die Bundesliga.

Nils Petersen vom SC Freiburg (Wikipedia/Opihuck).
Nils Petersen vom SC Freiburg (Wikipedia/Opihuck).

Justin Eilers führt Dynamo Dresden in die 2. Bundesliga

Das Wortspiel lässt sich nicht vermeiden und es dürfte Justin Eilers auch nicht in Zorn versetzen: Er ist derzeit der erfolgreichste Torschütze in der 3. Liga, dank Eilers eilt Dynamo Dresden nicht nur von Sieg zu Sieg sondern wohl auch bald in die 2. Bundesliga.

Seit dem dritten Spieltag ist die Traditionsmannschaft aus Ostdeutschland auf dem ersten Tabellenplatz zu finden. Der 1953 gegründete Verein würde nach rund 20 Jahren wieder in die Bundesliga zurückkehren (wenn auch in die 2. Bundesliga), nachdem die Mannschaft 1995 wegen einer Lizenzverweigerung in die Regionalliga zurückversetzt worden war.

Der Aufstieg rückt immer näher, Dynamo Dresden erfreut sich mittlerweile über einen Vorsprung von acht Punkten auf den nächsten Verfolger SG Sonnenhof Grossaspach. Und mit 21 Plustoren ist der Verein auch in der Offensive am erfolgreichsten.

Nicht weniger als drei verschiedene Fussballer sind in der «Top 12» der Torschützenliste zu finden: Neben Justin Eilers mit 14 Toren auf Rang 1 sind dies Pascal Testroet auf Rang 6, mit 8 Toren sowie Michael Hefele auf dem 10. Platz mit 6 Treffern.

Das noch alte Stadion von Dynamo Dresden mit den Giraffen-Flutlichtern (Bild: Wikipedia/WOGERCAN10).
Das noch alte Stadion von Dynamo Dresden mit den Giraffen-Flutlichtern (Bild: Wikipedia/WOGERCAN10).

Rubin Okotie – ein Edelstein der glänzt

Mit 1860 München trumpft der östereichisch-nigerianische Fussballer Rubin Okotie gegen den SC Paderborn gross auf. Obschon sein Team in Unterzahl spielte und in Rückstand lag gelang dem österreichischen Nationalspieler ein Hattrick innerhalb von 62 Minuten. Sein Team lag somit zwischenzeitlich sogar in Führung, ehe Nick Proschwitz in der 90. Minute für Paderborn ausgleichen konnte.

Rubin glänzte und damit liegt der in Karatschi, Pakistan, geborene Rubin Okotie in der Torjäger-Liste neu auf Rang zehn, mit fünf Treffern. Witziges Detail am Rande, durch seinen Treffer liegt Nick Proschwitz ebenfalls neu mit fünf Toren auf der zehnten Position. Beide Spieler sind aktuell die erfolgreichsten Schützen ihrer Clubs, die derzeit um den Verblieb in ihrer Liga kämpfen.

Rubin Okotie Bild Wiki Ailura

Steffen Bohl schiesst Duisburg zum 1000. Punkt

Der MSV Duisburg holt bei Fortuna Düsseldorf erstmals in dieser Saison einen Auswärtspunkt. Zwar ging Düsseldorf zunächst durch Kerem Demirbay in Führung. Doch dann traf Seffen Bohl zum Ausgleich und Schlussergebnis von 1:1.

Somit kommt Duisburg neu dank dem Treffer von Steffen Bohl auf 8 Saisonpunkte. In der ewigen Tabelle der 2. Bundesliga sammelte der MSV bislang 992 Zähler. Somit kommt der Club aus Nordrhein-Westfalen neu auf 1000 Punkte in der zweithöchsten Fussballliga Deutschlands.

Dadurch schliesst Duisburg zum 1. FC Saarbrücken auf, der noch auf dem 13. Rang liegt und ebenfalls auf exakt 1000 Punkte kommt. Der nächste Zähler bringt den MSV alleinig auf diese Position. Auf Rang zwölf liegt übrigens die SG Wattenscheid 09 mit 1021 Punkten.

Duisburg ist wieder in der 2. Bundesliga (Bild: Wikipedia/ZebraDS).
Duisburg ist wieder in der 2. Bundesliga (Bild: Wikipedia/ZebraDS).

Thomas Bröker schiesst Duisburg zum 999. Punkt

Mit seinem Tor beim 1:1 gegen den SC Freiburg schiesst Thomas Bröker den MSV Duisburg zum 999. Punkt in der ewigen Tabelle der 2. Bundesliga. Vor dem Saisonstart kam die Mannschaft auf 992 Zähler in 19 Saisons in der 2. Bundesliga. Dazu kommt ein Torverhältnis von 1005:899 Tore.

Nun, in der Jubiläumssaison, wird wohl die 1000er-Marke überschritten. Auf Kurs war die Mannschaft bereits gegen den SC Freiburg, als Thomas Bröker in der ersten Halbzeit den MSV in Führung brachte. Durch den Ausgleich von Amir Abrashi wurde das Jubiläum jedoch noch vertagt.

Der Aufsteiger kam zuletzt besser in Fahrt, namentlich die Defensive ist stabiler geworden, die letzten Resultate: 1:1 gegen Freiburg, 0:1 bei 1860 München und 0:0 gegen Nürnberg, 0:1 Heidenheim und 1:0 gegen Paderborn. Das sind nur noch 3 Gegentore in zuletzt 5 Spielen sowie 5 gewonnene Punkte.

Thomas Bröker vom MSV Duisburg (Bild: Wikipedia/X-Weinzar).
Thomas Bröker vom MSV Duisburg (Bild: Wikipedia/X-Weinzar).

Knaller und Ziereis – die coolsten Namen der 2. Bundesliga

Nomen est omen? Etliche Spieler in der 2. Bundesliga tragen gewitzte Namen, die manchmal gar zur Spielweise passen. Passender als Jan Mauersberger (Karlsruher SC) könnte beispielsweise ein Abwehrspieler kaum heissen. Oder Heidenheim-Captain Marc Schnatterer dürfte sicherlich redefreudig sein, was in diesem Amt gefordert ist. Oder Knaller und Kühn sind beispielsweise die Versicherung von Sandhausen, wohl kein anderes Torhüterduo überzeugt mit derart prägnanten Namen. Zweiteliga.org hat die Kaderlisten der 2. Bundesliga durchforstet und präsentiert die coolsten Namen in der zweiten Liga Deutschlands.

VfL Bochum: Torwart Felix Dornebusch fährt wohl seine Stacheln aus, wenn es brenzlig wird, Frederik Lach fürchtet in der Abwehr niemanden und in der Mitte kennt Tobias Weis die Spielzüge schon im Voraus – und wenn nicht, ist Julian Stock mit ordnender Hand zur Stelle und Henrik Gulden kämpft unbestechlich.

SC Paderborn 07: Allein bei diesen Namen scheint es, als hätten die Gegner nichts zu lachen: Florian Hartherz, Uwe Hünemeier und Florian Ruck sorgen für geregelte Verhältnisse. Sebastian Schonlau wird im Mittelfeld immer heiss sein, obschon sein Nachname «lauwarm» signalisiert, dies dürfte taktisch begründet sein, um den Gegner einzulullen. Immer alles gibt im Sturm Nick Proschwitz (pro Schwitzen).

SC Freiburg: Goalie Immanuel Höhn dürfte seine Gegner – trotz anderslautender Ankündigung via Namen – sicherlich ernst nehmen, nicht zu nahe kommen sollte man im Mittelfeld Lucas Hufnagel und der Verteidigung der anderen Mannschaften bietet Tim Kleindienst null Gefälligkeiten.

FC St. Pauli: Ob Goalie Robin Himmelmann für Höheres bestimmt ist? Eiskalt und dennoch elegant wirkt Philipp Ziereis in der Abwehr. Christopher Buchtmann macht im Sturm keine Gefangenen und regelmässig verlädt John Verhoek seine Gegner.

SV Sandhausen: Marco Knaller und Philipp Kühn sorgen im Tor für Glanzlichter, unermüdlich weibelt Manuel Stiefler im Mittelfeld, ebenso Dominik Stolz.

Greuther Fürth: Torhüter Mark Flekken behält grundsätzlich eine weisse Weste und auch auf Florian Trinks geniesst im Mittelfeld unser vollstes Vertrauen.

RB Leipzig: Anthony Jung und Lukas Klostermann halten die Abwehr in Schwung, John-Patrick Strauss und Dominik Kaiser stolzieren weitervorne auf dem Rasen herum.

1.FC Heidenheim: Captain Marc Schnatterer ist sicherlich redefreudig, Robert Strauss und Norman Theuerkauf gehen grosse Schritte und verkaufen Haut (und Federn) nicht billig. Andreas Voglsammer dürfte von Strauss besonders gerne Pässe erhalten.

1.FC Nürnberg: Ob die beiden Goalies Raphael Schäfer und Thorsten Kirschbaum besonders naturverbunden sind? Und ob – wenn ja – Danny Blum der Dritte im Bunde ist? Im Mittelfeld schöpfen sicherlich Robert Koch und Alessandro Schöpf ihr Talent aus und Niklas Stark sorgt für bemerkenswerte Auftritte. Und vorne weiss Stürmer Niclas Füllkrug einzuschenken.

Arminia Bielefeld: Für wenig Durchkommen in der Abwehr sorgen Steffen Lang und Florian Dick. Peer Kluge und Tom Schütz orientieren sich gescheit und mit Durchschlagskraft nach vorne und Dennis Mast sorgt dafür, dass Arminia auf Kurs bleibt.

Union Berlin: Benjamin Kessel und Fabian Schönheim scheinen in der Abwehr mit verschiedenen Ansätzen zum Erfolg zu kommen. Ebenso scheinen im Mittelfeld solide Hausmannskost und edle Spielzüge gleichermassen durch Stephan Fürstner und Leonard Koch vertreten zu sein. Im Sturm wird offenbar tierisch aufs Tempo gedrückt, durch Dennis Rudel, Daniel Wolf und Nico Schäfer, während sich auch Hendrik Schreiber regelmässig in die Torschützenliste eintragen lässt.

Fortuna Düsseldorf: Vor Verteidiger Julian Schauerte sollten sich die Gegner fürchten. Julian Koch und Oliver Fink sorgen dafür, dass es im Mittelfeld nur für die eigene Mannschaft gemütlich ist.

FSV Frankfurt: André Weis dürfte im Frankfurter Tor klug agieren, während Marc Hornschuh in der Abwehr aufräumt. Im Mittelfeld sorgen Mario Engels und Leon Hammel für eine «Guter-Bulle-böser-Bulle»-Situation und In-Hyeok Park sorgt dafür, dass er und seine Teamgefährten viel Auslauf in der gegnerischen Zone verbuchen können.

Eintracht Braunschweig: Hart aber herzlich steht Marcel Engelhardt im Goal. Nicht gut Kirschenessen ist in der Verteidigung mit Maximilian Sauer. Ebenso elegant wie zackig geht es im Mittelfeld mit Patrick Schönfeld und Hendrick Zuck zu und her.

Karlsruher SC: Schwierig dürfte es hinten sein, Jan Mauersberger zu überwinden und wohl auch bei Sascha Traut wird es nicht jeder wagen. Für bis im Mittelfeld sorgt Gaëtan Krebs und Jung-Bin Park zeigt ein gehegtes und gepflegtes Spiel.

1860 München: Stark wie ein Baum steht Vitus Eicher zwischen den Pfosten. Keiner kommt in der Mitte an Dominik Stahl und Richard Neudecker vorbei. Vorne voll dabei sind Korbinian Vollmann und Marius Wolf.

MSV Duisburg: Marcel Lenz sorgt ihm Gehäuse für einen zweiten Frühling. Mutig steht in der Abwehr, Matthias Kühne und in der Mitte kleckert Nico Klotz nicht. Vorne für Gefahr sorgen Simon Brandstetter und Kevin Scheidhauer.

1.FC Kaiserslautern: Goalie Julian Pollersbeck macht jedenfalls Eindruck, Tim Heubach spielt in der Abwehr sicher trotz dem Namen souverän und sonst stehen Chris Löwe, Jean Zimmer und Sascha Mockenhaupt ordnend zur Seite. Ansonsten hilft Alexander Ring mit Leichtigkeit.

Philipp Ziereis vom FC St. Pauli (Bild: Wikipedia/Northside).
Philipp Ziereis vom FC St. Pauli (Bild: Wikipedia/Northside).

Rochaden in der 2. Bundesliga: Ilija Gruew heisst der Neuste

Schon mehr als ein Viertel der Vereine in der zweiten Liga haben seit Saisonbeginn ihren Coach gewechselt. In diesen Tagen musste nun der Italiener Gino Lettieri Tabellenschlusslich MSV Duisburg verlassen. Er wurde ersetzt durch den Bulgaren Ilija Gruew. Er ist beim MSV kein Unbekannter: Ilija Gruew spielte einst 80 Spiele für den Club und stand – nach etlichen anderen Stationen – als Co-Trainer an der Seitenlinie.

Diese Trainerrochade ist bereits die fünfte, seit der Spielbetrieb am 24. Juli aufgenommen worden ist, respektive die fünfte innerhalb von dreizehn Spieltagen, also alle 2,6 Tage wird aktuell im Schnitt ein Coach ersetzt. Das Tempo ist somit noch etwas schneller, als in der letzten Saison, damals wurden insgesamt 12 Trainer ersetzt, also alle 2,83 Spieltage. Die fünfte Entlassung erfolgte «erst» am 9. Dezember und nicht bereits im Laufe des Novembers.

Dagegen gemächlicher gedreht hatte sich das Trainerkarussell noch ein Jahr früher. Damals mussten 10 Coaches weichen (die fünf als interimistisch deklarierten Übergangszeiten nicht gerechnet), also im Schnitt alle 3,4 Partien einer.

Iliya Gruev ist der neue Coach des MSV Duisburg (Bild: Wikipedia/Thomas Rodenbücher/CC BY 2.0).
Iliya Gruev ist der neue Coach des MSV Duisburg (Bild: Wikipedia/Thomas Rodenbücher/CC BY 2.0).