Kloten nach Verlustpunkten Leader – Visp punktet bei HCC

«Wir kommen gestärkt aus dem Tunnel heraus», sagt SCL-Trainer Per Hanberg nachdem seine Mannschaft erneut zu Punkten kommt – und: Kloten ist jetzt nach Verlustpunkten Leader. Die Facts der Runde:

  • Überflieger: Der EHC Kloten gewinnt 14 der letzten 15 Matches. Diesmal gehen die Flieger bereits nach 30 Sekunden gegen die Ticino Rockets in Führung.
  • Leader nach Verlustpunkten: Weil der HC La Chaux-de-Fonds vom EHC Visp ins Penaltyschiessen gedrängt wird, verliert die Mannschaft aus dem Neuenburger Jura einen Zähler. Nach Verlustpunkten sind die Zürcher somit bereits Tabellenführer.
  • Fels Joren: Seit der EHC Kloten Joren van Pottelberghe als Goalie geholt hat, hat die Mannschaft in der Swiss League ausnahmslos gewonnen – und das sind nicht weniger als neun Spiele. Mit einer Fangquote von 94,27 Prozent ist van Pottelberghe der mit Abstand beste Keeper der Liga.
  • Wieder auf den Beinen: Nach acht Pleiten in neun Spielen punktet der SC Langenthal mittlerweile zum dritten Mal in Serie – diesmal nach einem 4:1-Sieg gegen die EVZ Academy. SCL-Coach Per Hanberg zu zweiteliga.org: «Drei Wochen im Dezember waren taff. Wir haben viel gelernt. Wir kommen gestärkt aus dem Tunnel heraus».
  • Saubere Sache: Reto Schmutz trifft doppelt für den HC Ajoie. Dank seinen beiden Toren im Mitteldrittel gewinnen die Jurassier mit 2:1 gegen den HC Thurgau.
  • Auf und Ab: Einmal mehr wechseln die GCK Lions (3:2-Sieg über Winterthur) mit der EVZ Academy den achten Rang, der zuletzt die Playoff-Teilnahme ermöglicht.

Und dies ist das Team der Runde:

Reto Schmutz
(HC Ajoie)  
Fabian Sutter
(EHC Kloten)  
Brent Kelly
(SC Langenthal)
     
Patrick Sidler
(GCK Lions)  
  Luca Christen
(SC Langenthal)  
     
  Christophe Bays
(HC La Chaux-de-Fonds)  
 
Der EHC Kloten vor einem Meisterschaftsspiel (Bild: zweiteliga.org).

Swiss-League-Rekordspieler Stefan Tschannen erreicht 700er-Marke

Stefan Tschannen ist der Rekordspieler der Swiss League. Beim 6:2-Sieg seines SC Langenthal über die Ticino Rockets lieferte er zwei Tore. Damit erreicht er 701 Punkte in Meisterschaftsspielen mit dem SCL. In 533 Spielen mit dem Berner Team gelangen ihm 308 Tore und 393 Assists, also 701 Punkte, was einem Schnitt von 1,315 Zählern pro Spiel entspricht.

Von den derzeit aktiven Spielern in der zweithöchsten Klasse der Schweiz ist der 34-Jährige Captain, der noch über einen Vertrag bis 2020 verfügt, der Rekordspieler mit Schweizer-Pass: Kein anderer ist mit mehr Punkten unterwegs. Und nur zwei Schweizer haben während ihrer NLB/Swiss-League-Laufbahn noch mehr Punkte gesammelt: Michael Neininger (853 Spiele, 885 Punkte, total Rang 4) und Steven Barras (757 Spiele und genau gleich viele Punkte, nämlich 757, total Rang 7). Am meisten Punkte holte bislang Kelly Glowa (1052 Punkte in 469 Spielen), gefolgt von Dominic Forget (953 Punkte in 669 Spielen) sowie Derek Cormier (887 Punkte in 544 Spielen). Stefan Tschannen liegt mittlerweile auf Rang 11 und wenn nur jene berücksichtigt werden, die noch aktiv sind, bereits auf Rang 2. Nur Team-Gefährte Brent Kelly (753 Punkte in 528 Spielen) kommt auf noch mehr Punkte.

Was die Anzahl Spiele anbelangt, gibt es noch etliche Spieler mit noch mehr Matches: Hier liegt Tschannen mit seinen 533 Spielen an 49. Stelle.

Angeführt wird dieses Ranking von Beat Heldstab (872 Spiele), gefolgt von Michael Neininger (853 Spiele), Marco Schüpbach (852), Jordane Hauert (768) und Cyril Aeschlimann (767).

Stefan Tschannen, Captain des SC Langenthal (Bild: zweiteliga.org).

Olten demontiert HCC – SCL Giacomo Dal Pian mit Hattrick

Manchmal gehen die Logik und die Realität unterschiedliche Wege. Den empirischen Beweis dafür liefert der SC Langenthal. In der vorangegangenen Runde noch liess sich das Berner Team auf eigenem Eis vom ZSC-Farmteam GCK Lions mit 1:3-Toren zerlegen. Aber in der Fremde, beim Aufstiegsaspiranten EHC Kloten, triumphiert die Mannschaft von Trainer Per Hanberg mit 5:4-Treffern. Die resultatmässig gegenteilige Konstellation wäre schlüssiger zu erklären … Gleich dreimal kassiert Langenthal den Ausgleich (zum 1:1, 2:2 und 4:4). Doch zuletzt lässt sich der SCL als Sieger feiern, dies durch einen Treffer von SCL-Kanadier Brent Kelly. Nach 1047:31 Minuten gelingt ihm wieder ein Treffer in einem Ernstkampf. Es ist zudem sein 250. Tor im Dress der Langenthaler (ohne Liga-Quali). Giacomo Dal Pian lässt sich zudem als Hattrick-Schütze feiern, von ihm kommen die Treffer zu den Langenthaler-Toren eins bis drei. Giacomo Dal Pian zu «zweiteliga.org»: «Mein letzter Hattrick gelang mir in meinen Junioren-Jahren.»

Bitterer Abend für den HC La Chaux-de-Fonds: Gleich ab der dritten Minute rennen die Westschweizer einem Rückstand gegen den EHC Olten hinterher, nachdem Joachim Vodoz schon nach 127 Sekunden trifft. Zuletzt gewinnt die Mannschaft von Trainer Chris Bartolone. Das Team aus dem Kanton Solothurn festigt damit seinen Top-3-Platz.

Ungebremst überrennt der HC Ajoie auf eigenem Eis den EHC Winterthur, gleich mit 7:0 setzen sich die Jurassier gegen das Zürcher-Team durch.

Im Kampf zwischen den beiden Südschweizer-Mannschaften triumphiert der EHC Visp mit 4:1-Toren auswärts bei den Ticino Rockets für sich. Zur Spielmitte wird es noch einmal eng, als Benjamin Baumgartner der 1:2-Anschluss für die Tessiner gelingt.

Das Duell zwischen den GCK Lions und der EVZ Academy entscheiden die Zentralschweizer in der 64. Minute für sich.

 

Und dies ist das Team der Runde:

Marc Marchon

(EHC Kloten)

Giacomo Dal Pian

(SC Langenthal)

Jonathan Hazen

(HC Ajoie)

     
Jordane Hauert

(HC Ajoie)

  Anthony Rouiller

(EHC Olten)

     
  Sascha Rochow

(EHC Visp)

 

 

SCL-Kelly mit 941:19 Minuten ohne Torerfolg

Noch nicht in Torlaune ist Langenthals Regelmässig-Topskorer Brent Kelly: Letztmals in einem Ernstkampf ins Schwarze hat er am 18. Februar 2018 im letzten Qualifikationsspiel der vergangenen Saison, in der elften Minute (10:55 Minuten). In den elf Playoff-Spielen (sechs gegen Visp, fünf gegen Olten) blieb er ebenso ohne Torerfolg wie nun in der laufenden Saison zweimal gegen Olten und einmal gegen die EVZ-Academy. Inklusive Verlängerungen in den Playoffs und im Cup-Spiel gegen die Academy entspricht dies 941:19 Minuten ohne Treffer (inklusive Verlängerungen seit mehr als 15,5 Ernstkämpfen). Somit kämpft er im nächsten Spiel des SCL, am 2. Oktober gegen die GCK Lions, gegen die 1000-Minuten-Marke.

Oft ist auch Pech dabei: Wenig fehlte beispielsweise heute, als er – bei angezeigter Strafe für einen Oltner – alleine auf das Tor losziehen konnte. Doch auf seinem Weg wurde er gelegt, wodurch er nicht mehr zum Abschluss kam; dafür der SCL zu einem doppelten, zweiminütigen Überzahlspiel (das nicht genutzt wurde).

Zudem ist das Duell zwischen dem SC Langenthal und dem EHC Olten wohl eines der gastfreundlichsten im Schweizer Eishockey: Sieben der letzten elf Spiele in Langenthal konnte der EHC Olten für sich entscheiden und bei einer der vier Niederlage noch einen Zusatzpunkt holen. Und gleichzeitig konnte Langenthal sieben der letzten elf Begegnungen für sich entscheiden, wenn die Spielstätte die das Stadion Kleinholz war; und bei drei dieser vier verlorenen Auswärtsbegegnungen holte der SCL zudem noch einen Punkt.

Der EHC Kloten gewinnt auch sein zweites Spiel in der Swiss League. Nach einem 0:1-Rückstand leistet Edson Harlacher das entscheidende Zuspiel zum 1:1-Ausgleich, der von Ryan MacMurchy (insgesamt drei Punkte) erzielt wird.

Nach einem 1:0-Rückstand gewinnen die Ticino Rockets mit 4:2-Toren gegen die GCK Lions.

Trotz einem erzielten 1:1-Ausgleich muss sich der EHC Visp zuletzt auswärts beim HC Ajoie geschlagen geben.

 

Und dies ist das Team der Runde:

Philipp Wüst

(HC Ajoie)

Evgeni Chiriaev

(EHC Olten)

Ryan MacMurchy

(EHC Kloten)

     
Clarence Kparghai

(Ticino Rockets)

  Edson Harlacher

(EHC Kloten)

     
  Simon Rytz

(EHC Olten)

 

 

Langenthal out – Olten wartet im Finale auf Rappi oder Ajoie

Der EHC Olten steht verdient im Finale. In vier der fünf Halbfinal-Spiele liess das Team aus dem Kanton Solothurn nur maximal zwei Gegentore zu. SCL-Playoff-Topskorer Brent Kelly gelangen im Verlauf der Playoffs kein einziges Tor gegen Visp und Olten, dennoch war er mit zwölf Assists durchaus produktiv. EHCO-Verteidiger Anthony Rouiller erzielt quasi das «Golden Goal» in der regulären Spielzeit und ebnet seinem Team den Finaleinzug.

In der Qualifikation zeigte der SCL zwar eine 5:2-Siegesbilanz in den sieben Begegnungen mit dem EHCO. Aber in den Spielen, in denen es darum ging, eine Runde weiterzukommen, also im Cup und im Playoff-Halbfinale, resultierten 5:1-Siege für den EHC Olten. Insgesamt standen sich die beiden Derby-Partner nun dreimal in den Playoffs gegenüber. Stets siegte Olten, 2010 mit 4:3-Siegen, 2013 mit 4:2-Siegen und nun 2018 mit 4:1-Siegen. Somit konnte Olten in der Gesamtbilanz 12:6 Playoff-Spiele gegen Langenthal gewinnen.

In der Serie zwischen den SC Rapperswil-Jona Lakers und dem HC Ajoie, dem Meister aus dem Jahr 2016, gewinnt auch im fünften Spiel wieder das Heimteam – somit liegt Rappi wieder vorne. Dank der 3:2-Führung können die St. Galler mit dem ersten Break in der Serie gleich den Final-Einzug sichern.

Der EHC Olten nach dem Final-Einzug gegen den SC Langenthal (Bild: zweiteliga.org).

SCL-Ausländer konnten Unterschied nicht machen

In den Playoffs sind die Ausländer des SC Langenthal zu wenig auf Touren gekommen. Nach einem Spiel musste Jeff Campbell bereits kurz nach dem Comeback wieder verletzt pausieren. Und Brent Kelly gelang in allen elf Playoff-Spielen weder gegen Visp noch gegen Olten ein Tor, dennoch ist er mit zwölf Assists Langenthals Playoff-Top-Skorer, was einen Schnitt von 1,09 Punkten pro Match ergibt. Auf einen ähnlichen Schnitt, auf 1,02, kommt Kim Karlsson in seinen 39 Spielen lieferte er 40 Punkte für Langenthal. Somit ist er der elftbeste Ausländer, der bisher für den SCL angetreten ist, wie die von «zweiteliga.org» erarbeitete Tabelle zeigt.

Erfasst sind alle Ausländer seit der SCL 2002 in die NLB aufgestiegen ist und die mindestens 20 Spiele für den SCL ausgetragen haben. Ansonsten würden Yves Sarault (5 Spiele, 10 Punkte) und Rich Brennan (1 Spiel, 2 Punkte) mit je einem Wert von 2,0 vorne liegen.

Rang Spiele Name Tore Assists Punkte (ab)Saison Schnitt
1 21 Todd Elik 12 29 41 04/05 1,95
2 220 Eric Lecompte 134 230 364 02/03 1,65
3 161 Steve Larouche 92 150 242 05/06 1,50
4 40 Daniel Marois 24 34 58 02/03 1,45
5 34 Sean Berens 22 26 48 03/04 1,41
6 468 Brent Kelly 249 391 640 10/11 – 1,37
7 377 Jeff Campbell 207 296 503 10/11 – 1,33
8 42 Derek Plante 27 23 50 07/08 1,19
9 36 Marko Tuomainen 11 31 42 08/09 1,16
10 22 Matt Murley 8 16 24 09/10 1,09
11 39 Kim Karlsson 18 22 40 17/18 – 1,02
12 35 Eric Himelfarb 15 19 34 09/10 0,97
13 40 Mike Maneluk 16 22 38 08/09 0,95
14 23 Cory Larose 8 8 16 09/10 0,69

Daniel Gerber

Traum-Halbfinal SCL gegen Olten – Rappi verkauft schon Tickets für Liga-Quali

Der SC Langenthal und der EHC Olten lösen ihre Halbfinal-Tickets und stehen sich nun im Derby-Knaller um den Einzug ins Finale gegenüber. Der SCL führte in Visp nach dem ersten Drittel mit 3:0-Toren (alles Kooperationen der ersten Linie um Kim Karlsson, Brent Kelly und Stefan Tschannen), dennoch musste das Berner Team zuletzt zittern: Innerhalb von exakt 100 Sekunden brachten Daniel Kissel und Andy Furrer Stimmung in die Bude, indem sie im Schlussdrittel auf 2:3 verkürzten. Erst mit dem Treffer ins leere Tor sicherte Nico Dünner seiner Mannschaft den Sieg.

Der EHC Olten ging zunächst zwar in Rückstand, nachdem Cameron Braes in der sechsten Minute für den HC Thurgau traf. Doch sorgten mit Evgeni Chiriaev, Silvan Wyss, Stefan Mäder und Lukas Haas vier verschiedene Torschützen für den Sieg der Solothurner, gegen einen HC Thurgau, der eine starke Saison lieferte, dem jedoch zuletzt der Vorstoss ins Halbfinale verwehrt blieb.

Somit stehen sich in den Halbfinals ab dem kommenden Mittwoch die SC Rapperswil-Jona Lakers dem HC Ajoie gegenüber und der SC Langenthal dem EHC Olten.

Bereits einen Schritt weiter gehen die SCRJ Lakers: Die St. Galler verkaufen bereits jetzt Tickets für die Liga-Qualifikation; dies sei ein Service für die treuen Fans, sagt CEO Markus Bütler. Wenn das Team diese Phase der Meisterschaft nicht erreichen sollte, gibt es kein Geld zurück – sondern es fliesst in den Nachwuchs.

 

Und dies ist das Team der Runde:

Stefan Tschannen

(SC Langenthal)

Kim Karlsson

(SC Langenthal)

Brent Kelly

(SC Langenthal)

     
Joel Fröhlicher

(EHC Olten)

  Anthony Rouiller

(EHC Olten)

     
  Matthias Mischler

(EHC Olten)

 

 

Academy mit vier Haussener-Punkten – Olten taucht weiter

Zumindest ein Trainer-Weg-Effekt ist beim EHC Olten nicht zu spüren. Auch das erste Spiel unter Chris Bartolone geht verloren. Die 1:0-Führung des Teams aus der Dreitannenstadt beantworten die Langenthaler mit vier Toren im Mitteldrittel, das 4:1 bedeutet auch gleichzeitig den Schlussstand. Es ist nicht unmöglich, dass Transfersieger EHCO noch auf den siebten Rang abrutscht und dem SCL im Viertelfinale begegnet. Der Vorsprung auf Rang sieben beträgt – bei einem Spiel mehr – fünf Zähler. Im Jahr 2018 hat der EHCO bisher 10 von 14 Spielen verloren.

Sein Playoff-Ticket fast gelöst hat die EVZ Academy. Angeführt von einem entfesselten Tim Haussener fertigen die Innerschweizer die GCK Lions gleich mit 8:1-Toren ab, das einzige Team, das ihnen das Viertelfinale noch streitig machen könnte. Die Zuger brauchen noch einen Zähler um sicher dabei zu sein.

Der HC La Chaux-de-Fonds gewinnt das Derby gegen den HC Ajoie mit 4:0-Toren. Der HCA will seinen dritten Rang festigen und der HCC könnte noch einen Heimrang erobern.

Die SC Rapperswil-Jona Lakers siegen mit 6:0-Toren gegen den EHC Winterthur, rangmässig ging es in dieser Begegnung um nichts mehr.

 

Und dies ist das Team der Runde:

Timo Haussener

(EVZ Academy)

Josh Holden

(EVZ Academy)

Brent Kelly

(SC Langenthal)

     
Rajan Sataric

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

  Hans Pienitz

(SC Langenthal)

     
  Tim Wolf

(HC La Chaux-de-Fonds)

 

 

Kelly Family 2 siegt – Olten mit magerer Heimserie

Der SC Langenthal, aufgrund von Stürmer Brent Kelly ein ungerades Mal auch «Kelly Family II.» genannt, überrennt die EVZ Academy im Startdrittel mit 5:2-Toren. Innerhalb von etwas weniger als 14 Minuten ist der SCL-Kanadier Brent Kelly an sämtlichen drei Toren beteiligt – es ist der sechste Sieg der Langenthaler in Serie.

Zwar führt der EHC Olten früh gegen den HC La Chaux-de-Fonds, Brian Ihnacak trifft in der vierten Minute. Doch im zweiten Drittel liefert Dan Weisskopf ein Tor und einen Assist und leitet damit die vorübergehende Wende ein. Der EHCO siegt zuletzt im Penaltyschiessen und verhindert damit die fünfte Niederlage innerhalb von sechs Heimspielen. Dank diesem Sieg halten die Dreitannenstädter nun sechs Runden vor Qualiende einen Vorsprung von sechs Punkten auf Rang 4 – wobei Ajoie und Visp auf den Rängen 5 und 6 noch je ein Spiel weniger haben und noch auf vier, respektive fünf Punkte herankommen könnten.

Wenn auch mit einem Spiel mehr als die beiden direkten Verfolger liegt der HC Thurgau nach dem 2:1-Erfolg über die GCK Lions auf dem vierten Rang, was Playoff-Heimrecht bedeuten würde. Der HCT, der vor rund zweieinhalb Jahren ankündigte, innerhalb von drei Jahren eine Top-4-Mannschaft sein zu wollen, tastet sich zusehends in den angepeilten Zielraum vor.

Der EHC Visp siegt mit 3:1-Toren über die Ticino Rockets und schiebt sich damit wieder auf den sechsten Rang vor.

 

Anbei das Team der Runde:

Daniel Kissel

(EHC Visp)

Lars Neher

(HC Thurgau)

Brent Kelly

(SC Langenthal)

     
Jay McClement

(EHC Olten)

  Dan Weisskopf

(HC La Chaux-de-Fonds)

     
  Reto Lory

(EHC Visp)

 

 

Olten-Pleite trotz Muller-Hattrick – SCL festigt Rang 2

Einem Hattrick von Devin Muller zum Trotz: Der EHC Olten führt und verliert: 2:1 lag die Mannschaft aus der Dreitannenstadt im Spitzenkampf gegen die SC Rapperswil-Jona Lakers vorne. Später folgt ein 2:4-Rückstand, der EHCO tastet sich noch auf ein 3:4 heran, ein Punktegewinn gelingt aber nicht mehr. Dies obschon Devin Muller drei Tore liefert.

Der SC Langenthal festigt dadurch seinen zweiten Tabellenrang. Dank dem Sieg in der Verlängerung beim HC Ajoie beträgt der Abstand auf Rang drei nun sieben Punkte; dies sieben Runden vor Quali-Ende. Massgeblichen Anteil am Erfolg hatten ein starker SCL-Keeper Marco Mathis, sowie Verteidiger Yves Müller, der hinten dicht hielt und vorne den Ausgleich zum 2:2 lieferte sowie das 3:2 in der Verlängerung einleitete.

Der HC Thurgau zeigt sich weiterhin in blendender Form. Die Ostschweizer liegen nur zwei Punkte hinter dem vierten Rang – in diesem Jahr hat der HCT sowohl Rapperswil, Langenthal, Olten und nun auch Visp (2:1) allesamt auswärts geschlagen.

Wie schon in der letzten Saison drehen die Ticino Rockets gegen Ende der Qualifikation auf; was sich darin erklären lässt, dass die Tessiner mit einer erneut jungen Mannschaft in die Meisterschaft startete und die Spieler den Rhythmus erst finden mussten. Schon 2016/17 war das Team zunächst abgeschlagen Letzter, um dann zuletzt noch die GCK Lions zu überholen. Diesmal betrug der Rückstand auf Winterthur längere Zeit mehr als zehn Punkte. Nun, nach zwei Auswärtssiegen über Rapperswil und nun den EHCW (4:2) liegen noch acht Zähler zwischen den Südschweizern und Rang zehn.

 

Anbei das Team der Runde:

Devin Muller

(EHC Olten)

Cameron Braes

(HC Thurgau)

Brent Kelly

(SC Langenthal)

     
Zaccheo Dotti

(Ticino Rockets)

  Nico Gurtner

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

     
  Marco Mathis

(SC Langenthal)