VfL Bochum schliesst zu HSV auf – SC Karlsruhe mit Wende

Der VfL Bochum siegt dank doppelter Vorarbeit von  Robert Zulj. Der SC Karlsruhe schafft die Wende durch Doppelschlag von Kyoung-rok Choi. Ein paar spannende Facts zur Runde der 2. Bundesliga:

  • Hamburger SV und Hannover 96 torlos: Der Hamburger SV (gegen SC Paderborn) sowie Hannover 96 (gegen Greuther Fürth) spielen 0:0-Unentschieden – und auch bei Jahn Regensburg gegen Fortuna Düsseldorf (1:1) gibt es keinen Sieger.
  • Holstein Kiel festigt Relegationsrang und schliesst zu HSV auf: Holstein Kiel gewinnt mit 1:0-Toren gegen die Würzburger Kickers und festigen damit den Relegationsrang und schliesst punktemässig zu Leader HSV auf.
  • FC Heidenheim trifft früh und spät: Schon in der 3. Minute geht der 1. FC Heidenheim durch einen Foul-Penalty in Führung – und in der 92. Minute trifft Tim Kleindienst zum 2:0-Schlussresultat.
  • Kyoung-rok Choi sorgt für Wende für Karlsruher SC: Kyoung-rok Choi trifft nach einem 1:2-Rückstand doppelt für den Karlsruher SC und führt sein Team zum Sieg über den SV Sandhausen (auch die Vorarbeit zum 1:2-Anschlusstreffer stammte von ihm).
  • Mathias Honsak schiesst SV Darmstadt zum Sieg: Mathias Honsak schiesst den SV Darmstadt zum 1:0-Sieg über den VfL Osnabrück.
  • Robert Zulj führt VfL Bochum zum Sieg: Robert Zulj bereitet beide Tore zum 2:0-Erfolg seines VfL Bochum über Eintracht Braunschweig vor.
  • Die besten Torschützen: 1. Simon Terrode (19 Tore / Hamburger SV). 2. Christian Kühlwetter (12 Tore / 1. FC Heidenheim). 3. Simon Zoller (11 Tore / VfL Bochum). 4. Robert Zulj (10 Tore / VfL Bochum), Florian Krüger (10 Tore / Erzgebirge Aue) und Marvin Ducksch (10 Tore / Hannover 96).
  • Die Tabellenspitze: 1. Hamburger SV (21 Spiele /42Punkte). 2. VfL Bochum (21/42). 3. Holstein Kiel (21 Spiele/42 Punkte). 4. Greuther Fürth (21/39). 5. Karlsruher SC (21/36). 6. Hannover 96 (21/33).
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der 2. Bundesliga bleibt der Hamburger SV.
Das Rewirpower-Stadion des VfL Bochum (Bild: Wikipedia/DeyanFCK).

1. FC Heidenheim rückt auf – Arminia Bielefeld festigt Thron

Marvin Ducksch ist der erste Doppeltorschütze nach der Wiederaufnahme des Spielbetriebs nach dem Corona-Break. Der 1. FC Heidenheim rückt in der Tabelle zur Top-3 auf. Und Arminia Bielefeld holt auch beim Hamburger SV einen Punkt und festigt damit seine Tabellenführung. Ein paar spannende Facts zur Runde der 2. Bundesliga:

  • Von wegen Heimvorteil durch Publikum: Auch ohne Publikum scheint der Heimvorteil vorhanden. Seit die Meisterschaft nach dem Corona-Break wieder läuft, wurden 16 Spiele ausgetragen: 8mal setzte sich das Heimteam durch, 7mal endete ein Spiel unentschieden und nur einmal gewann die Auswärtsmannschaft (Hannover 96 gegen Osnabrück).
  • Wieder eine Runde für Arminia Bielefeld: Arminia Bielefeld punktet auch beim Hamburger SV. Weil zudem der VfB Stuttgart leer ausgeht, läuft auch dieser Spieltag für Arminia Bielefeld: Ein Spieltag weniger, den Vorsprung auf Rang 2 beibehalten und den Vorsprung auf Rang 3 vergrössert.
  • Heidenheim rückt auf: Der 1. FC Heidenheim kommt der Top-3 erneut näher. Durch den 1:0-Sieg über den SV Wehen Wiesbaden (Freistosstor durch Tobias Mohr) liegt das Team nur noch einen Zähler hinter Rang drei und zwei Punkte hinter Rang zwei. Dies weil der HSV und der VfB Stuttgart zusammengezählt nur einen Punkt holten.
  • Marvin Ducksch erster Doppeltorschütze: Marvin Ducksch trifft doppelt für Hannover 96 beim 4:2-Sieg über den VfL Osnabrück. Duchsch ist der erste Doppeltorschütze seit der Wiederaufnahme nach der Corona-Pause.
  • Früh und spät getroffen: Der SV Darmstadt gewinnt 4:0 gegen den FC St. Pauli. Mathias Honsak trifft bereits in der 7. Minute, während Victor Palsson in der 89. Minute den vierten Treffer für den SV Darmstadt bewerkstelligt.
  • Holstein Kiel bringt VfB Stuttgart in Not: Holstein Kiel setzt sich mit 3:2 über den VfB Stuttgart durch. Das Süddeutsche Team muss sich nun darauf konzentrieren, nicht aus der Top-3 zu fallen.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der 2. Bundesliga bleibt der Karlsruher SC. Er überholt damit den 1. FC Saarbrücken und liegt neu an vierter Stelle in der Wertung der wahren Meister.
Die Voith-Arena des FC Heidenheim (Bild: Wikipedia/1846Hoirna).

30 Tore in acht Spielen – Leader HSV verspielt 2:0-Pausenführung

Mit 30 Toren ist der 26. Spieltag einer der torreichsten der Runde; trotz einem Verschiebungsspiel. Unter anderem verspielt der HSV eine 2:0-Pausenführugn. Einige spannende Facts zur Runde:

  • Torreiche Runde: Einmal sechs, einmal fünf und mehrfach vier Tore: Der 26. Spieltag gehörte mit 28 Treffern bereits am Sonntag nach sieben ausgetragenen Spielen zu den torreichsten Spieltagen der Saison, am Montag kommen die Tore 29 und 30 dazu, durch den 2:0 Sieg von Greuther Fürth gegen Jahn Regensburg.
  • Gute Runde für Heimteams:  Nur in zwei Fällen (HSV und Regensburg) gehen die Heimmannschaften leer aus.
  • Wende: Union Berlin führt zur Pause gegen den aufstrebenden, 1. FC Heidenheim – muss sich dann aber durch je ein Tor durch Robert Glatzel und Marc Schnatterer geschlagen geben.
  • 2:0 Pausenführung verspielt: Der Hamburger SV verliert nach einer 2:0-Pausenführung mit 2:3-Toren gegen SV Darmstadt.
  • Früher Doppelschlag: Schon in der 6. und 9. Minute treffen Mathias Honsak und Laszlo Benes für Holstein Kiel und legen damit den Grundstein zum späteren 5:1-Erfolg über Erzgebirge Aue.
  • Zwei späte Tore: Björn Rother (1. FC Magdeburg) trifft in der 43. Minute – also kurz vor der Pause.  Der Ausgleich für Dynamo Dresden folgt in der 86. Minute durch Lucas Röser.
  • 4 Tore in 16 Minuten: In der 63. Minute geht der VfL Bochum durch Patrick Fabian in Führung. Doch bis zur 79. Minute wendet Arminia Bielefeld mit drei Toren das Duell.
  • Doppeltorschützen: Laszlo Benes (Holstein Kiel), Christopher Antwi-Adjei (SC Paderborn) und Marvin Mehlem (Darmstadt) sind die Doppeltorschützen der Runde.
Das Volksparkstadion des Hamburger SV (Bild: Wikipedia/Patrick Kiss).

2 Bundesliga: Das erste Schlusslicht ist … der Hamburger SV

Der Hamburger SV hat nun die Gelegenheit, das Feld von hinten aufzurollen. Der Absteiger aus der Bundesliga leistete sich im eigenen Stadion einen klassischen Fehlstart: Angeführt von einem starken Jae-song Lee (zwei Assists) siegte Holstein Kiel gleich mit 3:0 Toren auswärts beim HSV, der mit dem grossen Ziel des direkten Wiederaufstiegs in die Saison gestartet ist.

Anders dagegen der zweite Absteiger: Dem 1. FC Köln gelingt ein 2:0-Auswärtssieg beim VfL Bochum.

Bis zur Pause machte das Tor-Spektakel einen diskreten Bogen um den Sportpark Ronhof. Dann aber folgten aber der 55. Minute gleich vier Tore. Zunächst ging der SV Sandhausen mit 1:0 in Führung, ehe Greuther Fürth das Spiel in einen 3:1-Sieg wandelte.

Die beiden Aufsteiger SC Paderborn (0:1 gegen Darmstadt 98) und der 1. FC Magdeburg (1:2 gegen den FC St. Pauli) verloren mit je einem Tor Unterschied.

 

Daniel Keita-Ruel (Greuther Fürth) ist der einzige Doppeltorschütze der Runde.

 

Und dies ist die Elf des Spieltags:

 

  Daniel Keita-Ruel

(Greuther Fürth)

Serdar Dursun

(SV Darmstadt)

 
       
Mathias Honsak

(Holstein Kiel)

Jae-song Lee

(Holstein Kiel)

Marvin Knoll

(FC St. Pauli)

Philipp Klingmann

(SV Sandhausen)

       
Florian Hartherz

(Arminia Bielefeld)

Rafael Czichos

(1 FC Köln)

Dario Dumic

(Dynamo Dresden)

Benedikt Saller

(SSV Jahn Regensburg)

       

Rafal Gikiewicz

(1 FC Union Berlin)