HC Ajoie erstmals nach 28 Jahren im Finale

Ajoie ist das 15. Team welches den NLB-Final erreicht, seit in der Saison 1993/94 in der NLB Playoff-Viertelfinals ausgetragen werden. 1986 bis 1988 wurden darüberhinaus dreimal Halbfinals und Finals ausgetragen, die jedoch zugunsten einer Auf- Abstiegsrunde wieder verworfen wurden.

Inklusive diesen Clubs, die von 1986 bis 1988 das Finale erreichten, waren bislang 17 Teams in Finale, auch der HC Ajoie – in jenem Finale gewann Olten der Titel. Nun stehen die Jurassier 28 Jahre später wieder im NLB-Finale.

Von diesen 17 Mannschaften konnten bislang 11 den Titel holen. Gewinnt Ajoie das Finale, so wären die Romands der 12. Titelträger, setzen sich die Lakers durch, wäre es der zweite Titel bei der zweiten Finalteilname für die St. Galler.

Anbei die von «zweiteliga.org» recherchierte Übersicht, sortiert nach der Anzahl Finalteilnahmen, bei Ajoie oder den Lakers kommt noch ein Titel dazu:

Team Finals Titel
     
Lausanne 8 5
EHC Biel 6 4
EHC Visp 5 2
La Chaux-de-Fonds 5 0
SCL Tigers / SC Langnau 4 3
EHC Chur 3 3
EHC Olten 3 1
HC Sierre 3 0
EHC Basel 2 2
Rapperswil-Jona Lakers 2 1 (2016 2. Titel möglich)
HC Ajoie 2 0 (2016 1. Titel möglich)
GC / GCK Lions 2 0
SC Herisau 1 1
SC Langenthal 1 1
Servette 1 1
SC Bern 1 0
EV Zug 1 0
     

Kloten Flyers wollen geschützte Werkstatt

Nach weniger als einem Jahr will die ASE-Investorengruppe die Kloten Flyers schon wieder loswerden, das Unternehmen rentiere nicht, von einem Verlust von bis zu acht Millionen Franken ist die Rede. Eine Option ist laut «Blick» der Verkauf der Lizenz an einen anderen Standort, aus Sierre soll eine Millionenofferte vorliegen. Gleichzeitig lässt Kloten-CEO Matthias Berner verlauten, dass die NLA am aktuellen Standort gesichert werden soll.

In Zukunft wolle man vermehrt auf junge Spieler setzen um Lohnkosten zu senken. Matthias Berner hofft, dass für nächste Saison die NLA geschlossen wird – sprich dass es keinen Absteiger gibt – damit die Flyers nicht abtauchen.

Anders ausgedrückt: Die Kloten Flyers fordern eine geschützte Werkstatt. Im Profisport. In der NLA. Seit 2010 folgte eine Rettungsaktion der anderen und als Belohnung soll der Ligaerhalt am grünen Tisch vorgängig gesichert werden. Gestraft sind jene Clubs, die sich in den letzten Jahren keine teuren Spieler und Abenteuer leisteten, wie der EHC Biel und die SCL Tigers, die jetzt gegen den Abstieg kämpfen.

Und wenn die NLA zur geschützten Werkstatt wird, ist diese ein grobes Foul gegenüber jenen aufstiegswilligen NLB-Teams, wie der EHC Olten oder die Rapperswil-Jona Lakers. Sportliche Niederlagen oder wirtschaftliche Fehlplanung müssen Konsequenzen haben – und dies innerhalb des eigenen Unternehmens und nicht auf die Kosten der anderen Clubs. So wie es in den übrigen Eishockey und Fussball-Ligen in Europa der Fall ist.

Das Stadion der Kloten Flyers (Bild: Wikipedia/Calvinw177).
Das Stadion der Kloten Flyers (Bild: Wikipedia/Calvinw177).

Kein Grund zur AjoPhobie

Der EHC Olten konnte zuletzt in der Playoff-Halbfinalserie gegen den HC Ajoie auf 2:3 verkürzen. 1:6 und 1:2 verloren die Dreitannenstädter in dieser Serie auswärts. Um den Ausgleich zu erringen – die Ausgangslage ist klar – muss ein Sieg in Pruntrut her.

«zweiteliga.org» ging die Ergebnisse der letzten zehn Jahre durch und stellte fest: Für Olten gibt es keinen Grund zu einer AjoPhobie. Denn auswärts siegte die Mannschaft aus dem Mittelland regelmässig. Begonnen in der Qualifikation dieser Saison: Die Solothurner siegten auswärts bei den Romands: 6:3 und 4:3. 2014/15 sah die Auswärtsbilanz des EHCO ebenfalls positiv aus: 5:2, 4:2 standen einem 1:2 gegenüber.

Mit einer Ausnahme gewann Olten in jedem Jahr mindestens einmal: 2013/14 waren dies die Auswärtsergebnisse gegen den aktuellen Kontrahenten aus dem Jura: 4:3, 6:0 und 2:4. 2012/13 war die einzige Saison ohne Sieg bei den Nordwestschweizern: 4:5n.P. und 2:3. Ansonsten sahen die Resultate so aus: 2011/12 ein Sieg und zwei Niederlagen: 8:2, 2:4, 0:2; 2010/11 zwei Siege und eine Pleite: 4:3n.P. 5:1, 2:5, 2009/10 zwei Siege: 5:2, 4:3, 2008/09 ein Sieg und eine Niederlage: 5:3 und 2:4, 2007/08 ebenfalls ein Sieg und eine Niederlage 3:1 und 3:4 sowie 2006/07 ebenfalls ein Sieg und eine Niederlage: 5:4, 3:5.

Inklusive der laufenden Saison spielten die beiden Clubs in den letzten zehn Saisons 26mal in der Eishalle des HC Ajoie und Olten konnte sich dabei 14mal durchsetzen, also bei knapp der Mehrheit der Spiele.

Der HC Ajoie im Duell mit dem SC Langenthal (Bild: zweiteliga.org).
Der HC Ajoie im Duell mit dem SC Langenthal (Bild: zweiteliga.org).

Warum der SC Bern nicht Meister wird

Nachdem mit dem SC Langenthal der langjährige Leader der NLB-Qualifikation (zuletzt 2.) im Viertelfinale ausschied, erforschte «zweiteliga.org», wie es im Oberhaus, der NLA seit 2000 aussieht. Beim Wühlen durch die Tabellen ist folgendes aufgefallen: Nicht weniger als fünfmal schied in den letzten elf Jahren der NLA-Qualisieger aus. Und immer war der SC Bern beteiligt. Dreimal schied das Team als Qualisieger aus: 2006, 2008 sowie 2009. 2005 sowie 2016 konnte der SCB den Qualisieger aus dem Rennen nehmen. Bislang schied das Team dann jeweils selbst im Halbfinale aus.

2005 eliminierte Bern als 8. den HC Lugano als 1. und schied im Halbfinale gegen Davos aus.

2006 eliminierte Kloten als 8. den SC Bern als 1. und schied im Halbfinale gegen Lugano aus.

2008 eliminierte Freiburg als 8. den SC Bern als 1. und schied im Halbfinale gegen Servette aus.

2009 eliminierte Zug als 8. den SC Bern als 1. und schied im Halbfinale gegen Kloten aus.

2016 eliminierte Bern als 8. den ZSC als 1. und ???.

In den Playoffs ist nicht alles möglich – obschon Spieler, Trainer und Funktionäre dies gerne sagen. Im laufenden Jahrtausend wurde der Qualisieger fünfmal Meister, der zweite der Quali sogar sechsmal, sowie der Vierte zweimal. Dazu geht noch je ein Titel an den 5., 6. und 7.. Mit anderen Worten, die Tabelle lügt eben doch nicht. Nur drei der letzten 16 Meister kamen aus der unteren Tableau-Hälfte. Und elfmal siegte entweder der Sieger der Quali oder der Zweite.

2000 wurde der ZSC Meister (als 2. der Quali).

2001 wurde wieder der ZSC Meister (als 2. der Quali).

2002 wurde der HC Davos Meister (als Quali-Sieger).

2003 wurde der HC Lugano Meister (als 4. der Quali).

2004 wurde der SC Bern Meister (als 2. der Quali).

2005 wurde der HC Davos Meister (als 2. der Quali).

2006 wurde der HC Lugano Meister (als 2. der Quali).

2007 wurde der HC Davos Meister (als Quali-Sieger).

2008 wurde der ZSC Meister (als 6. der Quali).

2009 wurde der HC Davos Meister (als 4. der Quali).

2010 wurde der SC Bern Meister (als Quali-Sieger).

2011 wurde der HC Davos Meister (als Quali-Sieger).

2012 wurde der ZSC Meister (als 7. der Quali).

2013 wurde der SC Bern Meister (als 2. der Quali).

2014 wurde der ZSC Meister (als Qualisieger).

2015 wurde der HC Davos Meister (als 5. der Quali).

2016: ???

In der Theorie kann der SC Bern Meister werden – die Praxis bestätigt dies bislang nicht.

Daniel Gerber

Die Postfinance-Arena des SC Bern (Bild: Mavic).
Die Postfinance-Arena des SC Bern (Bild: Mavic).

 

Olten mit mehr Zuschauern als in Ligue 1

Nicht weniger als 5027 Zuschauer wollten sich das dritte Halbfinal-Duell zwischen dem EHC Olten und dem HC Ajoie sehen. Eine Kulisse, die sich selbst in der NLA sehen lassen könnte. Etliche Spiele im Laufe der Saison wurden in der höchsten Spielklasse vor weniger Besuchern ausgetragen, zum Beispiel wurden bei Kloten gegen die SCL Tigers einmal 3614 Zuschauer begrüsst.

Und nicht nur dort. Ab und an zählt der EHCO sogar mehr Matchbesucher als den Spielen in Top-Fussball-Ligen beiwohnen: So wollten beispielsweise erst vor kurzem nur 3629 Besucher dem Strichknüller zwischen Ajaccio und Montpellier sehen – in der französischen Ligue 1 wohlverstanden.

Oder selbst ein Spiel aus der spanischen Primera Divison hat Olten in dieser Saison bereits geschlagen. Während erst vor wenigen Spieltagen Eibar und Malaga sich vor 5249 Fans gegenüberstanden, feuerten 5536 Fans die Solothurner im Derby gegen den SC Langenthal an. Und wohlverstanden: Eibar war auf Rang 8 zu finden und Malaga auf Position 10, für beide war die Qualifikation zu einem europäischen Wettbewerb noch gut möglich.

Choreo des EHC Olten (Bild: zweiteliga.org).
Choreo des EHC Olten (Bild: zweiteliga.org).

Die Hazen-Jagd geht weiter – SCL nur auf Rang 7

Erneut setzten sich die Rapperswil-Jona Lakers gegen das gut «betonierende» Red Ice Martigny durch. Gegen den Aufstiegsaspiranten aus dem Kanton St. Gallen mauerten die Unterwalliser in bester Manier. So wie es Ex-Martigny-Coach Albert Malgin eingeführt hatte, der einst beim SC Langenthal Assistent vom heutigen Lausanne-Coach Heinz Ehlers war. Zwar steht heute Adrien Plavsic als Head an der Red-Ice-Bande, das Konzept ist aber das gleiche geblieben.

In der Serie steht es nun 2:0, was für die Romands wohl eine zu grosse Hypothek ist, denn in nun maximal fünf Spielen müssten die Westschweizer viermal gewinnen.

Im anderen Halbfinale ist die doppelte Hazen-Jagd ausgeglichen: Einerseits kämpft der EHC Olten um den erneuten Einzug ins Finale, mit dem Fernziel, in dieser oder einer der kommenden Saisons in die NLA aufzusteigen, nicht zuletzt weil auf nächste Saison mit den Ticino Rockets und der EVZ Academy zwei reine Farmteams der NLB beigefügt werden. Essentiell für den EHCO ist somit die «Jagd» nach Jonathan Hazen, der sowohl in der Qualifikation ein sicherer Wert war (er trug 44 von 45 Spielen aus und sammelte 61 Punkte) und nun auch in den Playoffs zu den Leader seiner Mannschaft gehört.

Andererseits ist natürlich auch Hazen auf der Jagd: Die Jurassier würden liebend gern ins Finale vorstossen.

Die NLB-Tabelle im Lichte der Playoffs. Zunächst entscheidet der Zeitpunkt des Ausscheidens. Sind zwei Clubs gleichzeitig ausgeschieden, kommt das Punkteverhältnis und an dritter Stelle das Torverhältnis. Sollten die Lakers nicht gegen Red Ice Martigny ausscheiden, so ist der SC Langenthal jenes Team, das gegenüber der Qualifikation am wenigsten aus seinem Rang gemacht hat.

Rang Team Rang nach Quali
1 ?
2 ?
3 ?
4 ?
5 Hockey Thurgau 8
6 EHC Visp 6
7 SC Langenthal 2
8 HC La Chaux-de-Fonds 4
9 GCK Lions 9
10 EHC Winterthur 10

 

Lakers und Olten sorgen für Spannung

Wären die Spiele nicht gleichzeitig über die Bühne gegangen, wäre der erste Spieltag wohl Juristenfutter wegen Urheberrechts-Verletzung geworden. Denn beide Duelle standen nach 60 Minuten ausgeglichen, 3:3. In beiden Fällen lag der Aussenseiter einmal in Führung, Martigny 2:1, Ajoie 3:2. Doch damit sind die Gemeinsamkeiten noch nicht vorbei: In beiden Matches wurden die jeweils sechs Tore ausschliesslich von unterschiedlichen Schützen erzielt.

Dass zuletzt die Lakers das Walliser-Team Red Ice Martigny in der Verlängerung bezwang und der EHC Olten sich erst im Penaltyschiessen gegen den HC Ajoie durchsetzte, ist eher eine Nuance.

Gespannt sein darf man nun darauf, ob die Halbfinals ähnlich eng verlaufen, wie die vier Viertelfinal-Serien oder ob sich die Favoriten nun nach einem knappen Auftakt in der Serie letztlich doch deutlich durchsetzen, so wie der EHC Olten und die SCL Tigers in der letzten Saison – damals war der Weg in den Final bei beiden Clubs im Eiltempo genommen worden. Der spätere Aufsteiger überrannte Thurgau damals mit 4:0 Siegen und den SC Langenthal mit dem gleichen Ergebnis. Und der EHC Olten setzte sich mit 4:0 gegen den EHC Visp und anschliessend mit 4:1-Triumphen gegen Martigny durch.

Reto Schmutz von den Rapperswil-Jona Lakers (Bild: SCRJ, René Schmid)
Reto Schmutz von den Rapperswil-Jona Lakers (Bild: SCRJ, René Schmid)

Lakers und Olten retten NLB-Modus

Im Prinzip retten die Rapperswil-Jona Lakers und der EHC Olten durch ihren Einzug ins Halbfinale den Qualifikationsmodus. Denn wenn die Clubs der Ränge fünf bis acht geschlossen ins Halbfinale eingezogen wären, würden dadurch die über 40 Qualifikationsspiele (45 in dieser Saison, voraussichtlich 44 in der kommenden) «ab absurdum» geführt. Die Playoffs leben von Überraschungen, doch genau dazu ist eine Tabelle nötig, die eine Aussagekraft hat, ansonsten ist sie eine zufällige Aneinanderreihung von Clubnamen ohne grössere Bedeutung.

Nach der Qualifikation hatten die Clubs von den vier ersten Rängen zusammengezählt 354 Punkte gesammelt. Die Mannschaften der Plätze fünf bis acht «nur» 258, also 96 Zähler weniger. Doch in den Playoff-Viertelfinals lautete die Siegesbilanz aus Sicht der Top-4 so: 12:14 Siege (zweimal 2:4 und zweimal 4:3).

Spannend: So lange rangen die Teams der fordern Tableauhälfte noch im Viertelfinale. Dass von Zeit zu Zeit der Dritte oder Vierte der Qualifikation früh ausscheidet, ist nicht ungewöhnlich, so verabschiedete sich beispielsweise in der letzten Saison La Chaux-de-Fonds als Quali-Dritter und heuer schied das gleiche Team als Viertplatzierter im Viertelfinale aus.

Doch normalerweise kommen ein bis zwei Teams der Top-4 in der ersten Playoff-Runde mit 4:0 oder 4:1 Siegen weiter. So etwa Olten letzte Saison mit 4:0-Siegen gegen Visp. Diesmal aber verabschiedete sich der Zweite und der Vierte nach sechs Spielen und in den Show-down-Matches war das Aus der kompletten Top-4 möglich. Erst in extremis retteten sich Olten und die Lakers.

Lakers gegen Langenthal (Bild: zweiteliga.org).
Lakers gegen Langenthal (Bild: zweiteliga.org).

Favoritensterben in der NLB – Gauthier Descloux im Team der Runde

Zwei der Top-4-Teams sind ausgeschieden, die beiden anderen kämpfen im siebten Spiel um das Weiterkommen ins Halbfinale. Die Anzahl Siege aus der Sicht der vier ersten der Qualifikation: 10:14 Siege (zweimal 3:3 und zweimal 2:4 in den vier Serien).

Besonders hart erwischte es den SC Langenthal, dieses Team führte die Tabelle an mehr als der Hälfte der Spieltage als Leader an. Doch auf den Punkt war die Mannschaft nicht bereit: 10 Niederlagen in den letzten 14 Spielen, darunter wurden die letzten acht Auswärtsspiele in Serie verloren. Gegen Martigny trat der SCL sieben Mal in Serie an: In Spiel 45 in der Quali und dann sechsmal in den Playoff – Resultat: 2:5 Siege, 7:14 Punkte und 13:19 Tore. Die letzte Partie wurde im Penaltyschiessen entschieden, zu den überragenden Akteuren gehörte Jozef Balej, der an den beiden Red-Ice-Toren im Laufe des Spiels beteiligt war und der den Sieg im Penaltyschiessen sicherte. Martigny erreicht mit 4:2-Siegen das Halbfinale.

Gleich wie für Langenthal wurde für den HC La Chaux-de-Fonds die Rückkehr vom Auswärtsspiel zur Fahrt in die Ferien. Für den Entscheid sorgte unter anderem Steven Barras, der bei vier der fünf Tore der Jurassier seinen Stock im Spiel hatte. Auch Ajoie, der fünfte der Qualifikation, steht somit nach 4:2 Siegen im Halbfinale.

Noch immer im Rennen ist der EHC Visp. Im sechsten Duell mit dem EHC Olten rückte sich Lars Neher in Szene. Im Power-Play sorgte er für einen Doppelschlag, indem er nur 13 Sekunden nach Niki Altorfer zum 2:0 traf. Zuletzt sicherte er seiner Mannschaft den Sieg mit einem Treffer ins leere Tor, wodurch es nun zum Showdown in Olten kommt.

Nach einem 1:3-Rückstand in der Serie sind die Lakers wieder da. Verteidiger Leandro Profico leitete den wichtigen 1:1-Ausgleich für sein Team ein. Auch hier kommt es zum Show-down.

Steven Barras (Ajoie)

Logo_HC_Ajoie

Lars Neher (Visp)

150px-Logo_EHC_Visp

Jozef Balej (Red Ice)

Logo_HC_Red_Ice

     
Marwin Leu (Visp)

150px-Logo_EHC_Visp

  Leandro Profico (Lakers)

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  Gauthier Descloux (Ajoie)

Logo_HC_Ajoie

 

 

MartiNOW statt MartiNIE – Stefan Hürlimann im Team der Runde

Nun steht der SC Langenthal mit dem Rücken zur Wand: Noch eine Niederlage und einer der Meisterkandidaten steht vor dem Aus. Verschiedentlich trat die Mannschaft gegen Red Ice Martigny zu überheblich an. Und dies obschon die Formkurve seit längerem nach unten zeigt: In den letzten 13 Spielen wurden nur noch vier gewonnen, gegen die GCK Lions und Ajoie in der Qualifikation, sowie zweimal gegen Red Ice Martigny in den Playoffs. Die letzten sieben Auswärtsspiele wurden in Serie verloren. Sechsmal trat die Mannschaft nun nacheinander gegen Red Ice an, weil sich die beiden Clubs in der letzten Qualifikationsrunde gegenübergestanden sind. Die Bilanz aus Sicht von Red Ice: 12:6 Punkte, 16:11 Tore. Für die Romands bedeutete dies: MartiNOW statt MartiNIE.

Anders die Rapperswil-Jona Lakers, die Mannschaft reagierte auf den 1:3-Rückstand in der Serie mit einem 5:0-Sieg. Gleich fünf verschiedene Torschützen liessen sich in die Skorerliste eintragen, sozusagen als Statement, dass der Aufstiegsaspirant doch nicht nach fünf Playoff-Viertelfinalspielen in die Ferien will.

Eine äusserst energische Reaktion zeigte der EHC Olten gegen den EHC Visp, der sich erneut als unangenehmes Playoff-Team zeigt, obschon die Walliser in dieser Saison eine Kaderverjüngung durchlief. Nach einer 3:0-Führung der Solothurner lagen plötzlich die Gäste aus der Südschweiz mit 4:3 in Führung – doch darauf reagierte der EHCO, und wie: Mit einem entrüsteten Sturmlauf in den letzten 20 Minuten gelangen dem Team sechs Tore, aus dem 3:4-Rückstand wurde ein 9:4-Sieg.

Zum dritten Mal nacheinander setzte sich in der Serie zwischen dem HC La-Chaux-de-Fonds und dem HC Ajoie das Auswärtsteam durch – hier waren sogar sechs verschiedene Torschützen für das Siegerteam tätig.

Stefan Hürlimann (Olten)

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Stefan Mäder (Ajoie)

Logo_HC_Ajoie

Kirill Starkov (Red Ice)

Logo_HC_Red_Ice

Jordane Hauert (Ajoie)

Logo_HC_Ajoie

Fabian Ganz (Olten)

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Melvin Nyffeler (Lakers)

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