Lakers und Olten sorgen für Spannung

Wären die Spiele nicht gleichzeitig über die Bühne gegangen, wäre der erste Spieltag wohl Juristenfutter wegen Urheberrechts-Verletzung geworden. Denn beide Duelle standen nach 60 Minuten ausgeglichen, 3:3. In beiden Fällen lag der Aussenseiter einmal in Führung, Martigny 2:1, Ajoie 3:2. Doch damit sind die Gemeinsamkeiten noch nicht vorbei: In beiden Matches wurden die jeweils sechs Tore ausschliesslich von unterschiedlichen Schützen erzielt.

Dass zuletzt die Lakers das Walliser-Team Red Ice Martigny in der Verlängerung bezwang und der EHC Olten sich erst im Penaltyschiessen gegen den HC Ajoie durchsetzte, ist eher eine Nuance.

Gespannt sein darf man nun darauf, ob die Halbfinals ähnlich eng verlaufen, wie die vier Viertelfinal-Serien oder ob sich die Favoriten nun nach einem knappen Auftakt in der Serie letztlich doch deutlich durchsetzen, so wie der EHC Olten und die SCL Tigers in der letzten Saison – damals war der Weg in den Final bei beiden Clubs im Eiltempo genommen worden. Der spätere Aufsteiger überrannte Thurgau damals mit 4:0 Siegen und den SC Langenthal mit dem gleichen Ergebnis. Und der EHC Olten setzte sich mit 4:0 gegen den EHC Visp und anschliessend mit 4:1-Triumphen gegen Martigny durch.

Reto Schmutz von den Rapperswil-Jona Lakers (Bild: SCRJ, René Schmid)
Reto Schmutz von den Rapperswil-Jona Lakers (Bild: SCRJ, René Schmid)