Der EHC Kloten empfängt den HC Ajoie zum Cup-Knaller, der SC Langenthal den EV Zug und der EHC Visp den HC Fribourg-Gotteron – noch vier Teams aus der Swiss League sind im Rennen. Mindestens eines erreicht das Viertelfinale aufgrund der Direktbegegnung zwischen dem EHC Kloten und dem HC Ajoie. Die Cup-Achtelfinals sind ausgelost und bescheren einige packende Duelle.
Besonders im Zentrum steht das Duell zwischen dem Aufstiegsaspiranten EHC Kloten, der vor dem Vergleich mit dem amtierenden Cup-Sieger HC Ajoie steht.
Der SC Langenthal, das Swiss League Team, das zuletzt den Meistertitel feierte, duelliert sich mit dem EV Zug, jener Mannschaft, die den Meistertitel wohl sehnlicher als alle anderen National-League-Teams wünschen … und die noch nie ein Cup-Spiel vor eigenem Publikum austragen konnten.
Der EHC Visp bekommt es mit dem HC Fribourg-Gotteron mit einem Team aus dem Oberhaus zu tun – es wäre aber nicht der erste Cup-Sieg der Walliser gegen einen Oberklassigen.
Der SC Bern trifft auf den Sieger der Begegnung EHC Seewen/HC Davos.
Der Sieger zwischen Pikes Oberthurgau/HC Lugano trifft auf den Sieger EHC Dübendorf/ZSC Lions.
Die SCRJ Lakers empfangen den HC Ambri-Piotta.
Lausanne HC empfängt den EHC Biel.
Genf-Servette kämpft gegen die SCL Tigers um den Einzug in die nächste Runde.
Die Partien sollen am 25. Oktober durchgeführt werden.
Die Swiss Arena, früher «Schluefweg» des EHC Kloten (Bild: zweiteliga.org).
GC ist der neue Leader, Xamax gewinnt das Absteiger-Duell gegen den FC Thun und der FC Aarau siegt erstmals. Ein paar Facts im Round-up zur Challenge League Runde:
Xamax gewinnt Absteiger-Duell: Der FC Thun kann nach einem 0:2-Rückstand noch einmal hoffen: FC-Thun-Stürmer Saleh Chihadeh schiesst in der 72. Minute den Anschlusstreffer – dann aber sorgt Raphaël Nuzzolo für den 3:1-Entscheid für Xamax.
FC Winterthur mit frühem Entscheid: Der FC Winterthur trifft auswärts beim SC Kriens in den ersten 27 Minuten doppelt und geht zuletzt mit einem 2:0-Sieg vom Feld.
FC Aarau holt ersten Sieg: Im Duell der nach zwei Runden sieglosen Teams setzt sich der FC Aarau mit 2:1-Toren gegen den FC Chiasso durch. Die Tessiner sind damit das einzige Team, das weiterhin keinen Zähler auf dem Konto hat.
Shkelqim Demhasaj bezwingt erstmals Alex Frei: Shkelqim Demhasaj trifft doppelt für GC. Damit sorgt er für die erste Saison-Niederlage des FC Wil und dessen Trainer Alex Frei. GC erringt durch den 3:0-Erfolg den Leaderthron.
Stade Lausanne entthront den FC Schaffhausen: Zwar gelingt dem FC Schaffhausen noch der 1:1-Ausgleich, doch zuletzt müssen sich die Ostschweizer mit 1:3 gegen Stade Lausanne geschlagen geben.
Stade Lausanne überholt FC Olten und FC Ibach: Stade Lausanne überholt in der ewigen Tabelle den FC Olten und liegt neu auf Rang 79 mit 49 Punkten, punktgleich zwar mit dem FCO aber aufgrund des Torverhältnisses vor den Oltnern. Zudem wurde auch der FC Ibach überholt (48 Punkte).
Die besten Torschützen: 1. Rodrigo Pollero (4 Tore / FC Schaffhausen). 2. Ousmane Doumbia (3 Tore / FC Winterthur) und Davide Callà (3 Tore / FC Winterthur). 4. Asumah Abubakar (2 Tore / SC Kriens), Roman Buess (2 Tore / FC Winterthur), Yanis Lahiouel (2 Tore / Stade Lausanne), Ivan Prtajin (2 Tore / FC Schaffhausen), Valon Fazliu (2 Tore / FC Wil), Olivier Jäckle (2 Tore / FC Aarau), Shkëlzen Gashi (2 Tore / FC Aarau) und Shkelqim Demhasaj (2 Tore / GC).
Die Tabelle: 1. GC 3 Spiele /9 Punkte. 2. Stade Lausanne 3/7. 3. FC Winterthur 3/6. 4. FC Schaffhausen (3/6). 5. FC Wil 3/6. 6. SC Kriens 3/3. 7. Xamax 3/3. 8. FC Aarau 3/3. 9. FC Thun 3/1. 10. FC Chiasso 3/0.
Kreative Corona-Idee: GC plant Pappfiguren-Publikum mit eigenen Fans (Bild: GC Presse).
Holstein Kiel gewinnt gegen Absteiger Fortuna Düsseldorf. Erstmals musste ein Spiel wegen Corona verschoben werden – und die Liga-Neulinge (also die Auf- und Absteiger) bleiben ausser in den Direktbegegnungen weiterhin sieglos. Ein paar spannende Facts zur Runde der 2. Bundesliga:
Erstes Spiel verschoben: In der dritten Runde muss Aufgrund von zwei Corona-Fällen bei Erzgebirge Aue erstmals ein Spiel in der 2. Bundesliga verschoben werden.
Hannover 96 in Fahrt: Hannover 96 gewinnt mit 4:1-Tore gegen Eintracht Braunschweig. Marvin Ducksch leistet bei zwei Toren seines Teams die Vorarbeit.
Aufsteiger und Absteiger weiterhin sieglos (ausser in Direktbegegnungen): Die Liga-Neulinge – also die beiden Absteiger aus der Bundesliga und die beiden Aufsteiger aus der 3. Liga – kommen weiterhin nicht auf Touren; sofern sie nicht gegenseitig aufeinandertreffen. In der 1. Runde verloren die Liga-Neulinge alles: Fortuna Düsseldorf (1:2 gegen den HSV) und der SC Paderborn (0:1 gegen Holstein Kiel) verlieren ebenso wie Eintracht Braunschweig (0:2 gegen Heidenheim) und die Würzburger Kickers (0:3 gegen Erzgebirge Aue). Das ergibt – die Auf- und Absteiger zusammengerechnet: 0:12 Punkte und 1:8 Tore. Das gleiche Bild in der 2. Runde: (sofern sie nicht gegeneinander spielen wie Düsseldorf beim 1:0-Sieg über die Würzburger Kickers): Eintracht Braunschweig holte beim 0:0 gegen Holstein Kiel nur einen Punkt und der SC Paderborn verliert nach einer 3:2-Führung noch mit 3:4. Auch in 3. Runde kein Sieg: Der SC Paderborn kommt beim FC Heidenheim nicht über ein 0:0-Unentschieden hinaus. Eintracht Braunschweig verliert mit 1:4 bei Hannover 96. Fortuna Düsseldorf verliert 1:2 gegen Holstein Kiel. Und die Würzburger Kickers trennen sich 2:2 von Greuther Fürth. Die Liga-Neulinge gegen den Rest der Liga kommen somit seit dem Saisonstart auf 3:24 Punkte und 8:20 Tore.
Jahn Regensburg mit Siegtreffer kurz vor der Pause: Andreas Albers schiesst Jahn Regensburg in der 44. Minute in Führung. Es sollte der 1:0-Siegtreffer werden, da Jahn-Keeper Alexander Meyer in der 52. Minute einen Foul-Elfmeter von Philipp Hofmann hält.
Später Punkt: Maximilian Bauer trifft in der 92. Minute per Kopf zum 2:2-Ausgleich für Greuther Fürth bei Fortuna Düsseldorf.
Die besten Torschützen: 1. Simon Terrode (4 Tore / Hamburger SV). 2. Daniel Keita-Ruel (3 Tore / SV Sandhausen), Daniel-Kofi Kyereh (3 Tore / FC St. Pauli) und Christian Santos (3 Tore / VfL Osnabrück).
Die Tabellenspitze: 1. Holstein Kiel (7 Punkte/+3 Tore). 2. Hannover (6/+4). 3. Hamburger SV (6+2). 4. Sandhausen (6/+1).
EHC Visp 7:1, SC Langenthal 6:2 und EHC Kloten 5:0 – gleich drei Teams sind zum Auftakt in die neue Saison in bester Torlaune. Und der HC Ajoie siegt nach einem 0:3-Rückstand im Penaltyschiessen gegen die Ticino Rockets. Gleich drei Teams sind in Torlaune Ein paar Facts im Round-up zur Swiss League Runde:
Letzter Meister startet mit 6:2-Sieg: Der SC Langenthal gewinnt mit 6:2-Toren gegen den EHC Winterthur: Eero Elo sorgt für zwei Assists bei seinem SCL-Debut und Verteidiger Luca Christen liefert gleich drei Skorerpunkte.
EHC Kloten siegt deutlich in Sierre: Der EHC Kloten setzt sich mit 5:0 beim HC Sierre durch. Die Zürcher verteilen die Skorerpunkte auf elf verschiedene Spieler.
Torarmes Duell: Der EHC Olten und der HC La Chaux-de-Fonds brauchen nicht weniger als 16 Penaltys um einen Sieger zu ermitteln. Der EHCO setzt sich zuletzt mit 2:1-Treffern durch.
EHC Visp in Torlaune: Nach einem 0:1-Rückstand überrennt der EHC Visp die EVZ Academy mit 7:1-Toren. Fabian Haberstich zeichnet sich als Doppeltorschütze aus.
Ticino Rockets punkten gegen HC Ajoie: Die Ticino Rockets überraschen den HC Ajoie, führen 3:0 gegen den Cupsieger und verlieren erst im Penaltyschiessen. Loic Vedova zeichnet sich als Doppeltorschütze aus.
HC Thurgau siegt nach zweimaligem Rückstand: Nach einem 0:1 und 1:2-Rückstand siegt der HC Thurgau mit 4:2 Goals gegen die GCK Lions.
Der VfL Osnabrück setzt sich gegen Hannover 96 durch – und die Liga-Neulinge (also die Auf- und Absteiger) sind ausser in den Direktbegegnungen weiterhin sieglos. Ein paar spannende Facts zur Runde der 2. Bundesliga:
Simon Terodde undChris Führich mit je zwei Toren: Simon Terodde (Hamburger SV) und Chris Führich (Paderborn) treffen bei der Sieben-Tore-Show ihrer Teams doppelt. Zunächst geht der HSV mit 2:0 in Führung, ehe Paderborn das Geschehen noch in der ersten Halbzeit wendet. Doch im zweiten Abschnitt sorgt der Hamburgers SV für einen 4:3-Sieg.
Aufsteiger und Absteiger weiterhin sieglos: Die Liga-Neulinge – also die beiden Absteiger aus der Bundesliga und die beiden Aufsteiger aus der 3. Liga holen zusammengezählt – kommen weiterhin nicht auf Touren; sofern sie nicht gegenseitig aufeinandertreffen. In der 1. Runde verloren die Liga-Neulinge alles: Fortuna Düsseldorf (1:2 gegen den HSV) und der SC Paderborn (0:1 gegen Holstein Kiel) verlieren ebenso wie Eintracht Braunschweig (0:2 gegen Heidenheim) und die Würzburger Kickers (0:3 gegen Erzgebirge Aue). Das ergibt – die Auf- und Absteiger zusammengerechnet: 0:12 Punkte und 1:8 Tore. Jetzt, in der zweiten Runde, bleiben sie weiterhin sieglos (sofern sie nicht gegeneinander spielen wie Düsseldorf beim 1:0-Sieg über die Würzburger Kickers): Eintracht Braunschweig holte beim 0:0 gegen Holstein Kiel nur einen Punkt und der SC Paderborn verliert nach einer 3:2-Führung noch mit 3:4. Die Liga-Neulinge gegen den Rest der Liga kommen somit auf 1:16 Punkte und 4:12 Tore.
Christian Santos trifft doppelt für den VfL Osnabrück: Christian Santos trifft in der 33. Minute zur Führung für den VfL Osnabrück und doppelt kurz nach der Pause nach. Zuletzt gewinnt sein Team mit 2:1-Toren gegen Hannover 96.
Fortuna Düsseldorf mit erstem Sieg: Durch ein Tor in der 82. Minute durch Dawid Kownacki gewinnt Absteiger Fortuna Düsseldorf erstmals seit dem Abstieg in die 2. Bundesliga, dies gegen Aufsteiger Würzburger Kickers.
Immer schön der Reihe nach: Von der 26. bis zur 70. Minute erzielt der FC St. Pauli vier Treffer. Anschliessend ist der 1. FC Heidenheim dran, der zwei Treffer auf die Anzeigetafel bringt – Schlussstand 4:2.
Früh und spät getroffen: Der VfL Bochum gewinnt durch ein frühes Tor von Simon Zoller (in der 14. Minute) gegen den Karlsruher SC mit 1:0-Toren während der 1. FC Nürnberg durch einen späten Treffer von Lukas Mühl (77. Minute) sich mit 1:0 über den SV Sandhausen durchsetzt.
Die besten Torschützen: 1. Simon Terrode (4 Tore / Hamburger SV). 2. Daniel Keita-Ruel (3 Tore / SV Sandhausen), Daniel-Kofi Kyereh (3 Tore / FC St. Pauli) und Christian Santos (3 Tore / VfL Osnabrück).
Die Tabellenspitze: 1. Hamburger SV (6 Punkte). 2. Erzgebirge Aue (4 Punkte/+3 Tore). 3. FC St. Pauli (4 Punkte/+2 Tore). 4. VfL Bochum, VfL Osnabrück, 1. FC Nürnberg und Holstein Kiel (je 4 Punkte +1 Tor).
Der FC Schaffhausen schiesst Absteiger Xamax durch zwei Tore von Rodrigo Pollero ans Tabellenende, während sich auch der FC Wil gegen einen Absteiger, den FC Thun, durchsetzt. Die Ostschweiz bezwingt also die beiden Liga-Neulinge. Der SC Kriens spielte sein 800. Spiel in der Challenge League. Ein paar Facts im Round-up zur Challenge League Runde:
Ostschweiz schockt Absteiger: Der FC Schaffhausen bezwingt Absteiger Xamax und der FC Wil besieht Absteiger FC Thun.
SC Kriens mit 800. Spiel in Challenge League: Der SC Kriens spielte sein 800. Spiel in der Challenge League. Zunächst führte das Team mit 1:0-Toren gegen Stade Lausanne – doch den Waadtländern gelangt in der 89. Minute der Siegtreffer zum 2:1. Der SC Kriens ist das Team mit den 16.meisten Spielen in der Challenge League – nur 13 Mannschaften haben noch mehr Spiele in der zweithöchsten Spielklasse ausgetragen. Direkt vor Kriens liegt der FC Lugano (804 Spiele) sowie der Yverdon-Sport FC (806 Spiele).
Rodrigo Pollero schiesst FC Schaffhausen zum Sieg: Rodrigo Pollero trifft bereits in der 4. Minute zur 1:0-Führung für den FC Schaffhausen und doppelt noch in der ersten Halbzeit nach. Ausserdem sorgt Pollero in der 94. Minute mit der Vorarbeit per Kopfball zum 3:0-Schlussstand.
Alex Frei bezwingt mit FC Wil auch den FC Thun: Alex Frei gewinnt auch sein zweites Spiel mit dem FC Wil – Absteiger FC Thun wird gleich mit 3:1-Toren besiegt; obschon dieser zunächst mit 1:0-Toren in Führung ging.
Ousmane Doumbia mit zwei Toren für FC Winterthur: Ousmane Doumbia erzielt beim 5:2-Erfolg über den FC Aarau die Tore zur 3:1 sowie zur 5:2-Führung.
GC trifft früh und spät: GC trifft gegen den FC Chiasso gleich zu Beginn der ersten Halbzeit, in der 46. Minute sowie äusserst spät, in der 91. Minute.
Die besten Torschützen: 1. Rodrigo Pollero (3 Tore / FC Schaffhausen). 2. Asumah Abubakar (2 Tore / SC Kriens), Roman Buess (2 Tore / FC Winterthur), Davide Callà (2 Tore / FC Winterthur), Yanis Lahiouel (2 Tore / Stade Lausanne) und Ivan Prtajin (2 Tore / FC Schaffhausen), Valon Fazliu (2 Tore / FC Wil) und Ousmane Doumbia (2 Tore / FC Winterthur).
Die Tabelle: 1. FC Schaffhausen (2 Spiele/6 Punkte). 2. FC Wil 2/6. 3. GC 2/6. 4. Stade Lausanne 2/4. 5. FC Winterthur 2/3. 6. SC Kriens 2/3. 7. FC Thun 2/1. 8. FC Aarau 2/0. 9. Xamax 2/0. 10. FC Chiasso 2/0.
Die IGP-Arena des FC Wil (Bild: Wikipedia/Rocky187).
Eero Elo heisst der Transfercoup des SC Langenthal. Der Finne wird vorerst für zwei Monate mit dem SCL antreten. Aufgrund der ungewissen Corona-Lage wartete der SC Langenthal lange mit einer Verpflichtung von ausländischem Personal zu. Eero Elo (30) soll fremdfinanziert sein und das Budget daher nicht belasten.
Der 193 cm grosse und 92 kg schwere Flügelspieler ist in der Schweiz bei weitem kein Unbekannter: Bei den SCL Tigers trug Eero Elo 155 Meisterschaftsspiele aus. Dabei gelangen ihm 54 Tore bei total 105 Punkten.
Unter anderem spielte Eero Elo bei zwei verschiedenen Teams in der KHL (Avtomobilist Yekaterinburg sowie Sibir Novosibirsk) und daneben ausschliesslich in Finnland. Noch längstens ist der fleissige Finne für die höchste Liga geeignet, in Langenthal will er sich für diese empfehlen. Sein Vertrag beim SCL läuft daher vorerst bis Ende November, wobei er über eine Ausstiegsklausel ab Anfang November verfügt.
Daniel Keita-Ruel liefert einen Hattrick für den SV Sandhausen und führt diesen zum 3:2-Erfolg über den SV Darmstadt. Sowohl die beiden Absteiger aus der Bundesliga (Fortuna Düsseldorf und der SC Paderborn) wie auch die beiden Aufsteiger aus der 3. Liga (Eintracht Braunschweig und die Würzburger Kickers) verlieren ihre Auftaktspiele. Und St. Pauli gleicht in den Schlussminuten einen 0:2-Rückstand aus. Ein paar spannende Facts zur Runde der 2. Bundesliga:
Aufsteiger und Absteiger verlieren alles: Die beiden Absteiger aus der Bundesliga und die beiden Aufsteiger aus der 3. Liga holen zusammengezählt null Punkte: Fortuna Düsseldorf (1:2 gegen den HSV) und der SC Paderborn (0:1 gegen Holstein Kiel) verlieren ebenso wie Eintracht Braunschweig (0:2 gegen Heidenheim) und die Würzburger Kickers (0:3 gegen Erzgebirge Aue). Das ergibt – die Auf- und Absteiger zusammengerechnet: 0:12 Punkte und 1:8 Tore.
St. Pauli mit Blitzwende: Bis zur 83. Minute führt der VfL Bochum mit 2:0-Toren – dann sorgt Daniel-Kofi Kyereh mit zwei Treffern für den Ausgleich innerhalb von zwei Minuten (84. und 85. Minute).
Simon Terrode trifft doppelt: Simon Terrode schiesst den Hamburger SV mit zwei Treffern zum 2:1-Sieg über Absteiger Fortuna Düsseldorf.
Daniel Keita-Ruel mit Hattrick: Daniel Keita-Ruel führt seinen SV Sandhausen mit einem Hattrick zum 3:2-Sieg über den SV Darmstadt.
Erzgebirge Aue startet durch: Zur Pause steht es zwischen den Würzburger Kickers und Erzgebirge Aue noch 0:0-Unentschieden. Doch ab der 60. Minute enteilt Erzgebirge Aue zu einem 3:0-Sieg.
Die besten Torschützen: 1. Daniel Keita-Ruel (3 Tore / SV Sandhausen). 2. Simon Terrode (2 Tore / Hamburger SV) und Daniel-Kofi Kyereh (2 Tore / FC St. Pauli).
Die Tabellenspitze: 1. Erzgebirge Aue (3 Punkte/+3 Tore). 2. 1. FC Heidenheim und Hannover 96 (je 3/+2). 4. SV Sandhausen, Hamburger SV und Holstein Kiel (je 3/+1).
FC Thun 2:2, Xamax 1:3: Die beiden Absteiger holen zusammengerechnet zum Auftakt der Challenge League nur einen Punkt. Dafür gelingt FC Wil-Coach Alex Frei nach einem 0:1-Rückstand gegen den FC Aarau ein 3:1-Erfolg.
Ridge Munsy mit frühem Tor: Ridge Munsy trifft bereits in der 6. Minute zur 1:0-Führung für den FC Thun. Zuletzt verspielt sein Team eine 2:0-Führung gegen Stade Lausanne.
GC siegt nach Rückstand: GC liegt zwar gegen den FC Winterthur zurück, sorgt aber noch in der ersten Halbzeit für die Wende im Zürcher-Derby, welches der Rekordmeister mit 3:2 gewinnt.
Asumah Abubakar an allen SC Kriens Toren beteiligt: Asumah Abubakar erzielt zwei Tore für den SC Kriens, zudem leistet er bei einem weiteren Treffer die Vorarbeit. Damit bezwingt der SC Kriens Absteiger Xamax mit 3:1-Toren.
Ivan Prtajin trifft doppelt für FC Schaffhausen: Mit 5:2-Toren bezwingt der FC Schaffhausen den FC Chiasso. Ivan Prtajin trifft für die Ostschweizer doppelt und leistet bei einem weiteren Treffer die Vorarbeit.
FC Wil mit Wende: Der FC Wil gerät zwar in der 12. Minute beim FC Aarau in Rückstand – doch in der zweiten Spielhälfte sorgen die Ostschweizer für die Wende. Das Team von Trainer Alex Frei setzt sich mit 3:1 Toren durch.
Die besten Torschützen: 1. Asumah Abubakar (2 Tore SC Kriens), Yanis Lahiouel (2 Tore / Stade Lausanne) und Ivan Prtajin (2 Tore / FC Schaffhausen).
Die Tabelle: 1. FC Schaffhausen 1 Spiel/3 Punkte. 2. SC Kriens 1/3. 3. FC Wil 1/3. 4. GC 1/3. 5. FC Thun 1/1. 6. Stade Lausanne 1/1. 7. FC Winterthur 1/0. 8. FC Aarau 1/0. 9. Xamax 1/0. 10. FC Chiasso 1/0.
Das Stadion Brügglifeld in Aarau (Bild: Wikipedia/Patrick Haller/CC-Lizenz).
Der SC Langenthal und der SC Bern sind weiterhin Titelverteidiger, da die vergangene Saison bekanntlich nicht zu Ende gespielt werden konnte. Und durch gerade durch den verspäteten Start sowie den aufgeblähten Spielplan ist es gut möglich, dass der SC Langenthal und der SC Bern auch nach dem Ende der Saison 2020/21 weiterhin die letzten, gekrönten Titelträger sind.
Denn zwei Dinge dürften dafür sorgen, dass die Saison rasch aus den Fugen gerät:
Der verspätete Start ab dem 1. Oktober.
Der – von den Clubs geforderte – aufgeblähte Monsterspielplan von 52 Qualifikationsrunden und Pre-Playoffs.
Denn die KHL, die bereits eingangs September startete, zeigt, wie schnell durch Corona ein schmucker Spielplan zusammenbrechen kann: Da sieben Spieler von Neftekhimik positiv getestet wurden, musste die bereits in Riga gelandete Truppe unverrichteter Dinge wieder abreisen. Und wegen einem Duell mit Neftekhimik muss Jokerit Helsinki jetzt sogar zwei Wochen in Quarantäne verbringen.
Die nächste FIFA und NHL Saison kommt bestimmt
Start erfolgt zu spät
Und in der Schweiz wird zwei Wochen später als üblich ins Rennen gestartet – obschon die zweite Corona-Welle sich stetig bereits in den Sommermonaten aufzutürmen begann. Angesichts dessen wäre ein Start am 1. September klüger gewesen, mit immerhin 1000 Besuchern im Stadion. Denn bei den steigenden Fallzahlen besteht nicht die geringste Garantie, dass ab dem 1. Oktober die Kantone nicht früher oder später neue Beschränkungen einführen. Oder je nach Pandemie-Verlauf sogar der Bundesrat doch wieder übernimmt und die Besucherzahlen wieder gedrosselt werden und ein mehrwöchiges Veranstaltungsverbot ausgesprochen wird. Ein Szenario, das sich (völlig gleich wie man zu den Corona-Massnahmen steht) abzeichnet.
Spielplan aufgebläht
Viel Puffer besteht also nicht. Angesichts der Lage – und diese ist nicht mehr so überraschend wie in der zweiten Februar-Hälfte – wäre ein abgespeckter Spielplan mit 44 Qualifikationsrunden, einem Beginn am 1. September und Playoffs im Best-of-5 Modus vernünftiger gewesen. Denn falls die Saison nur Häppchenweise durchgeführt werden kann, ist die Wahrscheinlichkeit, dass auf diese Weise noch vor der WM 2021 (Ab dem 21. Mai 2021) ein Schweizer Meister gekürt werden kann, grösser, als bei einem Saisonstart am 1. Oktober, mit 52 Qualirunden, sowie einer Woche, die an die Pre-Playoffs verloren geht.
Energie für Seele und Körper:
Und wenn der SC Bern in Quarantäne muss?
Als Anschauungsbeispiel dient Jokerit Helsinki. Nach wenigen Runden folgt bereits eine erste Quarantäne-Phase. Was wäre, wenn der SC Bern nach drei Spieltagen für 14 Tage in Quarantäne müsste? Dies wäre nach der Begegnung mit dem Lausanne HC am 9. Oktober (und auch der LHC müsste entsprechend pausieren). Die fünf Spiele gegen Zug (10.10.), ZSC (16.10.), Lugano (17.10.), Biel (20.10.) und erneut Biel (23.10.) müssten nachgeholt werden – und der Spielplan würde bereits an den Anschlag geraten.
Sollten die Playoffs im Notfall schliesslich verkürzt ausgetragen werden, bräuchte es noch ein, zwei Corona-Fälle oder ein Verbot für eine bestimmte Zeit, gäbe es erneut keinen Meister. Eine abgespeckte Saison mit einem frühen Quali- und einem frühen Playoff-Start wäre weitsichtiger gewesen …
Daniel Gerber
Der SC Langenthal beim Einlauf in die Eishalle Schoren (Bild: zweiteliga.org).