Die Durststrecke des EHC Basel ist grösser geworden (Bild: zweiteliga.org).

Die Durststrecke des EHC Basel hält an

Nach der 2:5-Niederlage gegen Aufsteiger EHC Arosa, der zweiten Pleite gegen den Traditionsklub aus Graubünden innerhalb weniger Wochen, ist klar: Der EHC Basel steckt tief in der Krise. 18 Spiele sind in der Swiss League absolviert, und die Nordwestschweizer liegen unter dem Strich; ein beunruhigendes Zwischenfazit für einen Klub, der mittelfristig das Potenzial zum Aufstieg hat.

Fünf der letzten sechs Partien gingen verloren. Das Selbstverständnis, das der Qualifikationssieger der letzten Saison ausstrahlte, ist verschwunden. Besonders bitter: Gegen den (sich stark schlagenden) EHC Arosa verlor der EHC Basel gleich beide Saisonspiele, dies mit 0:2 und 2:5-Toren. Oder anders gesagt: Basel kriegte in 120 Spielminuten gegen den Aufsteiger nur gerade zwei Tore hin.

Die Konkurrenz zieht davon

Während Basel taumelt (der Rückstand auf den Strich beträgt sechs Punkte!), präsentiert sich die Konkurrenz stabil. Der EHC Olten hat nach anfänglichen Schwankungen in die Spur gefunden und liegt auf Rang vier. Der HC La Chaux-de-Fonds und der HC Sierre punkten solide und halten sich in der Top-4. Und der HC Thurgau hat nichts von seiner Pace eingebüsst und hält sich solide an der Tabellenspitze.

Und der amtierende Meister EHC Visp liegt nur eine Steinwurfreihe von den Rängen zwei bis vier entfernt auf Rang fünf.

Basel muss in Gänge kommen

Noch ist nichts verloren und verschiedentlich zeigten Teams in der Swiss League, dass nach einer verkorksten Qualifikation in den Playoffs vieles möglich ist. Doch eines ist klar: Will Basel nicht für eine beachtliche Anzahl Runden unter dem Strich dümpeln, muss die Durststrecke jetzt beendet werden. Am kommenden Sonntag spielt der EHC Basel gegen den EHC Chur. Wer hätte vor der Saison gedacht, dass dies die Begegnung zwischen den Teams der Ränge sieben und neun sein wird … UND, dass Basel das Team auf Rang neun ist?