Am 1. August 2025 startet die 2. Bundesliga in eine neue, vielversprechende Spielzeit – und selten war die Ausgangslage so spannend. Mit den Bundesliga-Absteigern Holstein Kiel und dem VfL Bochum stoßen zwei ambitionierte Klubs zur Liga, die den sofortigen Wiederaufstieg im Blick haben. Gleichzeitig feiern mit Arminia Bielefeld und Dynamo Dresden zwei Traditionsvereine ihr Comeback in der Liga.
Gekommen, um zurückzukehren?
Holstein Kiel konnte sich in der vergangenen Saison erstmals in der Bundesliga versuchen, musste jedoch trotz couragierter Auftritte wieder den Gang in Liga zwei antreten. Die Störche haben in den letzten Jahren eine beachtliche Entwicklung hingelegt und wollen nun mit einem eingespielten Kader und klarem Plan sofort zurückkehren. Ähnlich sieht es beim VfL Bochum aus: Nach mehreren Jahren Erstklassigkeit folgte der erneute Abstieg. Doch mit ihrer robusten Spielweise, solider Kaderqualität und treuen Anhängern im Rücken gehören die Bochumer auch in dieser Saison zum engeren Favoritenkreis.
Gekommen um zu bleiben
Für neue Impulse sorgen die Aufsteiger aus der 3. Liga. Arminia Bielefeld, nach dem Absturz 2023 nun wieder erstarkt, hat sich durch eine starke Saison und personelle Stabilität den Weg zurück in die 2. Bundesliga erarbeitet. Die Ostwestfalen wollen nicht nur bestehen, sondern sich mittelfristig wieder nach oben orientieren. Auch Dynamo Dresden meldet sich eindrucksvoll zurück. Die Sachsen bringen nicht nur eine leidenschaftliche Fangemeinde mit, sondern auch ein klares sportliches Konzept – die Rückkehr ins Mittelfeld der 2. Liga ist das erklärte Ziel.
Grosser Favoritenkreis
Abgerundet wird das Feld von weiteren ambitionierten Traditionsklubs wie Hannover 96, dem 1. FC Nürnberg, Fortuna Düsseldorf oder St. Pauli, die allesamt ein Wörtchen im Aufstiegskampf mitreden wollen. Doch auch Überraschungsteams wie der SC Paderborn oder Greuther Fürth könnten oben anklopfen.
Klar ist: Die 2. Bundesliga 2025/26 verspricht erneut Hochspannung, hitzige Duelle, ausverkaufte Stadien und eine enge Tabellenkonstellation bis zum Schluss. Wer den langen Atem für den Aufstieg hat, wird sich erst im Frühjahr 2026 zeigen; die Fans dürfen sich auf eine mitreißende Saison freuen.