FC Wohlen ärgert sich über den Fussballverband

Den Vorwurf, sich nicht deutlich genug auszudrücken, muss sich der FC Wohlen bei seiner jüngsten Pressemitteilung nicht gefallen lassen: Sie beginnt mit: «Unverständnis. Empörung. Kopfschütteln. Und verständliche Wut an der Grenze zur Resignation.»

Auslöser ist Marc Juillereat, Lizenzmanager der Swiss Football League, der dem Klub droht, ein Disziplinarverfahren zu eröffnen. Dies wenn der FC Wohlen nicht bis am 22. Juli den Nachweis erbringt, dass bis am zum Saisonbeginn die neuen Beleuchtungsanforderungen mit 500 Lux Lichtstärke erfüllt sind.

Dies sei nicht möglich für den Club, bei dem Ex-Nationalgoalie Pascal Zuberbühler Torwarttrainer ist. Dem FCW war wegen der bestehenden Lichtanlage die erstinstanzliche Lizenz verweigert worden, ein Baugesuch für eine Nachbesserung sei eingereicht.

Die Niedermatten, das Stadion des FC Wohlen (Bild: Wikipedia/Voyager).

Zubi verlässt Servette

Ex-Keeper der Nationalmannschaft verlässt Servette, beim Schweizer Traditionsverein amtete «Zubi» als technischer Direktor. Laut der Zeitung «Le Matin» habe dies nichts mit dem konkursbedingten Abstieg aus der Challenge League in die 1. Liga Promotion zu tun. Der Entscheid sei schon im Frühjahr gereift. Grund sei die familiäre Lage. Er wurde Vater von Zwillingen, die zu früh zur Welt gekommen sind. Ein Umzug aus dem Kanton Solothurn nach Genf kam letztlich nicht in Frage.

Pascal Zuberbühler stand während 51 Matches im Tor des Schweizer Nationalteams. Unter anderem spielte er für GC, Basel, Bayer Leverkusen und Xamax. Unter anderem war Zubi bei der WM 2006 dabei, in den Gruppenspielen bliebt die Schweiz ohne Gegentreffer. Im Achtelfinale hielt er zunächst einen Elfer der Ukraine. Doch weil kein Schweizer traf, schieden die Eidgenossen dennoch aus.

Pascal Zuberbühler (Bild: Wikipedia/Reto Stauffer).
Pascal Zuberbühler (Bild: Wikipedia/Reto Stauffer).