30-Penalty-Krimi in Olten-Match – Zweite Viertelfinal-Begegnung steht fest

Nicht weniger als 30 Penaltys waren nötig, um das Duell zwischen dem EHC Winterthur und dem EHC Olten zu entscheiden. Zwar führte der EHCO bis zur 48. Minute mit 4:1-Toren. Doch dann drehten die Zürcher auf und glichen das Spiel innerhalb von 4:12 Minuten aus. Anschliessend erfolgte der Penaltykrimi, in welchem die vier ersten Schützen trafen. Die Versuche 5 bis 26 waren dann jedoch ergebnislos, ehe Brian Ihnacak und Anthony Rouiller trafen. Dazwischen war Winterthurs Mario Lamoureux ebenfalls erfolgreich. Nach Rouillers treffer lief er noch einmal an, vergab diesmal jedoch.

Zwar führte der EHC Visp bei den SC Rapperswil-Jona Lakers, doch zuletzt setzten sich die Walliser mit 2:1-Toren durch. Durch dieses Ergebnis sowie die Ereignisse auf den anderen Plätzen ist somit eine zweite Viertelfinal-Begegnung klar: Der SC Langenthal wird gegen den EHC Visp antreten müssen.

Der SCL verlor seinerseits mit 2:5-Toren beim HC Thurgau, obschon das Berner Team während rund der Hälfte des Spiels mit 1:0-Toren vorne gelegen war.

Eiskalt geduscht wurden die beiden Farmteams, die heute im Einsatz waren: 12:1 fertigte der HC Ajoie die GCK Lions ab und 7:0 siegte der HC La Chaux-de-Fonds über die EVZ Academy.

 

Und dies ist das Team der Runde:

Samuel Grezet

(HC La Chaux-de-Fonds)

Thibault Frossard

(HC Ajoie)

Fabian Brem

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

     
Mike Küng

(HC Thurgau)

  Anthony Rouiller

(EHC Olten)

     
  Janick Schwendener

(HC Thurgau)

 

 

Ajoie schiesst 17 Tore in 2 Spielen – SCL verliert Spiel und zwei Spieler

Bereits am Freitag wird der EHC-Olten-Express etwas abgebremst. Der SC Langenthal siegt – zu Gast in der Eishalle Kleinholz – mit 4:1-Toren. Somit gelingt es dem EHCO nicht, zehnmal in Serie zu siegen. Detail am Rande: Die somit neun Siege hintereinander begannen nach einer 7:2-Niederlage gegen den SCL.

Gerade umgekehrt gehen die Spiele nun am Samstag aus: Olten gewinnt bei den GCK Lions – und wie: Zweimal gleicht das Team einen Rückstand aus; beim zweiten Mal erst 59 Sekunden vor Schluss, mit sechs gegen fünf Feldspielern. Und den Siegtreffer liefert Stanislav Horansky eine Sekunde vor dem Ende der Verlängerung (64:59). Die Zürcher wiederum gewinnen dadurch zumindest einen Punkt, sowie am Vortag deren drei gegen die Ticino Rockets.

Der SC Langenthal dagegen verliert in der Verlängerung gegen den HC Thurgau, der damit den Sieg – mit einer guten Abwehrleistung und einem Top-Goalie Janick Schwendener – ganz offiziell gestohlen hat. Das Schussverhältnis lautet 41:25, das Resultat 1:2, ein klassischer «Stolen Win», bei dem das Siegerteam mindestens zehn Schüsse weniger als der Verlierer aufs Tor feuert. Im Laufe des Schlussdrittels vielen sowohl Captain Stefan Tschannen wie auch Stürmer Dario Kummer – beides Spieler der ersten Linie – verletzt aus.

Souveräner Leader bleiben die SC Rapperswil-Jona Lakers. Mit dem erneuten Erfolg, diesmal ein 4:1, lautet der Vorsprung auf Rang zwei nicht weniger als acht Punkte, währenddessen muss sich der HC La Chaux-de-Fonds derzeit mit der achten Position begnügen.

Der EHC Visp macht in der Tabelle weiteren Boden gut, mit dem 5:1-Erfolg über den EHC Winterthur rücken die Walliser auf Rang 4 vor. Dies auch dank dem 2:0-Erfolg am Vortag über den HCC. Ebenfalls zweimal erfolgreich ist der HC Ajoie: Dem 4:1-Triumph über den Winterthur folgt ein 13:2-Sieg über die EVZ Academy.

 

Anbei das Team der Doppelrunde vor er Nationalmannschaftspause:

Jeffrey Füglister

(SC Langenthal)

Mark Van Guilder

(EHC Visp)

Fabian Brem

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

Jordane Hauert

(HC Ajoie)

Anthony Rouiller

(EHC Olten)

Janick Schwendener

(HC Thurgau)

 

Visp bis 59. Minute nie – Dario Kummer im Team der Runde

Bis zur 59. Minute hatte der EHC Visp nie geführt. Dennoch nehmen die Walliser drei Punkte aus dem Auswärtsspiel bei Hockey Thurgau mit nach Hause, da Andy Furrer kurz vor Schluss den Siegtreffer erzielt – die Matchuhr zeigt zu diesem Zeitpunkt 58:42 Minuten an, also weniger 100 Sekunden vor Ablauf der 60 Spielminuten.

Der SC Langenthal siegt mit 7:4-Toren gegen den EHC Winterthur. Bitter für das Zürcher Team: In 18 der letzten 20 Spiele musste die Mannschaft aus der sechstgrössten Stadt der Schweiz als Verlierer vom Eis.

Das Zürich-See-Derby entscheiden die Rapperswil-Jona Lakers mit einem 4:0-Triumph klar für sich – nicht weniger als elf verschiedene Spieler tragen sich in die Skorerliste ein, einzig Tim Grossniklaus kommt auf zwei Zähler, die anderen elf je auf einen; der Sieg war somit ein Mehrheitsentscheid der Mannschaft.

Dem EHC Olten gelingt nach einem Zweitore-Rückstand gegen die EVZ Academy die Wende zum 3:2 Sieg in der Verlängerung.

Leader HC La Chaux-de-Fonds überrennt das Schlusslicht, die Ticino Rockets, gleich mit 7:2 Toren.

Red Ice Martigny ist weiter auf dem Vormarsch, diesmal mit einem 4:1-Sieg beim HC Ajoie.

Samuel Grezet

(HC La Chaux-de-Fonds)

Dario Kummer

(SC Langenthal)

Fabian Brem

(Red Ice)

     
Sandro Wiedmer

(EHC Visp)

  Curtis Gedig

(EHC Olten)

     
  Michael Tobler

(Rapperswil-Jona Lakers)