Das Strafenorchester in der Nationalliga B ist noch lange nicht nivelliert. Im Gegenteil. In dieser Runde wurde das Problem sogar noch verschärft. Auch Eishockey-Legende Alexei Kovalev wurde mit einer solchen Strafe bedacht. Für den Mann, der auf dem Eis wohl schon alles gesehen hat, wohl ein Schock.
Die Chronologie der erneuten Strafenflut:
- 19mal 2 Minuten bei Visp gegen die Rapperswil-Jona Lakers (38 Minuten).
- 18mal 2 Minuten bei Ajoie gegen Biasca (36 Minuten).
- 15mal 2 Minuten bei Thurgau gegen Winterthur (30 Minuten).
- 14mal 2 Minuten bei La Chaux-de-Fonds gegen den EHC Olten (28 Minuten).
- 11mal 2 Minuten bei EVZ Academy gegen Red Ice Martigny (22 Minuten).
- 9mal 2 Minuten bei GCK Lions gegen Langenthal (18 Minuten).
Ausser bei der Begegnung zwischen dem SCL und den GCK Lions wurde – addiert – in jedem Spiel mehr als ein Drittel in Über- respektive Unterzahl ausgetragen. In der vergangenen Runde wurden 172 Minuten ausgesprochen. Das sind sogar 6 Minuten mehr als in der letzten Runde und damals erhöhten drei 10 Minuten Strafen das Ganze noch locker. Zusammengerechnet wurde in den sechs Spielen diesmal 2 Spiele, 2 Drittel sowie 12 weitere Minuten in Unterzahl gespielt. Fast jede zweite Spielminute …
Nebenbei in der Runde aufgefallen:
- Der SC Langenthal liegt im Spiel gegen die GCK Lions fast gar nicht in Führung. Das Team führt nur 43 Sekunden – aber gewinnt am Schluss drei Punkte. Gegen Rapperswil waren es noch 89 Sekunden in Führung für die drei Punkte.
Stefan Tschannen
(SC Langenthal) |
Justin Feser
(EHC Olten) |
Michael Hügli
(Rapperswil-Jona Lakers) |
Zanatta Luca
(Red Ice Martigny) |
Sacha Wollgast
(Hockey Thurgau) |
|
Elien Paupe
(HC Ajoie) |