Olten will Titel und Aufstieg

Die Gegner sind stark, betont EHC Olten-Geschäftsführer Peter Rötheli. Nach den starken Auftritten in den letzten Saisons mit zwei Finalteilnahmen und einem Qualifikationssieg werden die Ziele dennoch hoch gesteckt. «zweiteliga.org» sprach mit Peter Rötheli.

 

Wie blicken Sie der neuen Saison entgegen?

Voller Vorfreude, die Zwischensaison war sehr kurz weil wir bis Ende März spielten. Da waren nicht viele Monate dazwischen.Mit Stefan Hürlimann und Reto Kobach konnten wir zwei gestandene NLA-Spieler verpflichten und im Stadion wurde leicht umgebaut, neu verfügen wir über die Fondue-Launch. Ich bin guten Mutes, dass wir an die vergangene Saison anknüpfen können.

 

Kein Team forderte Aufsteiger SCL Tigers so, wie dies der EHC Olten tat – das Ziel lautet deshalb wieder: Final erreichen?

Das kann im Sport nur das Ziel sein, wir waren in letzter Zeit zweimal im Final gewesen und einmal Qualisieger. Deshalb ist das Ziel hoch angesetzt, wir wollen wieder dahin. Ziel ist, das letzte Spiel gewinnen, doch die Gegner sind stark.

 

Inwieweit ist der Aufstieg ein Thema?

In den letzten zwei, drei Jahren sagten wir, dass der Aufstieg früher oder später das Ziel ist. Wir waren schon in der NLA, wir sind ein Traditionsclub und im Mittelland gibt es zwischen Bern und Zürich keinen NLA-Club. Dabei ist die Lage ideal auch zwischen Basel und Luzern. Wir gehören zu den einzigen die schwarze Zahlen schreiben, zudem wurde die Zuschauerzahl stetig gesteigert. Wir konnten Firmen gewinnen, die halfen ein starkes Fundament zu legen und unsere Infrastruktur ist NLA-tauglich. Der neue Matchwürfel ist einer der modernsten in der Schweiz. Das Stadion ist nicht mehr als und legendär – dass es fast zusammenbricht.

 

Wie sind sie mit den Transfers zufrieden?

Wir hatten einige Abgänge von Spielern, die eine neue Herausforderung suchten, dafür konnten wir zwei Routiniers gewinnen. Auf der Goalieposition gab es eine Rochade, die beiden Keeper sind erfahren und haben mehrere Stationen hinter sich. Mit etlichen guten, langjährigen Spielern konnten wir verlängern und wir ergänzten sie durch neue, junge Kräfte. Ich bin überzeugt, dass wir uns verstärken konnten.

 

Nun spielen zwei neue Teams in der Liga, wie blicken Sie diesen Matches entgegen?

Es ist eine spannende Sache, zwei neue Clubs in der NLB zu haben. Rapperswil war einst lange in der NLB, es ist eine Ehre gegen sie zu spielen. Winterthur ist eine Grossstadt. Beide Teams werden für die Fans eine neue Attraktion sein.

 

Wie schätzen sie die anderen Clubs der NLB der kommenden Saison ein?

An der Spitze werden wohl Visp und La Chaux-de-Fonds sein. Langenthal wird wohl ebenfalls wieder angreifen. Rapperswil verzeichnete einen grossen Aderlass, doch dieses Team hat grosse Ziele, sie haben gute Ausländer geholt. Sie sind ebenfalls ein Kandidat für die «Top 4».

Peter Rötheli, Geschäftsführer des EHC Olten (Bild: zVg).
Peter Rötheli, Geschäftsführer des EHC Olten (Bild: zVg).