Philip-Michael Devos im Team der Runde

Der HC Ajoie gewinnt sein letztes Spiel der Qualifikation, Philip-Michael Devos gehört zu jenen, welche die Jurassier zum Sieg führen. Der 6:3-Sieg der Romands bedeutet zudem, dass Aufsteiger Winterthur sein letztes Saisonspiel mit einer Auswärtsniederlage beendet. In ihrer ersten NLB-Saison sammelte die Mannschaft, die ohne Ausländer angetreten ist, 24 Punkte in 45 Matches.

Die Rapperswil-Jona Lakers profilieren sich als Qualifikationssieger, zum Schluss siegten die St. Galler mit 5:1 über Hockey Thurgau, die beiden Teams stehen sich nun im Ostschweizer-Derby in den Playoff-Viertelfinals gegenüber.

Nach einem 1:2-Rückstand wendet der EHC Olten das Geschehen gegen die GCK Lions und siegt mit 6:2 Toren. Erneut zu den prägenden Spielern gehörte Verteidiger Fabian Ganz, der an drei Toren beteiligt war. Die Lions beenden damit die Saison, während Olten nun dem EHC Visp gegenübersteht.

Jozef Balej sorgte für einen deutlichen Sieg von Red Ice Martigny über den zuletzt auf Rang 2 zurückgefallenen Langzeitleader SC Langenthal. Balej war an nicht weniger als vier Toren beteiligt. Diese beiden Clubs stehen sich nun ebenfalls in den Playoffs gegenüber.

Der HC La Chaux-de-Fonds zeigte eine ansprechende Leistung sowie eine steigende Form, zum Qualifikationsende siegt das Team aus dem Neuenburger Jura mit 6:4-Toren gegen den EHC Visp. Dem nimmermüden Michael Neininger gelang dabei das Tor zum 1:0 sowie jenes zum 3:1.

Michael Neininger (HCC)

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Philip-Michael Devos (Ajoie)

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Jozef Balej (Red Ice)

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Fabian Ganz (Olten)

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  Marc Grieder (Lakers)

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  Michael Tobler (Lakers)

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Ticino Rockets und EVZ Academy polarisieren

Auf die kommende Saison steigen zwei Farmteams in die NLB ein, die Ticino Rockets sowie die EVZ Academy. Erstmals äussert sich gegenüber «zweiteliga.org» nun der SC Langenthal. Das Fenster sei vor Jahresfrist bewusst geöffnet worden, weil damals nur noch neun Clubs in der Liga waren und bei einem von ihnen nicht sicher war, ob er wieder antreten wird. SCL-Geschäftsführer Gian Kämpf: «Ein Ligabetrieb mit acht Clubs bietet keine Spannung, weil alle für die Playoffs gesetzt sind.»

Deshalb wurden dir Kriterien gelockert, der EHC Arosa, der EHC Basel und der HC Sierre bekundeten mittelfristiges Interesse. Alle drei Vereine blicken auf eine Tradition in der Nationalliga, namentlich Arosa weiss in der ganzen Schweiz mehrere Fan-Clubs hinter sich. Gleichzeitig war an der Nationalliga-Versammlung eingeräumt worden, dass auch gewisse Farmteams möglich seien. Nun sind es gleich zwei von ihnen.

Es gibt Nachrichten, welche in Langenthal auf mehr Begeisterung stossen. Nicht unterschrieben hat der Club jedoch den Brief des EHC Olten, der Rapperswil-Jona Lakers, Hockey Thurgau und der EHC Visp, welcher die Aufnahme der beiden Farmteams harsch kritisiert. Der Kritikpunkte sind viele, unter anderem, dass die Teams sportlich kaum in der Lage sein werden, Akzente zu setzen, dass die Meisterschaft verfälscht wird, weil in einem Spiel plötzlich diverse Spieler in der NLA oder bei den Elite-Junioren eingesetzt werden und vieles mehr. Zudem sinke das sportliche Level, so dass der Graben zwischen NLA und NLB wächst, womit ein Aufstiegsaspirant aus der NLB benachteiligt sei. Auch wird im Schrieben die Frage gestellt, wie Ambri plötzlich zu beträchtlichen Teilen ein Farmteam bestreiten soll, wenn schon das Budget des NLA-Teams oft erst Händeringend zusammengebracht werde. Im «Oltner Tagblatt» sagte EHCO-Geschäftsführer Peter Rötheli, dass man nun die Flucht nach vorne anstrebe, also der Aufstieg in die NLA.

SCL-Geschäftsführer Gian Kämpf (Foto: zweiteliga.org).
SCL-Geschäftsführer Gian Kämpf (Foto: zweiteliga.org).

Roger Karrer im Team der Runde

Corey Locke entscheidet erneut ein Spiel für den EHC Visp. Mit zwei Toren und zwei Assists ist der einer der Baumeister des 5:3-Sieges über den HC Ajoie. Die Walliser finden zu einer immer besseren Form, während die Jurassier keine Chance mehr auf einen Rang unter den ersten vier haben.

Im Spitzenspiel zwischen den Rapperswil-Jona Lakers und dem EHC Olten setzen sich die St. Galler durch. Der NLA-Absteiger und Aufstiegsaspirant baute in den letzten 15 Spielen eine beachtliche Form auf.

Im zweitletzten Saisonspiel der GCK Lions ist Verteidiger Roger Karrer Dreh- und Angelpunkt. Hinten ist er Teil der Verteidigung, die nur ein Gegentor kassiert, vorne bereitet er das 1:0 vor und das wegweisende 3:1 bereitete er selbst vor. Zuletzt gewannen die Zürcher mit 4:1 gegen Red Ice Martigny.

Hockey Thurgau ringt den Tabellenzweiten SC Langenthal im Penaltyschiessen nieder, zwischenzeitlich führten die Ostschweizer mit 3:0-Toren, Toms Andersons war an diesen drei Treffern beteiligt. Zuletzt gewinnt seine Mannschaft zwei Punkte.

Ryan McGregor (Lakers)

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Corey Locke (Visp)

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Toms Andersons (Hockey Thurgau)

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Cyrill Geyer (Lakers)

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Roger Karrer (GCK Lions)

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Wolfgang Zürrer (GCK Lions)

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Nun wartet am Samstag die letzte Runde der Qualifikation, ehe am Dienstag die Playoffs im NLB-Eishockey beginnen.

Balej Jozef im Team der Runde

Die Rapperswil-Jona Lakers waren im Duell mit den GCK Lions nicht zu halten. Zwar gelang den Zürchern im Seederby noch der 1:2-Anschluss, doch zuletzt setzte sich der Aufstiegsaspirant mit 8:1-Toren durch. Andrew Clark gehörte zu den punktehungrigen Athleten, die sich erst durch die Schlusssirene stoppen liessen. Die Lakers führen neu die Tabelle in der NLB an.

Ebenfalls nicht zu stoppen war der EHC Olten beim 10:1-Sieg über den EHC Winterthur. Den Grundstein legte Verteidiger Fabian Ganz in den ersten sechs Minuten, in dieser Zeit lieferte der Abwehrspieler zunächst zwei Assists, ehe er das 3:0 selbst erzielte.

Auch der HC Ajoie zeigte einen Kantersieg: Mit 7:2 Toren kanterten die Jurassier Hockey Thurgau nieder. Die Grundlage legte Steven Barras bereits früh mit zwei Power-Play-Toren. Zunächst hatten die Ostschweizer mit 1:0 geführt, bis Steven Barras das Spiel wendete.

Im Walliser-Derby setzte sich Red Ice Martigny mit einem 3:0-Sieg über den EHC Visp durch. Gleich an jedem Treffer beteiligt war Balej Jozef. Beide Clubs zeigten zuletzt eine aufstrebende Tendenz, beide Playoff-Gegner dürfte kein Spaziergang erwarteten.

Dreimal gelang dem SC Langenthal im Spitzenspiel gegen den HC La Chaux-de-Fonds der Ausgleich, zweimal lieferte Verteidiger Claudio Cadonau die Vorlage, zuletzt musste sich das Berner Team dann aber im Penaltyschiessen den Neuenburgern beugen.

Steven Barras (Ajoie)

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Andrew Clark (Lakers)

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Balej Jozef (Red Ice)

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Fabian Ganz (Olten)

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  Claudio Cadonau (SCL)

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  Sven Witschi (HCC)

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Im Spitzenkampf zwischen den Rapperswil-Jona Lakers und dem EHC Olten dürfte am Dienstag der Vorentscheid fallen, ob den St. Gallern der Qualifikationssieg gelingt.

Sami El Assaoui im Team der Runde

Mit zwei Toren entscheidet Raphael Kuonen den Spitzenkampf gegen den HC La Chaux-de-Fonds zugunsten der Rapperswil-Jona Lakers. Die St. Galler bleiben somit Leader Langenthal dicht auf den Versen.

Massgeblich am Sieg des SC Langenthal war Stefan Tschannen beteiligt. Er erzielte nicht nur den 3:3-Ausgleich sondern traf zudem im Penaltyschiessen doppelt. Somit bleibt der SCL weiterhin Leader.

Im Duell mit zwischen dem EHC Visp und dem EHC Olten zeigt sich Corey Locke einmal mehr in Punktelaune. Er ist an den ersten drei Toren seines Teams beteiligt und bringt dieses in einen Schwung, der bis zuletzt anhält – Visp siegt im Penaltyschiessen. Oltens Punktgewinn wurde unter anderem dank Justin Feser und Sami El Assaoui möglich, letzterer lieferte die Assits zu den beiden Ausgleichstoren der Solothurner.

Verteidiger Patrick Parati traf zunächst zum 1:1-Ausgleich, anschliessend legte er zum siegsichernden 2:1 von Hockey Thurgau über die GCK Lions vor. Sogar eines Shut-outs freuen durfte sich Ludovic Waeber beim 4:0 Sieg von Red Ice Martigny gegen den EHC Winterthur.

Stefan Tschannen (SCL)

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Corey Locke (Visp)

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Raphael Kuonen (Lakers)

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Patrick Parati (Thurgau)

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  Sami El Assaoui (Olten)

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  Ludovic Waeber (Red Ice)

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Im Spiel zwischen dem HC La Chaux-de-Fonds und Leader Langenthal stehen sowohl der erste wie auch der vierte Rang auf dem Spiel.

Seydoux und Bucher im Sucher

Gleich drei Personalien interessieren innerhalb der beiden SCL. Tobias Bucher, linker Flügel im Kader der SCL Tigers, ist nun stärker in den Fokus des SC Langenthal gerückt. Mit ein Grund ist, dass Julian Schmutz (noch beim EHC Visp), der beim SC Langenthal einen Vertrag ab der Saison 2016/17 unterzeichnet hatte, von seiner NLA-Ausstiegsklausel Gebrauch machte um zum EHC Biel in die die höchste Spielklasse des Schweizer Eishockey zu wechseln. Bucher ist derzeit der siebtbeste Skorer in den Reihen der Tigers.

Keinen Vertrag mehr in Langnau erhält Sandro Moggi, während mit seinem Bruder Claudio erst vor kurzem verlängert wurde. Im Emmental ist man der Meinung, dass Sandro Moggi – ebenfalls auf dem linken Flügel einsetzbar – ebenfalls eine gute Option für den SC Langenthal wäre, zumal ein anderer Verein in der NLA eher unwahrscheinlich ist. Ob dies preislich realistisch ist? Ein Angebot würde Klarheit schaffen.

Ebenfalls ist im Emmental zu vernehmen, dass ein Interesse an Philippe Seydoux vorhanden ist. Der Verteidiger des SC Langenthal spielte bereits 410 Matches in der NLA (326 Qualifikationsspiele und 84 Playoff-Matches) für Kloten, Fribourg-Cottéron, Biel und Lausanne. Dabei sammelte er jedoch auch 327 Strafminuten. Nach seiner Operation und damit verbunden einem Gewichtsverlust von rund zwölf Kilogramm im Sommer 2014 gelang der Wiedereinstieg in der NLA nicht und so stiess er zum SC Langenthal. Gut möglich, dass nun auf die Saison 2016/17 die Rückkehr in die höchste Spielklasse erfolgt.

Daniel Gerber ist freier Mitarbeiter bei «zweiteliga.org» (Bild: zVg).
Daniel Gerber ist freier Mitarbeiter bei «zweiteliga.org» (Bild: zVg).

EHC Arosa nimmt Stellung

Adrian Fetscherin, Geschäftsführer des EHC Arosa nimmt Stellung zu den beiden neuen NLB Teams: Mit den beiden neuen Clubs «EVZ Academy» und «HCB Ticino Rockets» ist die National League B auf zwölf Clubs aufgestockt worden. Der EHC Arosa freut sich für die Personen, die an den NLB-Projekten gearbeitet haben und nun für ihren Aufwand belohnt wurden.

Da die Muttergesellschaft HCAP AG, welche als Mehrheitsaktionärin für die HCB Ticino Rockets für die nächsten drei Jahre wirtschaftlich garantieren muss, seit Jahren selber grosse Anstrengungen unternehmen muss, um die Lizenz für den HC Ambri Piotta zu erhalten, ist es aus aussenstehender Sicht überraschend, dass die HCB Ticino Rockets als Farmteam angenommen wurden.

Ob mit der Aufnahme der EVZ Academy und der HCB Ticino Rockets die endgültige Ligagrösse erreicht ist, ist nicht klar. Die Anzahl Clubs in der National League B ist nirgends definiert. An der Nationalliga-Versammlung vom 15. Februar 2015 hielten es sich die NL-Clubs offen, die NLB auf 14 Teams zu vergrössern.

Liga-Direktor Ueli Schwarz streicht in seiner Stellungnahme zur Ligaaufstockung die Chance heraus, dass nun mehr Spieler in der National League B die Möglichkeit haben, sich für einen Profivertrag aufzudrängen und nun zwei Clubs diesem Wunsch der Liga gefolgt seien. Der EHC Arosa ist erstaunt über diese neue Ansicht, hat der EHC Arosa stets genau diesen Aspekt in seinen Bestrebungen um Aufnahme in die NLB als wichtigsten Punkt ins Feld geführt.

Für den EHC Arosa stellt sich die Frage, welche Rolle der aktuelle HCC Biasca in der laufenden Meisterschaftsentscheidung einnimmt. Da die Tessiner bereits einen Platz in der NLB auf sicher haben, ist eine Teilnahme der Biaschesi an den Playoffs und an einer allfälligen Finalpoule speziell.

Es wird interessant zu verfolgen sein, wie sich die National League B mit der Teilnahme der neuen Zweitmannschaften «EVZ Academy» und «HCB Ticino Rockets» und den bestehenden GCK Lions bezüglich Attraktivität für die traditionellen Clubs in Sachen Zuschauerinteresse und Wirtschaftlichkeit auswirkt.

Es ist zu hoffen, dass alle bestehenden NLB-Club die Lizenz für die kommende Saison erhalten. Was passiert allerdings, wenn gewisse Clubs keine Spielberechtigung erhalten oder sich freiwillig zurückziehen würden? Gibt es für aufstiegswillige Clubs aus der 1. Liga die Möglichkeit, nachzurutschen?

Für den EHC Arosa bleibt aus verschiedenen Überlegungen das Ziel, kurz- oder mittelfristig in die Nationalliga zurückzukehren. Für diese Saison scheint dieses Ziel nur auf dem sportlichen Weg möglich.

Der EHC Arosa freut sich über die heutige Stellungnahme der NLB-Clubs SC Rapperswil-Jona Lakers, EHC Olten, EHC Visp und Hockey Thurgau, in der sie sich eine Rückkehr des EHC Arosa in die NLB wünschen.

Adrian Fetscherin, Geschäftsführer des EHC Arosa (Bild: zVg).
Adrian Fetscherin, Geschäftsführer des EHC Arosa (Bild: zVg).

HCB Ticino Rockets und EVZ Academy kommen

Nun ist es definitiv: In der Saison 2016/17 gehen zwei neue Clubs in der Nationalliga B an den Start: «EVZ Academy» mit Standort in Zug sowie die «HCB Ticino Rockets» mit Sitz in Biasca im Tessin in beiden Fällen handelt es sich um Farmteams (wir berichteten).

Somit umfasst die NLB ab der kommenden Saison mindestens zwölf Teams, sofern alle der bestehenden Mannschaften eine Spielberechtigung erhalten. Zudem soll es bis 2019 keinen Absteiger geben.

Bei der «EVZ Academy» ist der EV Zug alleiniger Besitzer der Mannschaft. Anders sieht es beim Biasca aus. Die neu gegründete HC Biasca SA ist auf mehrere Schultern verteilt. Der HC Ambri Piotta ist zu 51 Prozent Mehrheitsaktionär, dazu kommen drei weitere Aktionäre, der HC Lugano, der HC Biasca sowie der Verein GDT Bellinzona.

Somit stehen ab nächster Saison drei Farm-Teams auf Schweizer Eis, neben den Ticino Rocktes und der EVZ Academy sind dies seit längerem die GCK Lions, die den ZSC Lions gehören.

Blick in die Zuger Bossard-Arena, ein Teil der EVZ-Farmteam-Heimspiele würden hier ausgetragen (Bild: Wikipedia/_Fcbasel1989).
Blick in die Zuger Bossard-Arena, ein Teil der EVZ-Farmteam-Heimspiele würden hier ausgetragen (Bild: Wikipedia/_Fcbasel1989).

Tyler Scofield im Team der Runde

Beim 6:4-Sieg des HC Ajoie war Jonathan Hazen nicht zu bremsen. Er schoss vier Tore und legte zudem bei einem weiteren Tor vor. Dank diesem Auswärts-Triumph in der Direktbegegnung mit dem HC La Chaux-de-Fonds

Was für ein Husarenritt von Hockey Thurgau auswärts beim aufstrebenden EHC Visp: Tyler Scofield führte seine Mannschaft zum Auswärtssieg, indem er zunächst die 1:0-Führung selbst schoss und anschliessend das 3:2 vorbereitete. Damit sichern sich die Ostschweizer die Playoff-Teilnahme.

Die Rapperswil-Jona Lakers sind wieder nahe an die Spitze herangekommen, nur noch drei Zähler liegen die St. Galler hinter dem SC Langenthal; zudem erfreuen sich die Lakers der besseren Direktbegegnung (9:6 Punkte). Raphael Kuonen hatte sowohl beim 1:1-Ausgleich wie auch bei der 2:1-Führung seinen Stock im Spiel beim 3:2-Sieg über Red Ice Martigny.

Der EHC Olten siegt in der Verlängerung nach einem 0:2 und 1:3 Rückstand. zu den entscheidenden Spielern gehört Fabian Ganz, der beim wichtigen 2:3-Anschluss wie auch beim 4:3-Siegtreffer je einen Assist lieferte.

Zwar haben die GCK Lions nur noch theoretische Chancen, die Playoffs zu erreichen, dennoch siegte das Team gegen den EHC Winterthur deutlich mit 5:2-Treffern, auch dank Raphael Prassl, der an drei Toren beteiligt war.

Tyler Scofield (Thurgau)

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Raphael Prassl (GCK Lions)

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Jonathan Hazen (Ajoie)

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Fabian Ganz (Olten)

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  Valentin Lüthi (Lakers)

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  Melvin Nyffeler (Lakers)

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In den Spielen Lakers gegen La Chaux-de-Fonds, Visp gegen Olten sowie Langenthal gegen Ajoie könnte der Vorentscheid im Rennen um die Spitzenposition fallen.

SC Langenthal gegen Top-4 am schlingern

Der SC Langenthal tut sich derzeit schwer, gegen die direkten Gegner. Fünf der letzten sieben Matches innerhalb der Top-4 verlor der SCL. Setzte sich das Berner Team vorher gegen diese Mannschaften meist durch, zeigt die Formkurve gegen die stärksten Mannschaften nun abwärts.

Begonnen hatte die Negativserie auf hohem Niveau mit einem 2:3 nach Penaltys auf eigenem Eis gegen den HC La Chaux-de-Fonds. Es folgte eine 2:3-Niederlage auswärts in Olten, dies nach einer 2:0-Führung. Und im letzten Heimspiel des Jahres 2015 musste sich der SCL mit 2:3 Toren geschlagen geben.

Nach diesen drei Top-4-Niederlagen folgten im neuen Jahr zunächst zwei Siege, ein 4:3 nach Penaltys in La Chaux-de-Fonds sowie ein 2:1-Heimsieg gegen Olten. Seither mussten nun wieder zwei Pleiten eingesteckt werden, zunächst das 0:1 bei den Rapperswil-Jona Lakers und nun ein 3:4 in der Verlängerung, diesmal nach einer 2:0 sowie 3:1-Führung.

Am Sonntag hat Leader Langenthal die Gelegenheit, den Tritt gegen die Top-4-Teams in La Chaux-de-Fonds wieder zu finden oder die sechste Top-4-Niederlage innerhalb von acht Matches einzustecken.

Der EHC Winterthur bei einem Angriff in Langenthal (Bild: zweiteliga.org).
Der SC Langenthal bei einem Heimspiel (Bild: zweiteliga.org).