Reto Amstutz zum EHC Arosa

Letzte Saison trat Reto Amstutz noch für den HC Ajoie an, insgesamt blickt er auf exakt 70 Einsätze in der NLB. Nun wechselt der junge Berner Oberländer aus dem Jura nach Graubünden. Der 22-Jährige Stürmer unterschreibt beim 1. Ligisten aus der Ostgruppe einen Einjahres-Vertrag.

 

Amstutz trat in allen Nachwuchs-Nationalteams an und führte die Elite-A-Junioren des SC Bern als Captain an. Arosas Coach Marcel Habisreutinger wird in einer Mitteilung des Clubs zitiert: «Reto Amstutz ist ein erfahrener Zweiweg-Center. Ihn zeichnet im Speziellen seine Spielübersicht und sein guter Schuss aus.»

 

Nun ist die Mannschaft komplett, sie umfasst drei Torhüter, sieben Verteidiger und 14 Stürmer. Die Saison beginnt diesen Samstag, der EHC Arosa tritt auswärts beim EHC EHC Dübendorf an, das erklärte Saisonziel ist der Aufstieg in die NLB, wenn möglich mit sportlichem Erfolg.

Reto Amstutz wechselt zum EHC Arosa (Bild: zVg/EHC Arosa).
Reto Amstutz wechselt zum EHC Arosa (Bild: zVg/EHC Arosa).

Lakers und Winterthur rocken die Liga

Respekt vor den Rapperswil Jona Lakers: Im Gegensatz zu den NLA-Absteigern der letzten Jahre (Lausanne HC, EHC Basel, SCL Tigers) folgte zum Saisonstart nicht ein empfindlicher Taucher, sondern ein robustes entgegenhalten in der neuen Liga. Insbesondere der Sieg beim heimstarken HC La Chaux-de-Fonds ist keine Selbstverständlichkeit. Nach drei Spieltagen zeigt Rappi mit nur fünf erhaltenen Gegentoren (im Schnitt 1,66) die stärkste Abwehr der Liga und den aktuell dritterfolgreichsten Sturm hinter dem SC Langenthal und dem EHC Visp. Die Lakers sind in der Liga angekommen, ohne sich eine Blösse zu geben.

 

Der andere Liga-Neuling, der EHC Winterthur, spielt, als wäre er nie aus der NLB weggewesen – und dies obschon die bislang einzige NLB-Saison auf das Jahr 1969 zurückgeht, also volle 46 Jahre. Doch sowohl gegen den SC Langenthal wie auch gegen die GCK Lions kassierten die Zürcher nur eine Tordifferenz von minus eins, auch wenn «Winti» im Auftaktspiel schon nach acht Minuten mit 0:2 Toren zurücklag. Und schon in der dritten Runde konnte nun auf eigenem Eis der HC Ajoie mit 3:2 Treffern bezwungen werden. Witziges Detail am Rande: Die drei ersten Matches des Aufsteigers endeten stets 3:2 oder 2:3. Selten lief es einem Aufsteiger dermassen gut: Red Ice Martigny bildete die Ausnahme, welche die Regel (SC Langenthal, Forward Morges, YS Neuenburg und andere bestätigt).

Der EHC Winterthur bei einem Angriff in Langenthal (Bild: zweiteliga.org).
Der EHC Winterthur bei einem Angriff in Langenthal (Bild: zweiteliga.org).

Admiral und Jokerit auf dem Weg zu neuen Ufern

Letzte Saison noch musste sich Finnlands KHL-Vertreter Jokerit Helsinki mit dem vierten Rang in der Westgruppe zufrieden geben. Der damalige Liga-Neuling holte in 60 Spielen 119 Punkte, das entspricht 1,98 Zählern. In der laufenden Spielzeit liegen die Finnen auf der ersten Position in der Gruppe, mit 21 Punkten aus 8 Matches, also im Schnitt 2,63. Dieser dürfte zwar noch etwas sinken, doch vergessen wir nicht, dass ZSKA Moskau letzte Saison die Westgruppe mit 139 Punkten (im Schnitt 2,32 Zähler) gewinnen konnte.

Ebenfalls stark unterwegs ist das noch junge Team Admiral Wladiwostok. Die Mannschaft wurde 2013 gegründet und spielt nun die dritte KHL-Saison. Die rund zwei Millionen Einwohner der Region Primorje im Fernen Osten, mit Hauptstadt Wladiwostok, durften abstimmen, welchen Vereinsnamen sie wollten, der Beinamen Admiral setzte sich mit über 70 Prozent der Stimmen durch. Das Team aus der modernen Hafenstadt mit über 600‘000 Einwohnern liegt derzeit auf Rang 9 von 14 – für den noch jungen Club ein Erfolg.

Jokerit Helsinki im Duell mit Admiral Wladiwostok (Bild: Jokerit-Pressedienst/Pekka Rautiainen).
Jokerit Helsinki im Duell mit Admiral Wladiwostok (Bild: Jokerit-Pressedienst/Pekka Rautiainen).

VerWILen ist das neue veryoungboysen

Der FC Wil ist innerhalb von drei Runden zweimal absoluter Meister im Chancen verpassen und erinnert damit an die BSC Young Boys, die in den letzten Jahren in der Meisterschaft und zuletzt auch im Europa-Cup gute Ausgangslagen nicht nutzen konnten, wodurch der Fachbegriff «veryoungboysen» geboren war.

Lausanne Sport bliebt Leader in der Challenge League (Bild: Wikipedia/Fanny Schertzer).
Lausanne Sport bliebt Leader in der Challenge League (Bild: Wikipedia/Fanny Schertzer).

In der jüngsten Runde in der zweiten Liga der Schweiz hatte der FC Wil im Spitzenkampf die Gelegenheit bis auf einen Punkt an Leader Lausanne Sport heranzukommen. Und tatsächlich führten die Ostschweizer bis 20 Minuten vor Schluss mit 3:0-Toren. Doch aus dem Nichts heraus liess sich das Team die drei Punkte innerhalb einer Viertelstunde – bis zur 85. Minute – noch rauben.

 

Bereits in der sechsten Runde war Wil auswärts bei Le Mont einem Punkt nahe, der durch ein Eigentor in der 90. Minute flöten ging. Ohne den Verlust dieses Zählers und der beiden gegen Lausanne hätte Wil gleich viele Punkte wie Lausanne, das auf 15 Punkten sitzen geblieben wäre. So aber übt sich Wil im verWILen auf Rang 4.

 

Die Tabelle in der NLB ist überdies nach acht Runden ausgesprochen eng, die zehn Clubs verteilen sich auf eine Differenz von nur neun Punkten, die zwischen Leader Lausanne Sport und dem Schlusslicht FC Aarau liegen.

Sandhausen im Bochumer Getriebe

Der SV Sandhausen ist die erste Mannschaft, die den Siegeszug von Tabellenführer VfL Bochum unterbricht. Neben dem SC Freiburg und dem 1. FC Nürnberg ist Sandhausen zudem die einzige Mannschaft, die bislang gegen Bochum ein Tor schiessen konnte, drei weitere Mal spielte die Mannschaft von Trainer Gertjan Verbeek zu null. Mit 15 erzielten Treffern ist Sandhausen zudem das derzeit spektakulärste Team in der Liga – wegen den drei Punkten Abzug wegen eines Regelverstosses liegt der Club derzeit zwar «nur» auf Position 7, ansonsten wäre es sogar Rang 3.

 

Gespannt sein darf man, ob Bochum seinen Platz auf einer Aufstiegsposition halten kann. In der letzten Saison lag der Club aus Nordrhein-Westfalen nach sechs Spieltagen ebenfalls auf Rang 1. Dann aber wurde der Verein zurückgereicht und zum Saisonende musste sich Bochum mit dem 11. Schlussrang begnügen.

 

Einen positiven Effekt aus der Sicht der Bochumer hat der aktuelle Höhenflug bereits: In der «ewigen Tabelle» der 2. Bundesliga zieht die Mannschaft nun in der elften Saison am FC Augsburg vorbei. Augsburg kommt nach zwölf Saisons in der zweithöchsten Spielklasse auf 566 Punkte – gleichviele Bochum seit diesem Spieltag, allerdings verbucht Augsburg das deutlich schlechtere Torverhältnis, womit Bochum Rang 30 erobert. Rang 1 gehört übrigens Alemania Achen (1481 Punkte) und Platz 2 geht an Greuther Fürth (1386 Punkte).

 

Das Rewirpower-Stadion des VfL Bochum (Bild: Wikipedia/DeyanFCK).
Das Rewirpower-Stadion des VfL Bochum (Bild: Wikipedia/DeyanFCK).

Le Mont ist das Challenge-Team der Herzen

Das Team vom Lac Leman, nahe Lausanne, behauptet sich in der zweithöchsten Spielklasse der Schweiz. Die Mannschaft behauptet sich dabei gegen grosse, traditionelle Clubs und ist eine Bereicherung für die Liga. «zweiteliga.org» sprach mit Le-Mont-Trainer Serge Duperret.

Daniel Gygax, hier noch im Dress der Nationalmannschaft (Bild: Wikipedia/Rolf Stauffer).
Daniel Gygax, hier noch im Dress der Nationalmannschaft (Bild: Wikipedia/Rolf Stauffer).

Serge Duperret, sind Sie zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Saison ?

Serge Duperret: Am Anfang fehlten uns einige Punkte und wir waren nicht gefährlich genug. Wir hatten in der Sommerpause viele Spieler verloren, weil andere Vereine mehr Geld bieten können. Das war für uns ein Problem, wir mussten fast neu beginnen.

 

Was kann man in dieser Saison von Le Mont erwarten?

Wenn alles gut läuft, möchten wir den fünften oder sechsten Platz erreichen, das realistische Ziel ist aber der Klassenerhalt. Unsere Spieler können sich wie im letzten Jahr gut zeigen und dann zu einem grossen Verein gehen. Leihweise kam beispielsweise Musa Araz vom FC Basel zu uns, der FCB dankte uns, dass wir ihn in dieser Zeit weiterentwickelt haben.

 

Ist die aktuelle Challenge League eine der bisher spannendsten, wegen Wil und Aarau?

Wir sind ein kleiner Club, Aarau dagegen ist ein guter, traditioneller Verein, wie es letzte Saison auch Lugano war. Für uns sind die Derbys gegen Lausanne wichtig, verglichen mit uns ist aber jeder Verein gross.

 

Interessiert Le Mont durch den Zuzug von Daniel Gygax nun zusätzlich?

Er ist viel mehr als ein Spieler für uns, er ist ein Botschafter auf und neben dem Feld. Er ist immer positiv eingestellt und spricht mit den jungen Spielern. Daniel Gygax ist auch in der Deutschschweiz bekannt, nun weiss jeder, wer Le Mont ist.

 

Was ist das langfristige Ziel des Vereins?

Wichtig ist, dass wir oben bleiben. Wir sind nicht Lausanne Sport und wir werden nie Lausanne Sport oder Winterthur sein. Aber wir bringen Farbe rein.

 

Nun folgt das Duell mit dem FC Aarau, wie blicken Sie auf dieses Spiel?

Letztes Jahr haben wir alle Vereine der Challenge League mindestens einmal geschlagen. Nun wollen wir auch gegen Aarau gewinnen, aber sie sind natürlich ein Topverein, der nicht weit hinten bleiben wird.

NLB Prognose – die Lakers überraschen uns alle

Bald beginnt die NLB Eishockeysaison und viele Beobachter sehen NLA-Absteiger Rapperswil-Jona Lakers im Mittelfeld. Nicht so «zweiteliga.org». Im Wissen dass die drei letzten Absteiger Lausanne HC, EHC Basel und die SCL Tigers zunächst teilweise tief tauchten.

 

Rang 1 – Rapperswil

Erinnern wir uns zunächst zurück an den Abstieg der SCL Tigers. In der ersten der beiden NLB-Saisons hatten die Emmentaler den Taucher auf Rang 7 aus der ersten Qualirunde wettgemacht, sich auf Rang 2 eingereiht und das Finale erreicht. Vor dem vorzüglichen Goalie-Duo Michael Tobler und Melvin Nyffeler stehen Cracks wie Marc Grieder, Cyrill Geyer, Rajan Sataric, Marc Zangger und Leandro Profico in der Abwehr, der Sturm ist ebenfalls stark besetzt. Wenn die Lakers-Cracks aus den Fehlern der Tigers aus der ersten NLB-Saison lernen, gibt es keinen Grund, sie nicht auf die erste Position zu stellen.

 

Rang 2 – Olten

In der letzten Saison konnte zuletzt nur eine Mannschaft dem übermächtigen Aufsteiger SCL Tigers Paroli bieten. Nämlich der EHC Olten. In den NLB-Playoffs sowie der Liga-Qualifikation siegte der Tiger 16mal. Nur drei Spiele gingen verloren. Doch diese waren nicht auf die vier Kontrahenten Thurgau, Langenthal, Olten und Rapperswil verteilt. Einzig der EHCO vermochte es, dreimal gegen den Qualifikationssieger zu gewinnen. Verglichen mit der letzten Saison hat sich das Team eher noch verstärkt.

 

Rang 3 – La Chaux-de-Fonds

Verglichen mit der vergangenen Saison ist das Team aus dem Neuenburger Jura stark geblieben. Ein Keeper wie Remo Giovannini ist immer in der Lage, den Unterschied zu machen. Verteidigung wie Sturm sind mit bewährten Namen besetzt, Michael Neininger, Robin Leblanc, Benoit Mondou und Dominic Forget werden mit Kämpferherz Daniel Carbis (neu vom SC Langenthal) bereichert. Der HCC dürfte sich erneut in der Top 4 einreihen.

 

Rang 4 – Langenthal

Verzeichnete gewichtige Abgänge, die mit starken Zuzügen wettgemacht wurden. Claudio Cadonau, der mit dem SCL bereits NLB-Meister wurde, kehrte vom EHC Biel zu den Oberaargauern zurück. Philippe Seydoux vom Lausanne HC verstärkt die Abwehr ebenfalls. Mit Josh Primeau und Arnaud Montandon ist zudem der Sturm grösser und schwerer geworden. Ziel des Vereins ist offiziell die Finalteilnahme – diese ist gut möglich, seit dem NLB-Titel 2012 ist die Mannschaft stets bis ins Halbfinale vorgedrungen.

 

Rang 5 – Visp

Der EHC Visp kann genauso gut auf Rang 3 oder 4 stehen – die Krux einer Tabelle ist, dass sich die Teams nicht nebeneinander einreihen können. Die Walliser sind mit einem jüngeren Kader unterwegs, als im Vorjahr. Dieses wird in den ersten Monaten da und dort etwas Lehrgeld bezahlen müssen. Doch spätestens in den Playoffs spricht Visp deutliche Worte um den Halbfinal-Einzug (was das erklärte Saisonziel ist) mit.

 

Rang 6 – Martigny

Auch in dieser Saison wird Trainerfuchs Albert Malgin sein Team sicher in die Playoffs führen. Erneut dürfte es schwer sein, beim Team aus dem Unterwallis zu punkten. Sicherlich wiegt der Abgang von Arnaud Montandon – doch ist dieser Abgang mit Alban Rexha (SCL Tigers) mehr als nur wettgemacht.

 

Rang 7 – Thurgau

Nach wie vor wird beim HC Thurgau auf junge Talente gesetzt, doch mit Patrick Parati ist die Mannschaft gezielt verstärkt worden. Zudem ist das Team im Kern zusammengeblieben und um ein Jahr stärker und erfahrener geworden. Dem achten Rang in der vergangenen Saison dürfte ein siebter in der kommenden Spielzeit folgen.

 

Rang 8 – GCK Lions

Bei den GCK Lions spielen stets die Stars von morgen – und diese werden auch in dieser Saison teilweise bei den ZSC Lions sowie in den Nachwuchs-Nationalteams eingesetzt. Neu ist, dass nun auch die Ausländer-Positionen mit eher jungen Spielern besetzt sind, die sich ebenfalls für Einsätze beim «Z» aufdrängen können. Zurückgekehrt ist Tim Ulmann, der das Captain-Amt übernimmt. Letzte Saison kam den Junglöwen der Playoff-Platz in den letzten 20 Sekunden der Saison um ein einziges Tor abhanden. Diesmal könnte es wieder einmal reichen.

 

Rang 9 – Ajoie

Auf der Goalie-Position sind die Jurassier aussergewöhnlich jung unterwegs, mit Josh Primeau wurde einiges an Wasserverdrängung eingebüsst und bisher konnte James Desmarais nicht adäquat ersetzt werden. Gary Sheehan führte den HC La Chaux-de-Fonds an die Spitze der NLB, doch in diesem Jahr dürfte es für Ajoie eng werden.

 

Rang 10 – Winterthur

Trotz der Zusammenarbeit mit dem EHC Kloten dürfte es auf die Langdistanz einer Saison nicht zu einem Playoff-Rang reichen. Ähnlich wie bei Red Ice Martigny – als das Team in die NLB zurückkehrte – könnte zwar zunächst ein Höhenflug erfolgen, doch spätestens zum Ende der Qualifikation dürfte der zehnte Rang gebucht sein.

In der Eishalle Deutweg in Winterthur ist ab nächster Saison wieder NLB-Eishockey zu sehen (Bild: Wikipedia/Fundriver/CC-Lizenz).
In der Eishalle Deutweg in Winterthur ist ab nächster Saison wieder NLB-Eishockey zu sehen (Bild: Wikipedia/Fundriver/CC-Lizenz).

Alle EHC Arosa-Matches weltweit live miterleben

Der EHC Arosa lanciert EHC Arosa Scope. Als erster Club übertragen die Schanfigger alle ihre Matches über Twitter live in Bild und Ton, berichtet der Bündner Traditionsclub in einer Pressemitteilung. EHC Arosa Scope ist auf der ganzen Welt zu empfangen und gibt dem Club bisher ungeahnte und neue Möglichkeiten.

«Als erster Club überhaupt überträgt der EHC Arosa ab der neuen Eishockey-Meisterschaft alle seine Spiele weltweit live. Ob in Zwischbergen im Kanton Wallis, Waterbury im US-Bundesstaat Connecticut oder im indonesischen Pontianak – EHC Arosa Scope ist überall zu empfangen», schreibt Geschäftsführer Adrian Fetscherin.

Der Zuschauer benötigt einzig den Twitterkanal des EHC Arosa zu followen, sowie die Gratis-App «Periscope» herunterzuladen und mit EHC Arosa-Twitter zu verbinden.

«Sobald der EHC Arosa live geht, erhält der Zuschauer eine Nachricht auf seinem Mobiltelefon. Begleitend zum Live-Bild wird bei den Matches der Live-Kommentar des EHC Arosa-Radio aufgeschaltet. Die neue Technik und Mischform von Radio- und Bildübertragung nennt der EHC Arosa «Scope».

Darüber hinaus kann der Zuschauer während der Live-Übertragung interaktiv seine Kommentare abgeben. Diese Technik ermögliche dem Verein völlig neue Verbreitungsformen und es ist für Firmen und Unternehmungen ein hochspannendes Feld für neue Werbeformen und Zielzuschauer.

Mit dem EHC Arosa Scope können die Spiele weltweit mitverfolgt werden (Bild: zVg/EHC Arosa).
Mit dem EHC Arosa Scope können die Spiele weltweit mitverfolgt werden (Bild: zVg/EHC Arosa).

EHC Visp – Dario Burgener bleibt, Leonelli geht

Der einheimische Stürmer Dario Burgener wusste in der Vorbereitung zu überzeugen. Nun erhält er einen Ausbildungsvertrag über eine Saison. Burgener (19) durchlief die Nachwuchsstufen beim EHC Visp, berichtet der Club in einer Pressemitteilung.

Nicht mehr weiter beschäftigt wird Nicolas Leonelli (21). 2014 gehörte er noch zum Meisterteam, als er von Servette-Genf an die Walliser ausgeliehen worden war. Bislang spielte er 39 NLB-Machtes und 30 in der NLA.

Noch offen ist die Lage bei Verteidiger Paul Barbezat, der mit einem Tryout-Vertrag ausgerüstet ist – bis Mitte September soll der Entscheid fallen.

Die Litternahalle des EHC Visp (Bild: Wikipedia/California Hockey).
Die Litternahalle des EHC Visp (Bild: Wikipedia/California Hockey).

Albanien trumpft auf

Historisches geschieht in der Gruppe I der EM-Qualifikation: Albanien ist auf dem besten Weg, sich erstmals für die Endrunde zu qualifizieren, auch wenn sich die Mannschaft gegen Portugal geschlagen geben musste. Der Auswärtspunkt in Dänemark war übers Wochenende dennoch von wegweisender Bedeutung. Dänemark kann noch auf maximal 15 Punkte kommen, dazu wäre aber ein Sieg in Portugal nötig. Albanien seinerseits kann dagegen noch gegen Armenien antreten, dieses Team hat bisher erst zwei Punkte erkämpfen können.

Die Leistung schlägt sich unter anderem in der FIFA-Weltrangliste nieder: Albanien liegt mittlerweile vor Mannschaften wie Russland, Schweden und der Türkei. Derzeit finden sich die Südost-Europäer auf dem 25. Rang, so gut wie noch nie.

Ebenfalls an der Endrunde anzutreffen sein dürften Wales (aus Topf 4 gestartet) und Nordirland (Topf 5). Wales, mit Real-Madrid-Star Gareth Bale, trotzte zuletzt Israel in der Gruppe B einen Punkt ab und Nordirland hielt gegen Ungarn stand und verteidigte dadurch seine Tabellenführung in der Gruppe F.

Blick in die Elbasan Arena (Bild: Wikipedia/Vergogc).
Blick in die Elbasan Arena (Bild: Wikipedia/Vergogc).