4-Punkte: Vorgezogenes Montandon-Familienfest

Dass sich bei der Familie Montandon ein Sieger an die gedeckte Weihnachttafel setzt, war schon vor der Begegnung zwischen dem SC Langenthal und dem EHC Visp klar, schliesslich spielte in beiden Clubs je ein Sohn von Gil Montandon, der seit der Entlassung von Kim Collins bei den Wallisern an der Bande steht.

Seine beiden Söhne standen in der vorweihnachtlichen Begegnung im Zentrum des Geschehens. Maxime Montandon sorgte mit seinem ersten Tor in der Nationalliga für den Ausgleich. «Das freute mich für meinen Bruder», sagte Arnaud Montandon im Gespräch mit «zweiteliga.org» nach der Begegnung.

Im Laufe des Spiels sorgte Arnaud dann aber für den Sieg seines Teams, zunächst traf er zum 3:1 für den SC Langenthal und leitete wenig später die Treffer zum 4:1 und 5:1 ein. «Zu Beginn war die Situation witzig.» Doch es sein ein Spiel gewesen, das habe gewonnen werden müssen. «Ich hoffe, dass ich zu Weihnachten trotzdem noch etwas zu essen erhalte.»

Für die Familie sei es toll gewesen, sagte Maxime Montandon, der für Visp verteidigt und seinen vierten Skorerpunkt in dieser Saison holte. «Es war mein erstes Tor in der Nationalliga B und meinem Bruder gelangen drei Punkte.»

Visp-Trainer Gil Montandon, der in seiner Aktiv-Karriere in 1069 NLA-Spielen 416 Tore und 444 Assists für den SC Bern und den HC Fribourg Gottéron lieferte, scherzte nach dem Match: «Zu Weihnachten erhält Arnaud keine Geschenke … » Dann fügt er bilanzierend an, dass es auf dem Eis bei einem offiziellen Spiel keine Ressentiments gebe.

V.l.n.r.: Maxime, Arnaud und Gil Montandon (Bild: zweiteliga.org).
V.l.n.r.: Maxime, Arnaud und Gil Montandon (Bild: zweiteliga.org).

Luka Hoffmann im Team der Runde

Luka Hoffmann, der sowohl auf dem linken wie auf dem rechten Flügel eingesetzt werden kann, war das Mass aller Dinge im Spiel gegen Hockey Thurgau. Zunächst lag seine Mannschaft mit 0:3-Toren hinten, die 17. Niederlage in Folge zeichnete sich ab. Doch dann erzielte Hoffmann drei Tore und verwertete den 1. und den 12. Penalty für sein Team. Eigentlich würde er im Team der Runde auf die Center-Position gehören, doch auf dieser steht bereits Arnaud Montandon.

Arnaud Montandon führte den SC Langenthal zum Sieg über den EHC Visp: Zunächst traf er selbst zur 3:1-Führung, anschliessend bereitete er das 4:1 – ein herrlicher Distanzschuss im Power-Play durch den jungen Philip Ahlström – sowie das 5:1 vor und festigte damit den Spitzenplatz seines Teams.

Bei der 11-Tore-Show beim HC La Chaux-de-Fonds trumpfte der EHC Olten mit grosser Durchschlagskraft auf. Das frühe Tor durch Dominic Forget nach 52 Sekunden wurde trotz dem frenetischen Publikum noch im Startdrittel gewendet.

Trotz einer 2:0-Führung siegte der HC Ajoie bei den GCK Lions, durch diesen Sieg können die Jurassier ihren fünften Rang festigen. Erstmals seit dem Trainerwechsel kommt zudem Red Ice Martigny zu einem Sieg und dies auswärts bei den ansonsten stets starken Rapperswil-Jona Lakers.

Philipp Wüst (Olten)

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Arnaud Montandon (SCL)

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Luka Hoffmann (Winterthur)

EHC_Winterthur

Miguel Orlando (Ajoie)

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Philip Ahlström (SCL)

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Reto Lory (Red Ice)

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Niki Altorfer wechselt zu den Lakers

Nach vier Jahren beim EHC Visp kehrt Niki Altorfer zurück an den Zürichsee. Davor trat der 25-Jährige Flügelstürmer während vier Jahre für die GCK Lions an. Bei den Rapperswil-Jona Lakers hat er einen Vertrag bis Ende der Saison 2017/18 unterschrieben.

In der NLB trug Niki Altorfer bislang 309 Qualifikationsspiele (99 Tore, 110 Assists) aus, sowie in den Playoffs 25 Matches (5 Tore, 10 Assists). «Niki Altdorfer ist ein Spieler, der unsere Mannschaft stärker macht», betont Sportkoordinator Roger Maier und ergänzt, «mit seinen technischen und spielerischen Fähigkeiten, aber auch dank seiner Polyvalenz, wird er uns helfen, unsere mittel- und langfristigen Ziele zu erreichen.»

Die Lakers wollen das Team grundsätzlich zusammenhalten, und so sind nun die Verträge mit Cyrill Geyer, Cédric Hüsler, Reto Schmutz und Jan Vogel bis zum Ende der Saison 2017 verlängert worden.

Vlnr: Niki Altorfer, Cyrill Geyer, Cédric Hüsler, Jan Vogel, Reto Schmutz (Grafik: René Schmid/Lakers).
Vlnr: Niki Altorfer, Cyrill Geyer, Cédric Hüsler, Jan Vogel, Reto Schmutz (Grafik: René Schmid/Lakers).

Bei RB Leipzig tragen zwei die Last von Nils Petersen

Zur Winterpause ist Nils Petersen klarer Leader in der Torschützenliste. Der SC Freiburg Stürmer erzielte bislang 15 Tore, das sind fünf mehr als der direkte Verfolger Simon Terodde vom VfL Bochum und mehr als ein Drittel der 43 Treffer seiner Mannschaft.

Anders sieht es beim Wintermeister der 2. Bundesliga aus, bei RB Leipzig. Zählt man die beiden erfolgreichsten Schützen dieses Teams zusammen, Marcel Sabitzer und David Selke mit je sieben Treffern, ergibt deren Ausbeute 14 Treffer, also noch nicht ganz die Ausbeute vom führenden der Torjägerwertung Nils Petersen.

Noch vor Sabitzer und Selke reiht sich ein weiterer Freiburger ein: Vincenzo Grifo. Grifo sah schon achtmal einen eigenen Abschlussversuch in den Maschen des gegnerischen Tores verschwinden. Derzeit holt RB Leipzig mit deutlich weniger Toren – bisher total 31 – mehr Punkte als Freiburg. Der Tabellenführer kommt auf deren 41 gegenüber den 38 des Absteigers der letzten Saison, der dennoch auf bestem Wege ist, zurückzukehren in die Bundesliga.

Nils Petersen vom SC Freiburg (Wikipedia/Opihuck).
Nils Petersen vom SC Freiburg (Wikipedia/Opihuck).

Awtomobilist und Jokerit sorgen am Spengler-Cup für Tempo

Seit Gründung der Kontinental Hockey League sind bislang neun Vertreter der KHL beim Spengler Cup in Davos angetreten, deren dreien ist der Triumph am Prestige-Turnier gelungen: Dinamo Minsk, Dynamo Moskau und Sankt Petersburg.

Diesmal startet erneut eine hochkarätige KHL-Vertretung am Turnier in den Bündner Bergen: Awtomobilist Jekaterinburg und Jokerit Helsinki. Wusste Jokerit bislang am Spengler-Cup eher dem Gegner zu gefallen, steht diesmal wohl die bisher stärkste Ausgabe dieses finnischen Teams auf dem Platz: In der Westgruppe der KHL stehen die Nordländer auf dem zweiten Rang. In dieser Jahr dürfte die Mannschaft somit auch in Davos auftrumpfen.

Der zweite Starter aus der KHL findet sich derzeit auf Platz sieben in der Ostgruppe: Awtomobilist Jekaterinburg. Zu diesem Team wechselte Ex-Lausanne, SC Bern und Ambri Stürmer Alexei Dostoinov. Für dieses Team trug er 31 Spiele aus, erzielte 4 Tore und 7 Assists. Nach einigen Wochen wurde er zu Metallurg Novokuznetsk transferiert. Diese Mannschaft liegt aktuell am Tabellenende der Ostgruppe. Für diese Mannschaft gelang Dostoinov in bislang vier Spielen ein Treffer. Durch den Transfer zu Metallurg Novokuznetsk verpasst der Stürmer, der in der Schweiz mit Schweizer Lizenz antreten kann, den Spengler Cup.

Hier stehen sich Awtomobilist und Jokerit im Ernstkampf gegenüber (Bild: Jokerit-Pressedienst/Pekka Rautiainen).
Hier stehen sich Awtomobilist und Jokerit im Ernstkampf gegenüber (Bild: Jokerit-Pressedienst/Pekka Rautiainen).

Challenge League: Schlusslicht verlor nur 3 Spiele

Wer auf dem letzten Rang liegt, verliert oft – könnte man glauben. Doch «zweiteliga.org» erkannt: Die Tabellenletzten wollen offenbar nicht auf dieser Position bleiben: Nur drei Niederlagen mussten der jeweils Letzte einstecken. Ansonsten wurden in den bisherigen 18 Runden 7 Siege eingefahren sowie 7 Unentschieden errungen (am ersten Spieltag gab es natürlich noch kein Schlusslicht). Würde der jeweilige Tabellenletzte als Mannschaft «zusammengefasst» würde dieser «FC Schlusslicht» aktuell mit 28 erreichten Punkten auf dem dritten Platz am Aufstieg in die Super League schnuppern.

In bisher 14 von 17 Matches punktete das jeweilige Schlusslicht also. Viermal liess ein «Top-4»-Team seine Federn. Und dies gleichermassen sowohl von möglichen «Unterschätzern» der vordersten Ränge wie auch gegen die knallharten Konkurrenten, die um den Liga-Erhalt kämpfen. Bislang lagen vier verschiedene Teams auf dem letzten Rang, der FC Aarau (7mal), Le Mont (5mal), der FC Winterthur (4mal), und der FC Wohlen (1mal).

Schlusslicht nach 1. Spieltag: Winterthur.

Schlusslicht am 2. Spieltag: Winterthur. 1:5-Niederlage in Biel. 0 Punkte für den FC Schlusslicht.

Schlusslicht am 3. Spieltag: Winterthur. 0:0-Unentschieden daheim gegen Wohlen (8.). 1 Punkt für den FC Schlusslicht.

Schlusslicht am 4. Spieltag: Winterthur. 2:1-Sieg in Schaffhausen (4.). 4 Punkte für den FC Schlusslicht.

Schlusslicht am 5. Spieltag: Le Mont. 3:3-Unentschieden in Biel (3.). 5 Punkte für den FC Schlusslicht.

Schlusslicht am 6. Spieltag: Le Mont. 1:0-Sieg gegen Wil (4.). 8 Punkte für den FC Schlusslicht.

Schlusslicht am 7. Spieltag: Aarau. 2:1-Sieg gegen Xamax (9.). 11 Punkte für den FC Schlusslicht.

Schlusslicht am 8. Spieltag: Wohlen. 2:1-Sieg gegen den FC Schaffhausen (5.). 14 Punkte für den FC Schlusslicht.

Schlusslicht am 9. Spieltag: Aarau. 1:1-Unentschieden in Lausanne (1.). 15 Punkte für den FC Schlusslicht.

Schlusslicht am 10. Spieltag: Le Mont. 3:0-Sieg gegen den FC Wohlen (6.). 18 Punkte für den FC Schlusslicht.

Schlusslicht am 11. Spieltag: Le Mont. 2:2-Unentschieden in Chiasso (3.). 19 Punkte für den FC Schlusslicht.

Schlusslicht am 12. Spieltag: Le Mont. 2:0-Sieg über Schaffhausen (4.), 22 Punkte für den FC Schlusslicht.

Schlusslicht am 13. Spieltag: Wohlen. 1:1-Unentschieden in Chiasso (3.), 23 Punkte für den FC Schlusslicht.

Schlusslicht am 14. Spieltag: Aarau. 1:3-Niederlage in Biel (3.), 23 Punkte für den FC Schlusslicht.

Schlusslicht am 15. Spieltag: Aarau. 1:1-Unentschieden gegen Chiasso (6.), 24 Punkte für den FC Schlusslicht.

Schlusslicht am 16. Spieltag: Aarau. 0:2-Niederlage gegen Xamax (5.), 24 Punkte für den FC Schlusslicht.

Schlusslicht am 17. Spieltag: Aarau. 0:0-Unentschieden gegen Wohlen (7.), 25 Punkte für den FC Schlusslicht.

Schlusslicht am 18. Spieltag: Aarau. 2:1-Sieg gegen Le Mont (4.), 28 Punkte für den FC Schlusslicht.

Die Winterthurer Schützenwiese (Bild: Wikipedia/Töröl).
Die Winterthurer Schützenwiese (Bild: Wikipedia/Töröl).

Playout-Denkfehler hinter geschlossener NLA

Die Klub-Bosse denken erneut laut über das nach, was sich in keiner europäischen Liga durchgesetzt hat: Nämlich die Liga zumindest für ein paar Jahre zu schliessen. So könnte die Lohnspirale gestoppt werden, lautet das Argument. Feuerwehrübungen würde es nicht mehr geben.

Tatsächlich würde eine solche Planung direkt in den Ruin führen: Um die Playoffs zu erreichen, sind rund 1,4 Punkte pro Spiel nötig. In aller Regel erreichen zwei bis drei Clubs diesen Schnitt nicht entfernt und bis zur ersten Nationalmannschaftspause ist die Qualifikation gelaufen. Die SCL Tigers holen aktuell exakt einen Punkt pro Spiel (30 Spiele, 30 Punkte). Der EHC Biel sogar nur 0,96 (33 Spiele, 32 Punkte). Dies erstens aufzuholen und gleichzeitig den Schnitt mitzugehen, welcher auf Rang acht geholt wird, ist kaum denkbar, die aktuelle Ausbeute müsste nahezu verdoppelt werden.

Ohne Playouts – und die wären bei einer geschlossenen Liga nicht mehr nötig – wären für mehrere Teams die Saison nach nicht einmal zwei Dritteln der Qualifikation schlichtweg gelaufen, da es nicht einmal mehr um den Playout-Rang gehen würde. Die Zuschauer interessieren solche Null-Summen-Spiele nicht mehr. Somit blieben die Erträge aus den Playout-Matchs ebenso aus, wie fehlende Einnahmen durch den geringeren Zuschaueraufmarsch im Laufe der Qualifikation. Weniger Fans im Stadion bedeutet zudem, dass der Club für die Sponsoren weniger interessant ist.

Besser wäre sogar ein direkter Auf- und Abstieg, der NLB-Sieger, der während einer Saison alles gewonnen hat, soll direkt nach oben, der Playout-Verlierer, der eine Saison lang alles verloren hat, braucht nicht noch einen Rettungs-Fallschirm. So wie es im Fussball klappt. So wie es in zahlreichen Ligen in Europa funktioniert. Und die SCL Tigers zeigen, dass ein Abstieg längst nicht das Ende sein muss.

Blick in die Valiant Arena in Davos (Wikipedia/Fcbasel1989).
Blick in die Valiant Arena in Davos (Wikipedia/Fcbasel1989).

KHL expandiert nach Peking

In der mehrheitlich russischen Kontinental Hockey League geht ab der kommenden Saison ein Team aus China an den Start. Die Mannschaft wird in einer Arena antreten, die 18‘000 Zuschauer fasst. Für zwei KHL-Teams ergeben sich somit nähere Auswärtsspiele: Amur Chabarowsk und Admiral Wladiwostok liegen verhältnismässig nahe an der Grenze Chinas, die Spiele in Peking liegen wesentlich näher als jene in Moskau, Helsinki oder Zagreb.

Durch den Einstieg soll nicht nur der chinesische Hockey-Markt erschlossen werden. Chinesische Spieler sollen aufgebaut werden, damit diese an den Olympischen Winterspielen 2022 konkurrenzfähig sind. Die derzeit stärkste chinesische Mannschaft, die China Dragons, stammen aus Shanghai und spielen als einziger Vertreter ihres Landes in der ostasiatischen Profiliga «Asia League Ice Hockey» gegen vier japanische und drei südkoreanische Teams sowie gegen einen russischen Vertreter.

Die chinesische Nationalmannschaft stieg an der letzten WM von der Division IIB (5. höchste Stufe) in die Division IIA (4. höchste Stufe) auf und trifft dort Mitte April 2016 auf Belgien, Island, Niederlande, Serbien und Spanien.

Die chinesische Eishockey-Nationalmannschaft (Bild: zweiteliga.org).
Die chinesische Eishockey-Nationalmannschaft (Bild: zweiteliga.org).

Julian Schmutz im Team der Runde

Zwei Spieler prägten den Spitzenkampf in Olten. Zunächst sorgte Brent Kelly mit zwei Toren für die Führung der Langenthaler, besonders das 2:0 war ein Augenschmaus: Verteidiger Philip Ahlström schoss, der Puck wurde geblockt, doch Brent Kelly haute die freiliegende Scheibe aus mittlerer Distanz in die Maschen. Doch den Solothurnern gelang der Ausgleich und es war Verteidiger Fabian Ganz der den EHCO in der Verlängerung zum ersten Derby-Sieg in dieser Saison schoss.

Die Rapperswil-Jona Lakers halten sich in der Spitzengruppe, ihr 3:0-Sieg über den EHC Winterthur bedeutet gleichzeitig dessen 16. Niederlage in Folge.

Heftig zu und her ging es im Walliser-Derby, welches der EHC Visp deutlich mit 6:0-Toren für sich entscheiden konnte. Dazu kamen 25 Zweiminuten-Strafen sowie 4 Zehnminuten-Strafen – alles in allem also 90 Strafminuten. Zu den herausragenden Spielern gehören der linke Flügelstürmer Julian Schmutz sowie der linke Verteidiger Sandro Wiedmer. Darüber hinaus war Matthias Schoder einer der beiden Goalies des Spieltags, die sich eines Shut-outs freuen durften.

Immer besser in Fahrt kommen zudem die GCK Lions, der Rückstand auf einen Play-off-Rang wird derzeit fast von Spieltag zu Spieltag kleiner.

Neuer Leader ist der HC La Chaux-de-Fonds, dank dem Sieg im Romandderby gegen den HC Ajoie zieht das Team aus dem Neuenburger Jura am SC Langenthal wie auch am EHC Olten vorbei.

 

Julian Schmutz (Visp)

150px-Logo_EHC_Visp

Dominic Forget (HCC)

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Brent Kelly (SCL)

Logo_SC_Langenthal

Sandro Wiedmer (Visp)

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Fabian Ganz (Olten)

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Melvin Nyffeler (Lakers)

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 Nach der Nationalmannschaftspause geht der spannende Kampf um den Leaderthron weiter. Derzeit liegen drei Clubs punktegleich auf dem ersten Rang.

Justin Eilers führt Dynamo Dresden in die 2. Bundesliga

Das Wortspiel lässt sich nicht vermeiden und es dürfte Justin Eilers auch nicht in Zorn versetzen: Er ist derzeit der erfolgreichste Torschütze in der 3. Liga, dank Eilers eilt Dynamo Dresden nicht nur von Sieg zu Sieg sondern wohl auch bald in die 2. Bundesliga.

Seit dem dritten Spieltag ist die Traditionsmannschaft aus Ostdeutschland auf dem ersten Tabellenplatz zu finden. Der 1953 gegründete Verein würde nach rund 20 Jahren wieder in die Bundesliga zurückkehren (wenn auch in die 2. Bundesliga), nachdem die Mannschaft 1995 wegen einer Lizenzverweigerung in die Regionalliga zurückversetzt worden war.

Der Aufstieg rückt immer näher, Dynamo Dresden erfreut sich mittlerweile über einen Vorsprung von acht Punkten auf den nächsten Verfolger SG Sonnenhof Grossaspach. Und mit 21 Plustoren ist der Verein auch in der Offensive am erfolgreichsten.

Nicht weniger als drei verschiedene Fussballer sind in der «Top 12» der Torschützenliste zu finden: Neben Justin Eilers mit 14 Toren auf Rang 1 sind dies Pascal Testroet auf Rang 6, mit 8 Toren sowie Michael Hefele auf dem 10. Platz mit 6 Treffern.

Das noch alte Stadion von Dynamo Dresden mit den Giraffen-Flutlichtern (Bild: Wikipedia/WOGERCAN10).
Das noch alte Stadion von Dynamo Dresden mit den Giraffen-Flutlichtern (Bild: Wikipedia/WOGERCAN10).