Erster Schock für Absteiger Lausanne-Sport. Der Super-League-Absteiger verfügt über ein Team, dessen Kader fast viermal so viel Wert hat, wie jenes des SC Kriens. Auf eigenem Feld gegen den Liga-Neuling anzutreten ist auf dem Papier die einfachste von der 18 möglichen Konstellationen. Doch wie «zweiteliga.org» bereits vor dem Startwochenende geschrieben hat: Die beiden neusten Aufsteiger (Kriens 2018 und Rapperswil-Jona 2017) haushalten ausgesprochen vernünftig und fleissig.
Das dokumentierte der starke fünfte Rang der St. Galler in der vergangenen Saison. Und das zeigte nun auf die Auftaktrunde in die Spielzeit 2018/19. Der FC Lausanne-Sport war mit dem Unentschieden sogar noch gut bedient: Nico Siegrist verwertete in der ersten Spielhälfte einen von Saleh Chihadeh herausgeholten Elfmeter zur 1:0-Führung. In der 64. Minute glich der in der Halbzeit eingewechselte Mersim Asllani aus.
Der FC Rapperswil-Jona zeigte beim 3:0-Sieg über den FC Schaffhausen ein besonderes Defensivspektakel: Die drei Tore wurden von zwei Verteidigern, Denis Simani und Jonas Elmer erzielt, sowie von Flügelspieler Egzon Shabani.
Beim 2:0-Erfolg des FC Wil über den FC Winterthur zeichnete sich der Brasilianer Carlos Silvio als Doppeltorschütze aus.
Der FC Aarau musste sich mit 0:2-Toren gegen Servette geschlagen geben und der FC Chiasso mit 1:3 gegen den FC Vaduz.
Auch in der nächsten Runde werden die beiden Teams mit dem tiefsten Kaderwert punkten: In der Direktbegegnung im Kanton Luzern werden zwei oder drei Punkte vergeben.