Philip Wüthrich bringt SCL Heimvorteil zurück – jetzt auch Academy mit Pyro-Show

Philip Wüthrich wird beim SC Langenthal zur Wand und bringt dem Team durch den 3:0-Auswärtssieg den Heimvorteil zurück. Und: In den Playoffs zeigt nun auch die EVZ Academy einen Pyro-Show. Am meisten Hockey fürs Geld gab es beim HC Thurgau. Die Facts der ersten Playoff-Runde:

  • Heimvorteil zurück: Der SC Langenthal gewinnt bei 28:33-Schüssen mit 3:0 beim EHC Kloten. Den Unterschied machte unter anderem in starker Goalie Philip Wüthrich sowie eine geschlossene Mannschaftsleistung und den Punkten der beiden Ausländer Brent Kelly und Pascal Pelletier – somit steht es in dieser Serie 1:1.
  • 93-Minuten-Show: Der HC Thurgau und der HC Ajoie zeigten für den Preis von einem Hockeyspiel gleich mehr als eineinhalb: Erst in der 93. Minute – in der zweiten Verlängerung, respektive dem fünften Drittel – traf Michael Loosli zum 3:2-Sieg. Auch in dieser Serie steht es nun 1:1.
  • Moral gezeigt: Der EHC Olten liegt auswärts vor 3690 Fans zweimal im Rückstand – doch zuletzt setzt sich das Team von Trainer Chris Bartolone mit 4:3 in der Verlängerung beim EHC Visp durch. Verteidiger Tim Bucher ist der Ausgangspunkt. Via Silvan Wyss und Cason Hohmann erfolgt in der 69. Minute der Siegtreffer.
  • Feuer in der Halle: In den Playoffs laufen nun auch die Athleten der EVZ Academy zu einer Pyro-Show ein. Zweimal führen die jungen Zentralschweizer gegen den Qualifikationssieger HC La Chaux-de-Fonds – aber zuletzt setzt sich dieser mit 5:2-Toren durch. Gleich zehn verschiedene Skorer tragen sich für den HCC in die Skorerliste ein.

Und dies ist das Team der Runde:

Daniel Carbis
(HC La Chaux-de-Fonds)
Pascal Pelletier
(SC Langenthal)
Sandro Forrer
(HC Ajoie)
     
Franco Collenberg
(HC Thurgau)
  Tim Bucher
(EHC Olten)
     
  Philip Wüthrich
(SC Langenthal)
 

Kloten mit sechster Pleite, SCL und Olten mit je sechs Toren

Die bisherigen Tendenzen verdichten sich am heutigen Abend:

  • Sechste Pleite in Serie: Der EHC Kloten bleibt auf Talfahrt.
  • Kloten mit Torhüter-Problem: Wieder vier Gegentreffer für Bernhard Starkbaum, die Fangquote ist auf 88,70 Prozent gesunken, zehn andere Torhüter sind vor ihm klassiert – gleichzeitig besetzt Starkbaum einen von zwei Ausländerplätzen. Am stärksten sind Chrisophe Bays (La Chaux-de-Fonds mit 94,84), Simon Rytz (EHC Olten mit 93,85) und Philip Wüthrich (93,46).
  • Olten in Abwehr solide: Der EHCO ist weiterhin die Mannschaft mit den wenigsten Gegentoren: Nur 2,22 Gegentore.
  • Olten hat den stärksten Sturm, mit 40 Toren in 9 Spielen = 4,44 Treffer pro Match.
  • Der SC Langenthal kommt in Fahrt: Der SCL punktet zum sechsten Mal in Serie, diesmal durch das 6:2 gegen die Ticino Rockets.
  • Die SCL-Ausländer sind noch nicht in Schwung, Karlsson und Kelly kommen auf je einen Assist, was zumindest zwei Punkt ergibt, ideal in der Swiss League sind zusammengerechnet 2,5 Punkte pro Abend für ein Ausländerduo, in der laufenden Saison kommen die beiden auf rund 0,77, also rund einen Drittel.
  • Visp behauptet sich: 0:1 zurück und zweimal den Ausgleichstreffer kassiert (2:2 und 3:3), doch zuletzt siegen die Walliser in der Over-Time.
  • Der HC La Chaux-de-Fonds ist daheim eine Macht: Vierter Heimsieg im fünften Spiel, diesmal mit 5:4 gegen einen hartnäckigen EHC Winterthur.

Und dies ist das Team der Runde:

Daniel Kissel

(EHC Visp)

Stefan Mäder

(EHC Olten)

Sandro Forrer

(HC Ajoie)

Yves Müller

(SC Langenthal)

Simon Lüthi

(EHC Olten)

Dominic Nyffeler

(HC Ajoie)

 

Daniel Gerber

«Halbtote Maus den Bauern auf Mistgabel serviert»

Der SC Langenthal gewinnt das Derby auswärts beim EHC Olten mit 3:1 und baut seinen Vorsprung auf den dritten Rang damit auf fünf Punkte aus. Bei den Dreitannen-Städtern brennt nun der Baum endgültig: Im laufenden Jahr hat Olten nur zwei von acht Spielen gewonnen. Im Fan-Kreis wird teilweise die Absetzung von Trainer-Legende Bengt-Ake Gustafsson gefordert und im Forum hiess es bereits vor dem heutigen Spiel: «Da wird den Bauern (Anm. d. Red: so werden die Langenthaler in Olten genannt) eine halbtote Maus (Anm. d. Red.: Die Maus ist das Oltner-Wappentier) auf der Mistgabel serviert, es sei den, man hat noch ein bisschen Stolz und tut endlich was dagegen.» Daneben wurde auch tüchtig zugelangt. Insbesondere dank mehreren Keilereien wurden nicht weniger 90 Strafminuten ausgesprochen (10×2 Minuten, 2×5 Minuten, 2×10 Minuten und 2xSpieldauer).

Leader Rapperswil bleibt auch gegen die GCK Lions schadlos. Die SCRJ Lakers siegen mit 6:2-Toren über die Junglöwen.

Der HC Thurgau bezwingt auch den EHC Winterthur: Die «Löien» siegen in der sechstgrössten Stadt der Schweiz mit 4:1 Toren.

Ebenfalls drei Punkte erobert der HC La Chaux-de-Fonds. Das Team aus dem Neuenburger Jura setzt sich mit 2:1 Toren bei den Ticino Rockets durch.

Die EVZ Academy wendet beim HC Ajoie einen 3:4-Rückstand in einen 5:4-Sieg, ansonsten hätten die Jurassier den EHCO in der Tabelle auf Rang vier verdrängt.

 

Anbei das Team der Runde:

Jaedon Descheneau

(HC Thurgau)

Sandro Forrer

(EVZ Academy)

Daniel Carbis

(HC La Chaux-de-Fonds)

Frédéric Iglesias

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

Luca Christen

(SC Langenthal)

Marco Mathis

(SC Langenthal)

Olten zieht ebenfalls weg – Academy und GCK Lions punkten erneut

Durch die Ereignisse in der jüngsten Runde führen die SC Rapperswil-Jona Lakers (diesmal mit einem 5:0-Erfolg über den EHC Winterthur) mittlerweile mit 14 Punkten auf den dritten Rang. Die acht Zähler auf Rang zwei sind geblieben, da der EHC Olten beim stärker werdenden HC Thurgau mit 2:0 Toren gewann – bis zur 48. Minute waren die Ostschweizer auf Punktekurs, erst da konnten die Solothurner das 0:0 durchbrechen; Topskorer Martin Ulmer war an beiden Toren beteiligt. Ebenfalls lange, bis zur 50. Minute, dauerte es, bis der HC Ajoie gegen die Ticino Rockets über das 0:0 hinauskam; auch hier lautete das Schlussresultat 2:0.

Erst in der Verlängerung gewinnt der EHC Visp bei der EVZ Academy – und kommt damit noch gut weg: Die Zuger siegten zuletzt mehrfach über langjährige Traditionsteams (Ajoie, La Chaux-de-Fonds, Langenthal).

Wie selten zuvor entpuppen sich die Farmteams als Stolperfallen. Der SC Langenthal verlor gegen die GCK Lions mit 3:5 Toren. In der laufenden Saison büsste das Berner Team schon acht Punkte ein, 4 gegen GC, 3 gegen die Academy und einen gegen die Rockets. Letzte Saison waren es nur zwei (beide gegen die Rockets) Die hinteren Teams sind stärker geworden, sagt SCL-Coach Per Hanberg.

 

Anbei das Team der Runde:

Sandro Forrer

(EVZ Academy)

Léonardo Fuhrer

(HC Ajoie)

Ryan Hayes

(GCK Lions)

     
Sandro Wiedmer

(EHC Visp)

  Cyrill Geyer

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

     
  Matthias Mischler

(EHC Olten)