Der Hamburger SV hält Rang 1 sowohl in der Formtabelle wie über die gesamte Saison. Der 1. FC Köln findet sich in der Formtabelle «nur» auf Rang 3, also nicht einem direkten Aufstiegsplatz (siehe Tabelle unten).
Die Formtabelle der letzten zehn Spiele zeigt einen erstarkten 1. FC Nürnberg. Dieses Team macht wie Schalke 04 sechs Ränge gut. Die Entwicklung der Teams:
Hamburger SV: Der HSV ist das dominierende Team, sowohl über 25 als auch über die letzten 10 Spiele.
1.FC Nürnberg: Enorme Verbesserung in den letzten 10 Spielen, starkes Momentum mit einem Sprung von Platz 8 auf Platz 2.
1.FC Köln: Leichte Verschlechterung, aber immer noch unter den Top-Teams.
1.FC Magdeburg: Behält seine Position.
FC Schalke 04: Starker Aufschwung, verbessert sich um sechs Plätze und ist wieder konkurrenzfähig.
Der SC Paderborn liegt in der ewigen Tabelle der 2. Bundesliga auf Rang 27, neu mit 500 Spielen: Passend dazu: Der 2:0-Sieg über den Hamburger SV vor eigenem Publikum. Der HSV bleibt zwar an der Tabellenspitze, doch der 1. FC Kaiserslautern, der 1. FC Magdeburg, der SC Paderborn und der 1. FC Köln sind punktgleich oder verfügen über nur einen Zähler weniger.
Paderborn düpiert Tabellenführer HSV (2:0)
Mit einem starken 2:0-Erfolg über den HSV rückt Paderborn auf Platz 4 vor. Hamburg bleibt trotz der Niederlage an der Spitze, aber der Vorsprung ist aufgebraucht.
Mit Arminia Bielefeld steht zum dritten Mal ein Team aus der 3. Liga im Pokal-Halbfinale. Mit Hannover 96 konnte bisher erst einmal eine Mannschaft gewinnen, die nicht zur Bundesliga gehört.
Im DFB-Pokal haben sowohl Teams aus der 2. Bundesliga als auch aus der 3. Liga bemerkenswerte Erfolge erzielt.
Halbfinalteilnahmen:
2. Bundesliga: Mehrere Zweitligisten erreichten das Halbfinale des DFB-Pokals. Beispielsweise standen in der Saison 2023/24 mit dem 1. FC Kaiserslautern und Fortuna Düsseldorf gleich zwei Zweitligisten im Halbfinale (und mit dem 1. FC Saarbrücken war zudem ein Team aus der 3. Liga im Halbfinale vertreten). Auch in der Saison 2024/25 erreichte mit Fortuna Düsseldorf erneut ein Zweitligist das Halbfinale.
3. Liga: Seit Einführung der 3. Liga im Jahr 2008 gelang es mehreren Drittligisten, das Halbfinale zu erreichen:
Arminia Bielefeld in der Saison 2014/15 und nun erneut in der Saison 2024/25.
1. FC Saarbrücken in den Saisons 2019/20 und 2023/24.
Der Weg zurück in die Bundesliga ist für den Hamburger SV zum Irrgarten geworden. Seit 2019 strebt der HSV nach der Rückkehr in die Bundesliga. Seither gab es 13 andere Aufsteiger.
Der Hamburger SV, einst Gründungsmitglied der Bundesliga und lange Zeit als «Dino» für seine ununterbrochene Zugehörigkeit zur höchsten deutschen Spielklasse bekannt, kämpft seit dem Abstieg 2018 vergeblich um die Rückkehr in die Bundesliga. Jahr für Jahr scheiterte der HSV trotz vielversprechender Phasen. Eine Übersicht zeigt, wie nahe der Verein dem Ziel kam und wer stattdessen aufstieg.
Mit je einem Gesamtskore von 6:1 Toren sowie 6:0 Punkten setzten sich sowohl der VfB Stuttgart gegen den Hamburger SV sowie der SV Wehen Wiesbaden gegen Arminia Bielefeld durch. Sie untermauern dadurch die Tatsache, dass in der Regel der Bundesligist sowie das Team aus der 3. Liga in der Relegation im Vorteil sind. Die Facts nach den Rückspielen:
Klare Sache für VfB Stuttgart: Mit 3:0 sowie 3:1-Toren gewann der VfB Stuttgart mit 6:1-Toren und 6:0 Punkten diskussionslos gegen den Hamburger SV. Dieser geht somit in seine 6. Spielzeit in der 2. Bundesliga.
SV Wehen Wiesbaden mit viel Schwung: Der SV Wehen Wiesbaden triumphiert mit 4:0 und 2:1-Toren mit dem gleichen Gesamtergebnis wie der VfB über seinen Kontrahenten Arminia Bielefeld: 6:1-Tore, 6:0 Punkte.
Statistik sehr deutlich: Bei den nun 25 bisherigen Relegationsduellen zur Bundesliga schaffte der Bundesligist 19-mal den Klassenerhalt. Anders sieht es beim Aufstieg in die 2. Bundesliga aus: In 11 von 15 Fällen konnte der 3. Ligist den Platz in der höheren Spielklasse ergattern.
So lange wartet ein Zweitligist auf den Aufstieg: 2019 stieg Union Berlin von der 2. Bundesliga via Relegation auf. Seither setzte sich viermal in Folge der Bundesligist durch. In elf der letzten zehn Relegationen zur Bundesliga gewann stets das oberklassige Team.
Drittligist mit «sicherem» Aufstieg: Dreimal in Folge gelang dem 3. Ligisten der Aufstieg in die 2. Bundesliga via Relegation.
Der Hamburger SV steht vor dem Duell mit dem VfB Stuttgart im statistischen Nachteil: Bei den 24 bisherigen Relegationsduellen setzte sich 18 Mal der Bundesligist durch. Anders sieht es beim Aufstieg in die 2. Bundesliga aus: In 10 von 14 Fällen konnte der 3. Ligist den Platz in der höheren Spielklasse ergattern. Die Facts vor den Hinspielen:
VfB Stuttgart: Spielte bisher einmal eine Relegation zur 2. Bundesliga. 2019 musste der VfB seinen Bundesliga-Platz an Union Berlin abgeben. Das süddeutsche Team sollte also nicht gleich zweimal seinen Platz via Relegation abgeben.
Hamburger SV: Der HSV ist seinerseits allerdings Relegations-gestählt. Die Hamburger bestritten bisher sechs Relegationsspiele (2 Siege, 3 Unentschieden, 1 Niederlage). 2014 und 2015 verteidigte der HSV seinen Rang in der Bundesliga, 2022 konnte das Team jedoch den Aufstieg gegen Hertha BSC nicht schaffen.
Arminia Bielefeld: Bislang trug Arminia Bielefeld einmal eine Relegation zwischen der 2. Bundesliga und der 3. Liga aus. 2014 musste das Team seinen Platz in der zweithöchsten Spielklasse dem SV Darmstadt 98 überlassen; wenn auch äusserst knapp, mit 5:5-Toren und dies einzig aufgrund der Auswärtstorregel.
SV Wehen Wiesbaden: Der SV Wehen Wiesbaden war ebenfalls einmal in der Relegation zur 2. Bundesliga anzutreffen. Mit 4:4-Toren schickte das Team den FC Ingolstadt 04 im Jahr 2019 aufgrund der Auswärtstorregel in die 3. Liga.
Als einzige Mannschaft bleibt Holstein Kiel auch nach der vierten Runde ungeschlagen. Anders sieht die Lange bei Arminia Bielefeld und Eintracht Braunschweig aus. Die beiden Teams sind nach wie vor ohne einen einzigen Punkt. Ein paar Facts im Round-up zur Runde in der 2. Bundesliga.
Nur ein 0:0 – verursacht von SSV Jahn Regensburg und 1. FC Nürnberg: Nach vier Runden und somit 36 Spielen endete nur eine einzige Begegnung torlos: In der dritten Runde zwischen dem SSV Jahn Regensburg sowie dem 1. FC Nürnberg.
Sieben Zu-Null-Siege: Gleich sieben Clubs entschieden ihre Spiele mit einem Zu-Null-Sieg.
Ungeschlagen: Als einzige Mannschaft in der 2. Bundesliga bleibt Holstein Kiel ungeschlagen.
Noch ohne Tor: Eintracht Braunschweig hat als einziges Team nach vier Runden noch kein Tor erzielt.
Noch kein Zähler: Arminia Bielefeld und Eintracht Braunschweig haben noch keinen Zähler gewonnen.
Noch ohne Sieg: Greuther Fürth hat dreimal Unentschieden gespielt und einmal verloren. Das Team bleibt damit als eine von drei Mannschaften noch ohne Sieg – hat aber gleichzeitig erst einmal verloren.
David gegen Goliath: Eintracht Braunschweig mit dem tiefsten Kaderwert empfängt zum Auftakt in der 2. Bundesliga den HSV. Der Hamburger SV war zunächst «unabsteigbar», seit 2018 kämpft das Team nun um die Rückkehr in die Bundesliga. Arminia Bielefeld setzt auf 15 Legionäre, der 1. FC Heidenheim auf nur zwei. Anbei ein paar Facts vor dem Start in die neue Saison.
HSV kämpft um Aufstieg: 2018 fand sich der Hamburger SV zum ersten Mal in der 2. Bundesliga wieder. Nun nimmt der HSV den fünften Anlauf um in die Bundesliga aufzusteigen.
Höchste Kaderwerte: Der HSV setzt gegenwärtig auf ein Kader, dessen Wert auf 38,08 Millionen Euro geschätzt wird (Zahlen gemäss transfermarkt.de). Gefolgt von Arminia Bielefeld (31,95 Millionen) und SpVgg Greuther Fürth (24,3 Millionen).
Tiefste Kaderwerte: Den tiefsten Kaderwert hat Eintracht Braunschweig mit 7,73 Millionen gefolgt vom 1. FC Kaiserslautern (9,53 Millionen) und dem 1. FC Magdeburg (10,1 Millionen).
David gegen Goliath: In der ersten Runde empfängt Eintracht Braunschweig (7,73 Millionen) den HSV (38,08 Millionen).
Meiste Legionäre: Die meisten Legionäre im Kader zählt Arminia Bielefeld mit 15, gefolgt vom FC St. Pauli (12) und dem HSV (11).
Wenigste Legionäre: Der FC Heidenheim verfügt gegenwärtig um zwei Legionäre im Kader, gefolgt vom 1. FC Kaiserslautern sowie Eintracht Braunschweig mit je vier und dem 1. FC Nürnberg mit fünf.
Der SSV Jahn Regensburg, der FC
Erzgebirge Aue, der VfL Osnabrück und Arminia Bielefeld gehören zu den Teams,
die aufgrund ihres Kaderwerts positiv überraschen. Der 1. FC Nürnberg und Hannover
96 dagegen gehören zu den Negativ-Beispielen. Ein Überblick über die Teams der
2. Bundesliga, welche das Potenzial ausschöpfen … und über jene, die in der Rückrunde
noch Luft nach oben haben (Kaderwerte gemäss «transfermarkt.de»):
Diese Teams überraschen – FC Erzgebirge Aue, VfL Osnabrück und Arminia Bielefeld: Der VfL Osnabrück das 14.teuerste Kader, liegt damit aber an sechster Stelle. Und Arminia Bielefeld hat das Team, welchem der fünfthöchste Kaderwert (rund 22 Millionen) beigemessen wird – die Mannschaft rangiert auf Platz eins, also vier Positionen besser. Den grössten Unterschied im positiven Sinne zeigt aber der FC Erzgebirge Aue: Dieses Team liegt beim Kaderwert auf Position 15, in der Tabelle aber auf dem fünften Platz. Und mit dem dritttiefsten Marktwert findet sich der SSV Jahn Regensburg an siebter Stelle.
Diese Teams sind im Soll – VfB Stuttgart und der Hamburger SV: Der VfB Stuttgart und der Hamburger SV sind ungefähr da, wo sie zu vermuten sind. Die beiden Teams mit den beiden höchstdotierten Mannschaften liegen auf den Rängen zwei und drei. Auch der SV Darmstadt 98 ist da, wo er hingehört: Mit dem 11.wertvollsten Team auf Rang 12.
Diese Teams enttäuschen – 1. FC Nürnberg und Hannover 96: Die bislang grösste Enttäuschung bilden Hannover 96 und der 1. FC Nürnberg. Erstere verfügen über das Team mit dem Kader, dem der dritthöchste Wert beibemessen wird, rangiert nur auf Tabellenplatz 13 (Punktegleich mit 11). Und Nürnberg liegt beim Kaderwert auf Position vier, in der Tabelle aber findet man diesen Club erst auf Platz 16. Auch Dynamo Dresden kommt zu schlecht vom Fleck. Mit dem zehntwertvollsten Kader findet man Dynamo Dresden erst auf dem letzten Rang.
Daniel Gerber
Die Continental-Arena des SSV Jahn Regensburg (Bild: Wikipedia/Zeddi2k6).
SC Paderborn, dann kommt Arminia Bielefeld: Betrachtet
man nur die 2019 durchgeführten Spiele, ist der SC Paderborn das erfolgreichste
Team der Liga; der HSV erreicht nur Rang 14(!). Einige spannende Facts der
Runde:
Bestes Team der Liga: 15 Spiele wurden im laufenden Jahr ausgetragen, aus diesen erarbeitete sich der SC Paderborn nicht weniger als 29 Punkte, gefolgt von Arminia Bielefeld (28 Punkte) und dem 1. FC Köln (26 Punkte). Der Hamburger SV ist dagegen nur auf Rang 14 mit 16 Punkten zu finden.
HSV mit Totalabsturz: Mit einer Phase von drei Zählern aus acht Spielen bringt sich der frühere Tabellenführer HSV um die Chance des direkten Aufstiegs.
Den Wert nicht wert: Der Hamburger SV verfügt über den zweithöchsten Kaderwert der Liga, nämlich 58,88 Millionen Euro. Nur Aufsteiger Köln operiert mit der noch höher geschätzten Auswahl (80,05 Millionen). Paderborn rangiert mit 16,85 Millionen im Mittelfeld und Union Berlin (gegenwärtig Rang 3) kommt auf einen Kaderwert von 23,25 Millionen.
Torreiche Runde: 34 Tore fallen in der 33. Runde … nur St. Pauli gegen den VfL Bochum «leistet» sich ein Unentschieden.
Daniel Gerber
Die Arena des SC Paderborn 07 (Bild: Wikipedia/Markus Unger).