Niclas Lucenius zu den Lakers

Der Finne Niclas Lucenius ersetzt per sofort den verletzten SCRJ-Kanadier Andrew Clark, der bislang in 14 Saisonspielen 16 Skorerpunkte gesammelt hatte. Bisher spielte der nordeuropäische Stürmer für den finnischen Club Vaasan Sport. Niclas Lucenius wurde von den Lakers vorerst bis Ende Dezember verpflichtet.

Neben seinem Engagement in der KHL bei Dinamo Riga spielte er bislang ausschliesslich bei finnischen Clubs. Mit Riga war er in der Saison 2011/12 auch am Spengler Cup in Davos vertreten. Als Jugendlicher feierte er mit der U-18-Nationalmannschaft die Silbermedaille an der WM 2006.

Heute ist er zum Team der Lakers gestossen, so bald wie möglich soll er für das Team auflaufen können. Der 26-Jährige Stürmer aus Turku ist 1,83 Meter hoch und 92 Kilogramm schwer, er besitzt also einiges an Wasserverdrängung.

Niclas Lucenius spielt neu bei den Lakers (Bild: René Schmid/SCRJ).
Niclas Lucenius spielt neu bei den Lakers (Bild: René Schmid/SCRJ).

Knaller und Ziereis – die coolsten Namen der 2. Bundesliga

Nomen est omen? Etliche Spieler in der 2. Bundesliga tragen gewitzte Namen, die manchmal gar zur Spielweise passen. Passender als Jan Mauersberger (Karlsruher SC) könnte beispielsweise ein Abwehrspieler kaum heissen. Oder Heidenheim-Captain Marc Schnatterer dürfte sicherlich redefreudig sein, was in diesem Amt gefordert ist. Oder Knaller und Kühn sind beispielsweise die Versicherung von Sandhausen, wohl kein anderes Torhüterduo überzeugt mit derart prägnanten Namen. Zweiteliga.org hat die Kaderlisten der 2. Bundesliga durchforstet und präsentiert die coolsten Namen in der zweiten Liga Deutschlands.

VfL Bochum: Torwart Felix Dornebusch fährt wohl seine Stacheln aus, wenn es brenzlig wird, Frederik Lach fürchtet in der Abwehr niemanden und in der Mitte kennt Tobias Weis die Spielzüge schon im Voraus – und wenn nicht, ist Julian Stock mit ordnender Hand zur Stelle und Henrik Gulden kämpft unbestechlich.

SC Paderborn 07: Allein bei diesen Namen scheint es, als hätten die Gegner nichts zu lachen: Florian Hartherz, Uwe Hünemeier und Florian Ruck sorgen für geregelte Verhältnisse. Sebastian Schonlau wird im Mittelfeld immer heiss sein, obschon sein Nachname «lauwarm» signalisiert, dies dürfte taktisch begründet sein, um den Gegner einzulullen. Immer alles gibt im Sturm Nick Proschwitz (pro Schwitzen).

SC Freiburg: Goalie Immanuel Höhn dürfte seine Gegner – trotz anderslautender Ankündigung via Namen – sicherlich ernst nehmen, nicht zu nahe kommen sollte man im Mittelfeld Lucas Hufnagel und der Verteidigung der anderen Mannschaften bietet Tim Kleindienst null Gefälligkeiten.

FC St. Pauli: Ob Goalie Robin Himmelmann für Höheres bestimmt ist? Eiskalt und dennoch elegant wirkt Philipp Ziereis in der Abwehr. Christopher Buchtmann macht im Sturm keine Gefangenen und regelmässig verlädt John Verhoek seine Gegner.

SV Sandhausen: Marco Knaller und Philipp Kühn sorgen im Tor für Glanzlichter, unermüdlich weibelt Manuel Stiefler im Mittelfeld, ebenso Dominik Stolz.

Greuther Fürth: Torhüter Mark Flekken behält grundsätzlich eine weisse Weste und auch auf Florian Trinks geniesst im Mittelfeld unser vollstes Vertrauen.

RB Leipzig: Anthony Jung und Lukas Klostermann halten die Abwehr in Schwung, John-Patrick Strauss und Dominik Kaiser stolzieren weitervorne auf dem Rasen herum.

1.FC Heidenheim: Captain Marc Schnatterer ist sicherlich redefreudig, Robert Strauss und Norman Theuerkauf gehen grosse Schritte und verkaufen Haut (und Federn) nicht billig. Andreas Voglsammer dürfte von Strauss besonders gerne Pässe erhalten.

1.FC Nürnberg: Ob die beiden Goalies Raphael Schäfer und Thorsten Kirschbaum besonders naturverbunden sind? Und ob – wenn ja – Danny Blum der Dritte im Bunde ist? Im Mittelfeld schöpfen sicherlich Robert Koch und Alessandro Schöpf ihr Talent aus und Niklas Stark sorgt für bemerkenswerte Auftritte. Und vorne weiss Stürmer Niclas Füllkrug einzuschenken.

Arminia Bielefeld: Für wenig Durchkommen in der Abwehr sorgen Steffen Lang und Florian Dick. Peer Kluge und Tom Schütz orientieren sich gescheit und mit Durchschlagskraft nach vorne und Dennis Mast sorgt dafür, dass Arminia auf Kurs bleibt.

Union Berlin: Benjamin Kessel und Fabian Schönheim scheinen in der Abwehr mit verschiedenen Ansätzen zum Erfolg zu kommen. Ebenso scheinen im Mittelfeld solide Hausmannskost und edle Spielzüge gleichermassen durch Stephan Fürstner und Leonard Koch vertreten zu sein. Im Sturm wird offenbar tierisch aufs Tempo gedrückt, durch Dennis Rudel, Daniel Wolf und Nico Schäfer, während sich auch Hendrik Schreiber regelmässig in die Torschützenliste eintragen lässt.

Fortuna Düsseldorf: Vor Verteidiger Julian Schauerte sollten sich die Gegner fürchten. Julian Koch und Oliver Fink sorgen dafür, dass es im Mittelfeld nur für die eigene Mannschaft gemütlich ist.

FSV Frankfurt: André Weis dürfte im Frankfurter Tor klug agieren, während Marc Hornschuh in der Abwehr aufräumt. Im Mittelfeld sorgen Mario Engels und Leon Hammel für eine «Guter-Bulle-böser-Bulle»-Situation und In-Hyeok Park sorgt dafür, dass er und seine Teamgefährten viel Auslauf in der gegnerischen Zone verbuchen können.

Eintracht Braunschweig: Hart aber herzlich steht Marcel Engelhardt im Goal. Nicht gut Kirschenessen ist in der Verteidigung mit Maximilian Sauer. Ebenso elegant wie zackig geht es im Mittelfeld mit Patrick Schönfeld und Hendrick Zuck zu und her.

Karlsruher SC: Schwierig dürfte es hinten sein, Jan Mauersberger zu überwinden und wohl auch bei Sascha Traut wird es nicht jeder wagen. Für bis im Mittelfeld sorgt Gaëtan Krebs und Jung-Bin Park zeigt ein gehegtes und gepflegtes Spiel.

1860 München: Stark wie ein Baum steht Vitus Eicher zwischen den Pfosten. Keiner kommt in der Mitte an Dominik Stahl und Richard Neudecker vorbei. Vorne voll dabei sind Korbinian Vollmann und Marius Wolf.

MSV Duisburg: Marcel Lenz sorgt ihm Gehäuse für einen zweiten Frühling. Mutig steht in der Abwehr, Matthias Kühne und in der Mitte kleckert Nico Klotz nicht. Vorne für Gefahr sorgen Simon Brandstetter und Kevin Scheidhauer.

1.FC Kaiserslautern: Goalie Julian Pollersbeck macht jedenfalls Eindruck, Tim Heubach spielt in der Abwehr sicher trotz dem Namen souverän und sonst stehen Chris Löwe, Jean Zimmer und Sascha Mockenhaupt ordnend zur Seite. Ansonsten hilft Alexander Ring mit Leichtigkeit.

Philipp Ziereis vom FC St. Pauli (Bild: Wikipedia/Northside).
Philipp Ziereis vom FC St. Pauli (Bild: Wikipedia/Northside).

Steve Mason wechselt zu den Lakers

Der niederländisch-kanadische Doppelbürger Steve Mason wechselt per sofort zu den Rapperswil-Jona Lakers. Dies weil Stürmer Reto Schmutz verletzt ausfällt. Steve Mason verfügt über eine Schweizer Lizenz und bleibt bis Ende Saison bei den St. Gallern.

Der Center des niederländischen Meisters Tilburg Trappers erreichte in der laufenden Saison 16 Punkte in acht Spielen. Schon im August weilte Steve Mason bei den Lakers, damals war das Kader aber voll. Der Sohn von Ex-EVZ-Trainer Doug Mason spielt mit Schweizer Lizenz. Es ist nicht sein erster Auftritt in der NLB, der zweithöchsten Eishockey-Spielklasse der Schweiz: Vor zwei Saisons trat er 30mal für den EHC Olten an, damals gelangen ihm 10 Skorerpunkte.

Bereits im Spiel gegen Red Ice von kommendem Dienstag soll Mason eingesetzt werden können. Er gehört darüber hinaus zum Kader der niederländischen Nationalmannschaft, für die er in 34 Matches 20 Tore und 34 Assists erzielt hat und auf 54 Skorerpunkte kommt.

Steve Mason spielt per sofort für die Lakers (Bild: SCRJ, René Schmid).
Steve Mason spielt per sofort für die Lakers (Bild: SCRJ, René Schmid).

Rochaden in der 2. Bundesliga: Ilija Gruew heisst der Neuste

Schon mehr als ein Viertel der Vereine in der zweiten Liga haben seit Saisonbeginn ihren Coach gewechselt. In diesen Tagen musste nun der Italiener Gino Lettieri Tabellenschlusslich MSV Duisburg verlassen. Er wurde ersetzt durch den Bulgaren Ilija Gruew. Er ist beim MSV kein Unbekannter: Ilija Gruew spielte einst 80 Spiele für den Club und stand – nach etlichen anderen Stationen – als Co-Trainer an der Seitenlinie.

Diese Trainerrochade ist bereits die fünfte, seit der Spielbetrieb am 24. Juli aufgenommen worden ist, respektive die fünfte innerhalb von dreizehn Spieltagen, also alle 2,6 Tage wird aktuell im Schnitt ein Coach ersetzt. Das Tempo ist somit noch etwas schneller, als in der letzten Saison, damals wurden insgesamt 12 Trainer ersetzt, also alle 2,83 Spieltage. Die fünfte Entlassung erfolgte «erst» am 9. Dezember und nicht bereits im Laufe des Novembers.

Dagegen gemächlicher gedreht hatte sich das Trainerkarussell noch ein Jahr früher. Damals mussten 10 Coaches weichen (die fünf als interimistisch deklarierten Übergangszeiten nicht gerechnet), also im Schnitt alle 3,4 Partien einer.

Iliya Gruev ist der neue Coach des MSV Duisburg (Bild: Wikipedia/Thomas Rodenbücher/CC BY 2.0).
Iliya Gruev ist der neue Coach des MSV Duisburg (Bild: Wikipedia/Thomas Rodenbücher/CC BY 2.0).

Corey Locke soll EHC Visp ins Mittelfeld führen

Er ist heute früh in der Schweiz angekommen: Corey Locke. Der kanadische Stürmer unterschreibt vorerst für einen Monat beim EHC Visp. Der Club verfügt zudem über die Möglichkeit, den Mann aus Ontario bis Ende Saison zu verpflichten.

Corey Locke soll bereits am Dienstag beim Auswärtsspiel in La Chaux-de-Fonds eingesetzt werden können. Er ist ein weitgereister Spieler, der unter anderem in der NHL für die New York Rangers und Ottawa Senators eingesetzt worden ist. Daneben spielte er vorwiegend in der AHL sowie in Finnland für TPS Turku sowie in der DEL für die Eisbären Berlin und zuletzt für die Nürnberg Ice Tigers.

Der EHC Visp hat auf diese Saison hin das Kader verjüngt. Bereits scheint sich das Team zusehends zu finden, zuletzt sind die Südschweizer auf den sechsten Rang vorgerückt und liegen nun noch fünf Zähler hinter dem Leader SC Langenthal.

Hier kommt Corey Locke in der Schweiz an (Bild: EHC Visp).
Hier kommt Corey Locke in der Schweiz an (Bild: EHC Visp).

FC Wils Erhan Yilmaz ist der Effizienteste

Gemessen an seiner Einsatzzeit ist kein Spieler in der Challenge League erfolgreicher als Erhan Yilmaz. Bei seinen fünf Einsätzen in der zweithöchsten Fussball-Liga der Schweiz gelangen dem jungen Athleten nicht weniger als drei Tore. In der letzten Runde sorgte er beispielsweise beim 3:1-Ausswärtssieg beim FC Wohlen mit seinem Treffer zum Schlussstand für die Entscheidung.

Erhan Yilmaz stand aber in dieser Saison nicht insgesamt 450 Minuten auf dem Spielfeld sondern nur 201 Minute. Somit trifft er alle 67 Minuten, einen solchen Schnitt erreicht derzeit kein anderer Sportler in der Liga.

In der Wertung betreffend Anzahl Spiele ist Antonio Marchesano vom FC Biel am erfolgreichsten mit 11 Toren in 11 Spielen (1,0) gefolgt von Jocelyn Roux von Lausanne Sport mit 9 Toren in 13 Matches (0,69) und Yilmaz auf Rang 3 mit 0,6 pro Spiel, was den drittbesten Wert in der Liga darstellt.

Der 21-Jährige Fussballer spielte die letzten beiden Saisons noch in Deutschland in der vierthöchsten Klasse, beim TSV Havelse. Sein neuer Arbeitgeber, der FC Wil, scheint immer besser auf Touren zu kommen, das Team liegt jetzt noch vier Punkte hinter Leader Lausanne und ist damit der erste Verfolger der Romands.

Die IGP-Arena des FC Wil (Bild: Wikipedia/Rocky187).
Die IGP-Arena des FC Wil (Bild: Wikipedia/Rocky187).

Kevin Cooper soll FC Wil in Super League führen

Das Geheimnis ist gelüftet: Kevin Cooper übernimmt per sofort die Geschichte des FC Wil. Bisher trainierte der 40-Jährige Engländer Servette Genf. Als Spieler war er einst unter anderem für Derby County, Norwich City, Cardiff City und etliche andere englische Vereine aktiv.

Mit ihm von Genf in die Ostschweiz wechseln sein Co-Trainer Mario Cantaluppi und Assistens- und Konditionstrainer Gordon Dunlop. Cantaluppi ist bestens bekannt durch seine 4 Tore in 24 Spielen für die Schweizer Nationalmannschaft sowie seine langjährige Zugehörigkeit zum FC Basel, GC, Luzern wie auf dem 1. FC Nürnberg. Viel Know-how zieht also zum FC Wil.

Vor zwei Wochen hatten sich die St. Galler von Coach Fuat Capa und seinem Trainerstab getrennt. Trotz der Wirren rund um Servette Genf führte Gordon Cooper das Team letzte Saison auf den zweiten Rang hinter Aufsteiger Lugano. Trotz dem Zwangsabstieg blieb Cooper vorerst in der Promotion League beim Team, das ihn nun für den Platz an der Seitenlinie beim FC Wil freigegeben hat. Cooper unterschrieb einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2017.

Kevin Cooper trainiert neu den FC Wil (Bild: FC Wil).
Kevin Cooper trainiert neu den FC Wil (Bild: FC Wil).

Schweizer holt Kids mit Fussball-Schule von Strasse weg

Innerhalb von drei Jahren baute der Berner Simon Holdener eine Fussball-Schule in Malawi auf. Bereits 350 Kinder sind mit dabei. Mehrere seiner Schützlinge hatten in der Vergangenheit ein Aufgebot ins U-17-Nationalteam erhalten und ersten haben den Sprung in die Super League, der höchsten Liga des Landes, geschafft.

Dabei interessierte sich Fitnesscoach Simon Holdener zunächst nicht einmal für Afrika. Doch ein Kunde seiner Firma «Pure Sport» eröffnete in Malawi eine Schule und er bot erste Fussball-Kurse an. Durch seinen christlichen Glauben motiviert, weilte Holdener drei Wochen im westafrikanischen Staat. «Ich sah, wie es an Fussball-Plätzen, Know-how und Ausrüstung fehlte», bilanziert er gegenüber zweiteliga.org.

Bald reiste Simon Holdener erneut hin, um eine Fussball-Schule aufzubauen. Diese wird mittlerweile durch das von ihm gegründete Werk «Play Football Malawi» getragen. Immer mehr entsteht neben dem Fussballplatz ein zweites, ein soziales Label. Dazu gehört unter anderem der Aufbau einer Schule, ein Kindergarten, der im Laufe des Oktobers in Lingadzi eröffnet wurde und über 150 Kindern Platz bietet. Zudem steht das Werk den Insassen eines Jugendgefängnisses bei, indem ihnen Beispielsweise Bildung ermöglicht wird. Zudem wird während der Trockenzeit wöchentlich ein Fussball- und Unihockeyturnier im Innenhof des Gefängnisses ausgetragen. Zudem wird ein Kinderspital unterstützt.

Am Samstag, 7. November, lädt Play Football Malawi nun zum jährlichen Benefiz-Dinner ins Haus des Sports nach Ittigen bei Bern. Dieses beginnt um 18.30 Uhr mit einem Apéro.

Website Play Football Malawi

Details zum Gala-Dinner

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Simon Holdener erklärt das Wirken seiner Organisation (Bild: PFM).
Simon Holdener erklärt das Wirken seiner Organisation (Bild: PFM).

Antonio Rizzello sorgt für Leader-Wechsel

Im NLB-Eishockey wechselt der Leader zum 8. Mal im 15. Spiel, ein Team bleibt also keine zwei Spieltage Tabellenführer. Diesmal war Antonio Rizzello, Stürmer der Rapperswil-Jona Lakers, massgeblich am Sturz des Ersten der Rangliste beteiligt. In der Direktbegegnung der Lakers bei Leader EHC Olten führten die Solothurner mit 4:2 Toren. Doch durch einen Doppelschlag von Antonio Rizzello gelang der Ausgleich.

Die beiden Clubs fanden den Sieger erst im Penaltyschiessen, wodurch die beiden Spitzenteams sich gegenseitig Punkte annahmen. Davon profitierte der SC Langenthal, der sich nach einer 3:0 Führung gegen Red Ice Martigny zuletzt doch noch in ein enges Spiel verstrickte (3:2 Sieg), aber dennoch drei Punkte holte.

Packendes Detail: Würde die Mannschaft, die jeweils die Tabelle anführt, zu einem einzigen Club zusammengefasst, zum «SC Leader», so hätte dieser Club in 15 Spielen nur 15 Punkte geholt und würde in der Rangliste nur den neunten Platz belegen und somit sogar die Playoffs verfehlen.

Der EHC Winterthur bei einem Angriff in Langenthal (Bild: zweiteliga.org).
Der EHC Winterthur bei einem Angriff in Langenthal (Bild: zweiteliga.org).

Mike Fisher: «Gott ist ein Teil von mir!»

In der Schweiz ist Mike Fisher noch bestens bekannt durch die Lock-out-Zeit in der Saison 2004/05, als er für den EV Zug antrat. Der unerschrockene Hockey-Held zeigt überdies Herz, ihm ist sein Glaube wichtig: «Nicht mein Beruf als Eishockeyprofi definiert mich, sondern meine Beziehung zu Jesus Christus», wurde er beispielsweise von der «Neuen Luzerner Zeitung» zitiert.

Heute ist Fisher Assistenzcaptain bei den «Nashville Predators», er bestritt mittlerweile über 1050-NHL-Schlachten. Auf seinen Twitterkanal begrüsst er seine Follower mit einem Bibelzitat von Johannes dem Täufer über Gott: «Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen.»

Sein Glaube ist Mike Fisher wichtig, was er auch in seiner Biographie namens «Defender of Faith» («Verteidiger des Glaubens») festhält: «Ich arbeite und spiele hart und setze mich auch in der Defensive ein.» Auch wenn er über den Glauben spricht, sei er klar: «Gott ist absolut ein Teil von mir und ich scheue es nie, dies auch mitzuteilen. Gott hat mir das Talent und die Plattform gegeben. Das schlimmste was ich tun könnte, wäre, dies auszublenden und das Ansehen nicht dem richtigen zukommen zu lassen; ihm gebührt alle Ehre.»

Der Glaube sei etwas Reales, berichtete die Internet-Plattform «Jesus.ch». Sein Wunsch sei, dass auch junge Menschen, die noch nicht an Gott glauben, zu suchen beginnen und fragen: «Was bedeutet es, eine Beziehung zu Jesus zu haben?» Wenn nur eine Person das Buch lese, und sich für Christus entscheide, sei es den Aufwand wert gewesen – «das wäre einzigartig!»

«Sport zum Sonntag» ist das «Wort zum Sonntag» der Webseite «zweiteliga.org»

Mike Fisher (Bild: Wikipedia/Guitarmasta).
Mike Fisher (Bild: Wikipedia/Guitarmasta).