Der FC Aarau schraubt die Bestmarke nach oben: Noch nie gewann ein Team in der Challenge League zum Start sieben Mal in Folge. Nun wartet YB im Cup (20. September) sowie in der Meisterschaft Etoile Carouge (26. September).
Senkrechtstarter FC Aarau: Mit dem 1:0-Sieg im Spitzenspiel gegen den FC Vaduz setzt der FCA eine neue Bestmarke in der Challenge League: Noch nie konnte eine Mannschaft die ersten sieben Spiele allesamt gewinnen. Der Vorsprung auf den zweitplatzierten FC Vaduz ist mittlerweile auf sieben Zähler gewachsen.
Der
SC Kriens und der FC Luzern kämpfen an den letzten drei Spieltagen fast
ausschliesslich gegen die besten Mannschaften der Schweiz – und für beide Teams
geht es noch um sehr viel.
Der
SC Kriens muss in Runde 34 auswärts gegen
den FC Aarau (Rang 2) antreten, in Runde 35 ist Lausanne-Sport (Rang 3) zu Gast
und in Runde 36 müssen die Innerschweiz in Genf beim Aufsteiger Servette ran.
Für den SC Kriens geht es noch um den Liga-Erhalt während zwei der direkten
Konkurrenten noch um den Barrage-Platz kämpfen.
Der
FC Luzern muss in Runde 34 beim
Tabellenzweiten FC Basel antreten, in Runde 35 kommt der FC Zürich und Runde 36
geht es zu Meister YB. Der FC Luzern kämpft darum, den direkten Einzug in die
Europa League zu schaffen, während YB und Basel die Ränge längst bezogen haben.
Der FC Zürich liegt vor Beginn der Runde 34 nur drei Punkte hinter einem
europäischen Rang
Viel
Feind, viel Ehr für die Innerschweizer-Teams: «Zweiteliga.org» formte deshalb exklusiv die Eintracht Innerschweiz,
welche es mit Dynamo Rest-Helvetien zu tun bekommt (auch der Name Torpedo
oder Traktor standen zur Debatte).
Die Ausgangslage: In den Runden 34 bis 36 kann die Eintracht Innerschweiz total in sechs Spielen 18 Punkte holen. Doch die Gegner liegen auf den Rängen 1 (2mal), 2 (2mal), 3 (1mal) und 7 (1mal). Ein noch schwierigeres Schlussprogramm hätte der SC Kriens und die Nachbarstadt FC Luzern kaum «fassen» können.
Der Spielplan
15.5.19 FC Aarau – SC Kriens 1:1
15.5.19 FC Basel – SC Luzern 3:2
22.5.19
FC Luzern – FC Zürich
23.5.19
SC Kriens – Lausanne-Sport
25.5.19
YB – FC Luzern
26.5.19
Servette – SC Kriens
Die Tabelle
Dynamo Rest-Helvetien 2 Spiele, 4:3 Tore, 4 Punkte
Eintracht Innerschweiz 2 Spiele, 3:4 Tore, 1 Punkt
(Update
folgt nach jedem Spieltag)
Daniel Gerber
Die Swisspor-Arena des FC Luzern (Bild: Wikipedia/chrisaliv).
In der schweizerischen Super League verfügen nur drei der zehn Teams über ein positives Torverhältnis, in der Challenge League sogar nur deren zwei! Keiner der übrigen 15 Vereine kommt zumindest auf eine ausgeglichene Bilanz, sie blicken samt und sonders auf ein negatives Verhältnis, also 75 Prozent der Clubs der beiden Top-Ligen in der Schweiz.
Besonders heftig sieht dies in der Challenge League aus. Aufstiegsaspirant Lausanne-Sport ist mit 20 Treffern im Plus und der Tabellenzweite FC Wil mit elf Toren. Die anderen Clubs sind samt und sonders im Minus, selbst der Tabellendritte Xamax mit -2, aber Schlusslicht FC Chiasso ist «nur» mit -4 im negativen Bereich. Mit ein Grund dürfte sein, dass die Teams der Ränge 3 bis 10 sich auf nur sieben Punkte verteilen, somit sehr ausgeglichen sind und es dadurch nur wenig bedarf, damit alle knappt im Minus sind.
In der Super League ist das Verhältnis ähnlich: Basel (+30), GC (+10) und YB (+8) sind mit zusammengezählt 48 Treffern im Plus, dahinter haben alle ein negatives Torverhältnis. Selbst der FC Luzern, der mit Platz vier auf einem europäischen Rang liegt (-4).
Daniel Gerber ist freier Mitarbeiter bei «zweiteliga.org» (Bild: zVg).