Von wegen tiefes Budget: Liga-Krösus GC

GC-Präsident Stephan Rietiker trat zurück, weil aus seiner Sicht das Budget der Grashoppers zu tief war. Er bezweifelte, dass 13,6 Millionen reichen würden, um vorne dabei zu sein. Zwar sagten die Aktionäre rund um Ex-Präsident Stephan Anliker, dass die sofortige Rückkehr in die Super League nicht das Hauptziel ist. Der Club solle zunächst in der Challenge League konsolidiert werden. Allerdings sind 13,6 Millionen gar nicht so wenig: Luzern und Lugano, die den Sprung auf die europäischen Ränge schafften, traten letzte Saison mit weniger an. Und Thun – das ebenfalls europäisch vertreten ist – operiert mit dem gleichen Budget. St. Gallen und Xamax gingen genauso mit weniger ins Rennen, berichtet «SRF».

In der Challenge League ist GC sogar mit weitem Abstand der Liga-Krösus.

Die Budgets gemäss «Blick» der Teams aus der zweithöchsten Spielklasse:

  1. GC: 13,6 Millionen.
  2. Lausanne: 12 Millionen.
  3. Aarau: 6 Millionen.
  4. Vaduz: 5,5 Millionen.
  5. Winterthur: 5 Millionen.
  6. Schaffhausen: 3 Millionen.
  7. Kriens: 2,9 Millionen.
  8. Wil: 2,7 Millionen.
  9. Chiasso: 2 Millionen.
  10. Stade Lausanne: 1,5 Millionen.

Daniel Gerber

Köniz triumphiert, GC wird daheim in dieser Saison keine Cup-Spiele mehr zeigen (Bild: Wikipedia/Nicholas B).