HSV, Schalke, Nürnberg, Heidenheim und Werder Bremen – Höhenflug innerhalb eines Punktes

Stau vor Rang 3: Der Hamburger SV, Schalke 04, der 1. FC Nürnberg, der 1. FC Heidenheim sowie der SV Werder Bremen liegen innerhalb von nur einem Zähler auf den Rängen drei bis sieben und nur mit einem Zähler weniger folgt bereits Jahn Regensburg – für Spannung in der Rückrunde ist gesorgt.

  • Dicht beieinander: Nur ein einziger Punkt trennt die Teams der Ränge drei bis sieben: Der Hamburger SV, Schalke 04, der 1. FC Nürnberg, der 1. FC Heidenheim sowie der SV Werder Bremen liefern sich gegenwärtig ein Kopf an Kopf Rennen. Und gleich dahinter folgen Jahn Regensburg und der SC Paderborn, der zwar auf Rang neun liegt, aber nur einen Zähler Rückstand auf den dritten Platz hat.
  • Viele Torschüsse: Gegenwärtig am häufigsten auf das Tor schiessen Schalke 04 (298 Schüsse), gefolgt vom SV Werder Bremen (292) und Holstein Kiel (276).
  • Zweikampfstark: Am meisten Zweikämpfe gewonnen hat der SSV Jahn Regensburg (2058), gefolgt vom SC Paderborn (2032) und dem FC Schalke 04 (2024).
  • Weit gelaufen: Die grössten Laufdistanzen legte der 1. FC Heidenheim zurück (2141 Kilometer), gefolgt vom Hamburger SV (2117) und dem SSV Jahn Regensburg (2111).
  • Passquote über 80 Prozent: Am meisten Pässe kommen beim Hamburger SV an (86,2 Prozent) sowie bei Holstein Kiel (84,5) und Fortuna Düsseldorf (82,6).

Schalke 04 und Werder Bremen – gekommen um zu bleiben

Spitzenreiter SSV Jahn Regensburg empfängt Schalke 04. Der Absteiger kämpft bereits darum nicht in ins hintere Mittelfeld abzurutschen. Nicht anders geht es dem zweiten Absteiger Werder Bremen. Beide Teams haben vier Zähler aus den drei ersten Partien geholt, während SSV Jahn Regensburg gleich alle neun bisher möglichen Punkte ins Trockene gebracht hat. Ähnlich wie der nächste Gegner von Werder Bremen: Der Karlsruher SC holte sieben Punkte aus den drei ersten Partien und liegt auf Rang zwei.

Der Anspruch von Werder Bremen und Schalke 04 sind klar: Zurück in die Bundesliga. Doch ähnliche Gedanken machte man sich auch schon beim Hamburger SV. Und nicht nur da. Aber die Geschichte der 2. Bundesliga lehrt, dass weniger als 40 Prozent der Absteiger den direkten Wiederaufstieg schaffen. Und schon das ein und andermal gelang keinem von drei Absteigern der direkte Wiederaufstieg (2009/10 blieben Arminia Bielefeld, Energie Cottbus und der Karlsruher SC allesamt unten und 2000/01 ebenfalls Arminia Bielefeld, MSV Duisburg und SSV Ulm).

Waren Saisons ohne direkten Wiederaufsteiger bisher Ausnahme-Erscheinungen, so häuften sich in den letzten paar Jahren die Saisons ohne direkten Wiederaufsteiger.

Auch in der vergangenen Saison 2020/21 konnte kein direkter Wiederaufstieg realisiert werden: Fortuna Düsseldorf und der SC Paderborn blieben beide unten, ebenso in der Saison 2017/18 mit dem FC Ingolstadt 04 sowie dem SV Darmstadt 98. In der Saison 2014/15 blieben überdies Eintracht Braunschweig und der 1. FC Nürnberg beide unten und in der Saison 2013/14 Greuther Fürth und Fortuna Düsseldorf.

In der Regel dauert es mehrere Jahre, bis es einem Team gelingt, in die höchste Liga zurückzukehren.

Die Stadien von Werder Bremen und Schalke 04 (Grafik: zweiteliga.org/Bilder: Wikipedia).