Der Rückrunden-«Aufsteiger» heisst … FC Schaffhausen

Wäre für den Aufstieg in die Super League nur die Rückrunde massgebend, so würde der FC Schaffhausen ab der kommenden Saison den FC Basel, YB, Sion und Co. herausfordern. Denn kein Team holte in der Rückrunde so viele Teams, wie die Ostschweizer, bei denen Murat Yakin seit der Winterpause Regie führt.

In die Rückrunde startete der FCS als Tabellenschlusslicht mit 13 Punkten. Leader Zürich erfreute sich an 48 Zählern, Xamax verbuchte 36, Servette 25 – die nun noch einzigen Teams, die vor Schaffhausen liegen. In den letzten 15 Runden gewann Schaffhausen gegen alles, was nicht niet- und nagelfest war. Inzwischen kommt Schaffhausen auf 48 Punkte, 35 sind also dazugekommen. Beim Aufsteiger FC Zürich sind es 31 Punkte, bei den zweitklassierten Neuenburgern wurden 33 Punkte erobert und Servette sind es deren 28. Betrachtet man nur die Rückrunde, würde – zu diesem Zeitpunkt – Schaffhausen aufsteigen.

Murat Yakin (Bild: Wikipedia/Florian K.).

So schafft es Schaffhausen – Deniz Mujic im Team der Runde

Der FC Schaffhausen siegt auswärts beim FC Le Mont. Mit nun fünf Punkten auf den letzten Rang und einem Spiel weniger, sieht die Ausgangslage doch gleich viel besser aus für die Ostschweizer. Mit einer Niederlage wäre das Team statt im Mittelfeld nun auf dem letzten Rang. Erstmals wurden gleich drei Athleten einer Mannschaft ins Team der Runde gewählt.

Weiterhin für positive Schlagzeilen sorgt zudem der FC Aarau. Nach wie vor bleiben die Aargauer 2016 ungeschlagen. Michael Perrier kam für den verletzten Sandro Burki und traf, Aarau zeichnete sich beim 3:0-Sieg über den FC Winterthur mit insgesamt drei verschiedenen Torschützen aus. Zudem ist die Mannschaft seit elf Spieltagen ungeschlagen und in 12 der letzten 13 Matches konnte der FCA punkten.

Da Leader Lausanne Sport erneut Punkte gelassen hat, ist der FC Wil nun auf zwei Punkte herangerückt, allerdings haben die Waadtländer noch ein Nachtragsspiel auszutragen – beim 1:1 erzielte Lausanne keines der beiden Tore, weil einem Verteidiger des FC Chiasso ein Eigentor unterlief. Am 36. und letzten Spieltag stehen sich die beiden Clubs in Wil gegenüber.

Als einziger Doppeltorschütze der Runde zeichnet sich, wie schon letzte Woche, ein Spieler von Neuenburg Xamax aus, diesmal ist es Charles-Andre Doudin.

  Patrick Rossini

(FC Aarau)

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Deniz Mujic

(FC Schaffhausen)

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Alberto Regazzoni

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Kagan Söylemezgiller

(FC Wil)

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Charles-Andre Doudin

(Xamax)

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Alessandro Ciarrocchi

(FC Chiasso)

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Mickaël Facchinetti

(Xamax)

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Stéphane Besle

(FC Aarau)

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Granit Lekaj

(FC Schaffhausen)

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Numa Lavanchy

(Lausanne Sport)

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Franck Grasseler

(FC Schaffhausen)

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Vaduz auf dem Weg in die Challenge League? – FC Schlusslicht verliert erstmals

Zum ersten Mal in dieser Saison hat der Tabellenletzte der Super League – der direkte Absteiger in die Challenge League – ein Spiel verloren. Die Resultate des jeweils letzten der Tabelle zum «FC Schlusslicht» zusammengefasst, ergibt sogar eine Rangierung auf einem europäischen Starterplatz.

Der «FCS» liegt aktuell auf dem zweiten Platz, dies weil GC ebenfalls verloren hat.

Auch in der NLB gibt es einen erfolgreichen «FCS», der jedoch zuletzt pausiert hatte: zunächst war Schaffhausen zuhinterst. Wegen einem verschobenen Spiel «erbte» Le Mont diesen Rang. In der letzten Runde nun wurde ein Match dieser Mannschaft verschoben, womit Schaffhausen den letzten Rang unfreiwillig wieder übernahm. Der «FC Schlusslicht» stand somit nicht auf dem Rasen.

Nach wie vor liegt der «FCS» in der Super League somit auf einem Rang, von dem aus in den europäischen Wettbewerb eingegriffen werden könnte. Mehr Details hier: http://zweiteliga.org/fc-schlusslicht/

Die Winterthurer Schützenwiese (Bild: Wikipedia/Töröl).
Die Winterthurer Schützenwiese (Bild: Wikipedia/Töröl).