Innerhalb von drei Jahren baute der Berner Simon Holdener eine Fussball-Schule in Malawi auf. Bereits 350 Kinder sind mit dabei. Mehrere seiner Schützlinge hatten in der Vergangenheit ein Aufgebot ins U-17-Nationalteam erhalten und ersten haben den Sprung in die Super League, der höchsten Liga des Landes, geschafft.
Dabei interessierte sich Fitnesscoach Simon Holdener zunächst nicht einmal für Afrika. Doch ein Kunde seiner Firma «Pure Sport» eröffnete in Malawi eine Schule und er bot erste Fussball-Kurse an. Durch seinen christlichen Glauben motiviert, weilte Holdener drei Wochen im westafrikanischen Staat. «Ich sah, wie es an Fussball-Plätzen, Know-how und Ausrüstung fehlte», bilanziert er gegenüber zweiteliga.org.
Bald reiste Simon Holdener erneut hin, um eine Fussball-Schule aufzubauen. Diese wird mittlerweile durch das von ihm gegründete Werk «Play Football Malawi» getragen. Immer mehr entsteht neben dem Fussballplatz ein zweites, ein soziales Label. Dazu gehört unter anderem der Aufbau einer Schule, ein Kindergarten, der im Laufe des Oktobers in Lingadzi eröffnet wurde und über 150 Kindern Platz bietet. Zudem steht das Werk den Insassen eines Jugendgefängnisses bei, indem ihnen Beispielsweise Bildung ermöglicht wird. Zudem wird während der Trockenzeit wöchentlich ein Fussball- und Unihockeyturnier im Innenhof des Gefängnisses ausgetragen. Zudem wird ein Kinderspital unterstützt.
Am Samstag, 7. November, lädt Play Football Malawi nun zum jährlichen Benefiz-Dinner ins Haus des Sports nach Ittigen bei Bern. Dieses beginnt um 18.30 Uhr mit einem Apéro.
Details zum Gala-Dinner