Noch vier Spieltage bleiben in der Super League um dem Barragen-Platz zu entkommen, respektive in der Challenge League diesen Platz zu sichern. Nach sieben Jahren ist die Barrage wieder Teil der Schweizer-Fussballmeisterschaft.
In dieser kämpfen am 30. Mai und 2. Juni der Vorletzte der Super League gegen den Tabellenzweiten der Challenge League um einen Platz in der höchsten Spielklasse.
Formkurve spricht für Aarau gegen FCZ
Gegenwärtig liegt der FC Aarau auf dem dritten Rang hinter Lausanne-Sport, Leader Servette kann wenige Runden vor Schluss von den Aargauern nicht mehr eingeholt werden. Aber das Team von Trainer Patrick Rahmen liegt nur noch drei Punkte hinter den Waadtländern.
Dafür spricht unter anderem die Formkurve: Werden nur die 2019 ausgetragenen Duelle berücksichtigt, liegt der FC Aarau nach 14 Spielen auf dem ersten Rang mit 31 Punkten (Schnitt: 2,21 Punkte). Noch vor Servette und Lausanne.
Während der FC Aarau die Barrage unbedingt erreichen will, wollen die Teams aus der Super-League diese unbedingt vermeiden. Betrachtet man ebenfalls die 14 bisher im Jahr 2019 ausgetragenen Meisterschaftsspiele, so ist der FC Zürich der wahrscheinlichste Kandidat: Mit nur zwölf Punkten (Schnitt: 0,86 pro Runde) liegt der FCZ auf Rang neun, nur GC ist noch schlechter platziert mit sieben Punkten im laufenden Jahr (Schnitt: 0,5 pro Spieltag).
FC Aarau drehte auf
Nach einem verhaltenen Start zeigte der FC Aarau einen enormen Steigerungslauf. Nach 13 Runden fand sich der FCA mit nur zehn Punkten (0,77 pro Spiel) auf dem letzten Tabellenrang.
Doch ab diesem Zeitpunkt arbeitete sich die Equipe kontinuierlich nach vorne. In den 19 Spielen danach erarbeitete sich die Mannschaft einen Schnitt von 2,31 Zählern pro Runde … und gegen Ende der Saison nun die Möglichkeit, die Barrage noch zu erkämpfen.
Daniel Gerber