Der EHC Arosa bezwingt den bisher ungeschlagenen Titelverteidiger EHC Visp. Gleichzeitig kommt Aufstiegsaspirant EHC Basel noch nicht auf Touren, wie die Niederlage gegen den EHC Olten zeigt.
Nach fünf Siegen in Folge muss sich der EHC Visp dem aufstrebenden EHC Arosa beugen; auch wenn Vincent Ryser im Schlussabschnitt noch auf 1:3 für die Walliser verkürzt. Somit reihen sich die Bündner nach dem zweiten Sieg in sechs Spielen über dem Strich ein; was längst keine Selbstverständlichkeit ist, für Teams, die neu in der Liga sind. Immerhin müssen in einer Liga mit elf Teams drei Equipen hinter sich eingereiht werden und hätte man vor der Saison aufgezählt, welche dies im Falle von Liga-Neuling EHC Arosa sind, wäre man mit viel vorbehaltsreichem Abwägen vielleicht auf zwei Teams gekommen. Dass nun auch der EHC Basel (sogar mit einem Spiel mehr!) hinter dem EHCA steht, war nicht absehbar.
EHC Basel nimmt Anlauf
Ohne tiefere Einsicht in die Saisonplanung des EHC Basel zu haben, darf wohl angenommen werden, dass die Mannschaft von Eric Himelfarb nicht vorgesehen hat, nach sieben Spielen ein Punkt hinter dem Achtklassierten zu liegen; der dann auch noch ein Spiel weniger ausgetragen hat, sowie bereits neun Punkte Rückstand auf Rang eins eingefangen zu haben. In der vergangenen Saison verlor Basel in 45 Spielen elfmal nach 60 Minuten; in der laufenden Saison sind es bereits fünf Niederlagen nach erst sieben ausgetragenen Matches.
Auswärts beim EHC Olten lagen die Nordschweizer nach zehn Minuten durch Tore von Fadri Riatsch und Dominic Weder bereits 0:2 zurück; um zuletzt mit 3:4-Toren zu verlieren.
Allerdings blickt der Qualifikationssieger der vergangenen Saison auf eine starke Equipe, die sich in den nächsten Runden kontinuierlich nach vorne arbeiten dürfte.