In der schweizerischen Super League verfügen nur drei der zehn Teams über ein positives Torverhältnis, in der Challenge League sogar nur deren zwei! Keiner der übrigen 15 Vereine kommt zumindest auf eine ausgeglichene Bilanz, sie blicken samt und sonders auf ein negatives Verhältnis, also 75 Prozent der Clubs der beiden Top-Ligen in der Schweiz.
Besonders heftig sieht dies in der Challenge League aus. Aufstiegsaspirant Lausanne-Sport ist mit 20 Treffern im Plus und der Tabellenzweite FC Wil mit elf Toren. Die anderen Clubs sind samt und sonders im Minus, selbst der Tabellendritte Xamax mit -2, aber Schlusslicht FC Chiasso ist «nur» mit -4 im negativen Bereich. Mit ein Grund dürfte sein, dass die Teams der Ränge 3 bis 10 sich auf nur sieben Punkte verteilen, somit sehr ausgeglichen sind und es dadurch nur wenig bedarf, damit alle knappt im Minus sind.
In der Super League ist das Verhältnis ähnlich: Basel (+30), GC (+10) und YB (+8) sind mit zusammengezählt 48 Treffern im Plus, dahinter haben alle ein negatives Torverhältnis. Selbst der FC Luzern, der mit Platz vier auf einem europäischen Rang liegt (-4).