Amur Chabarowsk nach Admiral Vladiwostok nächstes Coronaopfer

Amur Chabarowsk ist nun das zweite Coronaopfer in der Kontinental Hockey League: Nachdem bereits Admiral Vladiwostok erst vor kurzem bekannt gegeben hat, nächste Saison nicht in der KHL antreten zu können, ist nun Amur Chabarowsk das zweite ganz grosse Opfer der Coronakrise.

Gleich wie bei Admiral Vladiwostok bricht offenbar auch bei Amur Chabarowsk der Hauptsponsor weg und die Behörden des Orts müssen ihre finanziellen Mittel dafür einsetzen, das Virus zu bekämpfen.

Diese Mannschaft ist eine der traditionellsten KHL-Equipen, sie war bereits seit der Gründung der Liga im Jahr 2008 dabei und bestritt sämtliche bisherigen zwölf Saisons; und auch Admiral Vladiwostok war mittlerweile sieben Spielzeiten dabei.

Besonders Schade für die Liga ist, dass damit der ferne Osten Russlands vermutlich in der kommenden Saison nicht mehr in der KHL vertreten.

Spielszene zwischen Bars Kazan und Amur Khabarovsk (Bild: Wikipedia/Alexander Golovko).

Harri Pesonen im KHL-Gespräch – Admiral Vladiwostok

Harri Pesonen von den SCL Tigers ist laut verschiedenen Quellen im Gespräch mit einem KHL-Team. Zwar verfügt er noch über einen weiterlaufenden Vertrag im Emmental, in diesem jedoch ist eine Ausstiegsklausel für die KHL vorgesehen. Für die Kontinental Hockey League wäre der amtierende Weltmeister mit Finnland (er erzielte im Finale 2019 den Treffer zum 3:1 gegen Kanada), für die SCL Tigers wäre der Abgang von Harri Pesonen ein schwerer Verlust. Harri Pesonen spielt seit 2014 in der Schweiz, zunächst beim Lausanne HC und nun seit zwei Jahren bei den SCL Tigers.

Durch das Coronavirus scheint dagegen Admiral Vladiwostok ins Wanken zu kommen. Das KHL-Traditionsteam scheint nächste Saison kein Team stellen zu können. Weil der Hauptsponsor in finanziellen Schwierigkeiten steckt, scheint Admiral Vladiwostok die kommende Spielzeit nicht stemmen zu können.

Harri Pesonen (Bild: zweiteliga.org).