Sicherlich, Syrien ist nicht der haushohe Favorit auf den Titel bei der Fussball-Weltmeisterschaft in Russland 2018. Ohne sich auf Tests hinauslassen zu wollen, dürften Brasilien, Italien, Frankreich oder Spanien dem Finale doch noch ein Spürchen näher sein als die Kicker aus Nahost.
Dennoch stehen ihre Chancen bereits jetzt besser als jene beispielsweise von Tschechien oder Österreich, welche die Endrunde bereits definitiv verpasst haben. Oder auch besser als jene der Niederlande, die einen 6:0-Erfolg über Schweden benötigen würden, um in Russland antreten zu dürfen.
Syrien dagegen ist zwar noch nicht qualifiziert, aber doch immerhin noch im Rennen. Das Hinspiel in der Barrage mit Australien beendet die arabische Mannschaft mit einem 1:1-Unentschieden, nachdem die Kängurus lange geführt hatten. Ein erneuter Effort am 10. Oktober und das Team wäre dem WM-Titel bereits näher als ausgeschiedene Teams wir Österreich, Ekuador, Ungarn, Bolivien, Venezuela und Rumänien. Der Sieger dieses Duells übrigens ist an der Endrunde noch nicht dabei, es folgt ein weiteres Ausmarchen gegen den vierten der Concacaf-Gruppe, entweder die USA, Panama oder Honduras.