KHL-Rekord: Jokerit Helsinki mit Tor in 143. Minute

Die Kontinental Hockey League (KHL) hat einen neuen Rekord: In der 143. Minute (bei 142:09) trifft Mika Niemi für Jokerit Helsinki zum 2:1-Sieg über CSKA Moskau. Die beiden Mannschaften duellierten sich somit bis ins achte Drittel hinein.

Mit diesem Triumph nachts um halb zwei Uhr kann das Team aus Finnland in diesem Halbfinal-Spiel der KHL-Westkonferenz in der Serie auf 2:3 verkürzen. Zunächst hatte Helsinki in der 4. Minute das Führungstor erzielt und in der 11. Minute den Ausgleich hinnehmen müssen.

Bereits für das Finale qualifiziert ist das Team SKA St. Petersburg.

Der bisherige Rekord in dieser Liga liegt bei 126:17 Minuten und stammt aus dem Jahr 2014. Damals ging das Spiel somit in ein siebtes Drittel und wurde vom HC Dombass mit 4:3-Toren gegen Lev Prag gewonnen.

Jokerit Helsinki ist das einzige der 16 Teams, denen der Einzug in die Playoffs gelangt, das nicht aus Russland stammt. In der Qualifikation hatten die Finnen den dritten Rang in der West-Gruppe belegt.

Bisher wurde das KHL-Finale, der «Gagarin-Cup», ausschliesslich von russischen Mannschaften gewonnen.

Jokerit Helsinki im Duell mit Admiral Wladiwostok (Bild: Jokerit-Pressedienst/Pekka Rautiainen).

Metallurg Magnitogorsk triumphiert zum zweiten Mal

Die Kontinental Hockey League hat ihren Meister gefunden. Nach 2014 gewinnt Metallurg Magnitogorsk die KHL. Wie in den sieben vorangegangenen Saison setzte sich zum Schluss ein russisches Team durch, obschon in dieser Saison Clubs aus sieben verschiedenen Ländern am Start gewesen sind.

Im hochkarätigen Finale setzte sich Metallurg Magnitogorsk in sieben Spielen gegen CSKA Moskau durch. Packend ist dabei, dass somit in fünf der acht Austragungen jeweils sieben Matches nötig waren, um den Sieger zu ermitteln.

Somit holte diese Mannschaft ihren zweiten Titel. Die bisherigen KHL-Sieger sind somit: Bars Kasan (2 Titel), Dynamo Moskau (2), Metallurg Magnitogorsk (2), Salavat Yulaev Ufa (1) und SKA Saint Petersburg (1).

Metallurg Magnitogorsk hier im Spiel gegen Jokerit Helsinki (Bild: Presse Jokerit Helsinki/Pekka Rautiainen).
Metallurg Magnitogorsk hier im Spiel gegen Jokerit Helsinki (Bild: Presse Jokerit Helsinki/Pekka Rautiainen).