Statt das der FC Wil mit dem FC Basel, YB und anderen um den Titel streitet, ist der Challenge League Verein zurück auf Feld eins.
Nach 18 Monaten und Investitionen von bis zu 30 Millionen Schweizer Franken sind die türkischen Investor um Mehmet Nazif Günal Knall auf Fall weg. Vor wenigen Tagen informierten sie die Vereinsführung. Schulden hat der Club zwar nicht, doch die hohen Gehälter lassen sich ohne die Gelder aus der Türkei natürlich nicht lokal decken.
Intensiv wird nun mit den Spielern nach Lösungen gesucht. Verzichten diese nicht auf erhebliche Summen (auch Clubwechsel sind möglich) wird es eng bei den St. Gallern. Die Führung erklärte bereits, dass nicht derart lange Übungen vollbracht würden, wie unlängst beim FC Biel.
Gekommen waren die Investoren um den Unternehmer Günal (dem die MNG-Gruppe gehört) mit grossen Zielen, gesprochen wurde von einem Aufstieg innerhalb von rund drei Jahren sowie mittelfristig europäischen Wettbewerben. Die türkischen Vorstandsmitglieder sind weg und Roger Bigger wieder Präsident.
Noch zum Saisonstart stellte Wil eine Mannschaft deren Marktwert bei 11,1 Millionen liegt, nach dem FC Zürich die wertvollste Mannschaft der Liga. Jetzt kämpfen die Verantwortlichen jedoch nicht mehr um einen Aufstieg innerhalb der nächsten 1,5 Jahre sondern darum, die Saison fertig zu spielen.