SV Sandhausens Kevin Behrens lässt HSV nachsitzen – Wehen Wiesbaden geht mit Sieg

Bitter für den Hamburger SV: ein Unentschieden hätte dem HSV zum Relegationsrang (gegen Werder Bremen) gereicht. Doch die Ränge zwei, drei und vier kassierten allesamt eine Pleite … Ein paar spannende Facts zur Runde der 2. Bundesliga:

  • Weit unter Kaderwert verkauft: Gemäss Transfermarkt.de verfügen der VfB Stuttgart, der Hamburger SV, Hannover 96 und der 1. FC Nürnberg über die höchsten Kaderwerte. Während der VfB nun zurück in die Bundesliga kehrt, haben sich die drei anderen Teams teils weit unter dem Kaderwert verkauft.
  • Ränge 2, 3 und 4 mit Pleite: Der VfB Stuttgart kassiert gegen den SV Darmstadt eine 1:3-Pleite. Doch auch der 1. FC Heidenheim und der Hamburger SV kassieren eine Niederlage. Den 1. FC Heidenheim dürfte das nicht länger stören – das Team trifft nun in der Relegation auf Werder Bremen.
  • Kevin Behrens lässt HSV nachsitzen: Kevin Behrens trifft doppelt für den SV Sandhausen und lässt den Hamburger SV dadurch ein (weiteres) Jahr nachsitzen. Von der 84. bis zur 93. Minute erhöht der SV Sandhausen von 2:1 auf 5:1.
  • 1. FC Nürnberg in Relegation: Der 1. FC Nürnberg ging bereits in der 3. Minute gegen Holstein Kiel in Führung. Doch die Begegnung endete 1:1 … wodurch der FCN den direkten Ligaerhalt verpasst.
  • Arminia Bielefeld geht mit Sieg: Durch den 3:0-Sieg über den 1. FC Heidenheim hätte der HSV sich zwar noch auf einen Relegationsrang schieben können – doch mit einer 1:5-Pleite ist der Bundesliga-Zug erneut ohne Hamburg abgefahren.
  • Dynamo Dresden sieglos: Zwar führte Dynamo Dresden am für dieses Team vorerst letzten Spieltag in der 2. Bundesliga noch mit 2:0-Toren, doch dann gelang VfL Osnabrück noch der Ausgleich.
  • Karlsruher SC rettet sich: Am letzten Spieltag schiebt sich der Karlsruher SC noch am 1. FC Nürnberg vorbei, schafft damit den Klassenerhalt vorzeitig und gibt den Relegationsrang ab. Philipp Hofmann ist an beiden Toren beteiligt.
  • Philip Tietz mit Hattrick: Wehen Wiesbaden verabschiedet sich mit einem 5:3-Erfolg gegen den FC St. Pauli aus der 2. Bundesliga. Philip Tietz gelingt dabei ein Hattrick und Stefan Aigner fügt zwei weitere Tore dazu, während Henk Veerman für den unterlegenen FC St. Pauli doppelt trifft.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der 2. Bundesliga ist erneut Erzgebirge Aue.

Grosser Zusammenschluss an der Spitze: Vier Teams innerhalb eines Punktes

Stefan Kutschke trifft gleich dreimal gegen den VfB Stuttgart. In nur 22 Minuten liefert er einen lupenreinen Hattrick und erzielt dabei seine Saisontore 12 bis 14. Auf der Gegenseite profiliert sich Simon Terodde als Doppeltorschütze.

Weil der VfB Stuttgart gleich zwei Punkte lässt, kommt es zum grossen Zusammenschluss an der Tabellenspitze, zumal die anderen in der Nähe liegenden Konkurrenten siegen. Neu liegen nun neben dem süddeutschen Team Eintracht Braunschweig, 1. FC Union Berlin und Hannover 96 innerhalb eines einzigen Punktes. Und selbst die Tordifferenz ist ähnlich, die vier Clubs liegen zwischen +15 und +13.

Die Runde verlief ungemütlich für den Karlsruher SC, insbesondere weil zwei der drei Clubs die vor diesem Traditionsverein liegen, zu Punkten gekommen sind.

Simon Terrode (VfB Stuttgart), Tobias Kempe (1. FC Nürnberg) und Robert Zulj (Greuther Fürth) sind die Doppeltorschützen in dieser Runde.

  Stefan Kutschke

(Dynamo Dresden)

Simon Terrode

(VfB Stuttgart)

 
       
Stefan Aigner

(1860 München)

Robert Zulj

(Greuther Fürth)

Mirko Boland

(Eintracht Braunschweig)

Khaled Narey

       
Ylli Sallahi

(Karlsruher SC)

 

Steve Breitkreuz

(Erzgebirge Aue)

Markus Karl

(SV Sandhausen)

Pawel Dawidowicz

(VfL Bochum)

       

Philipp Tschauner

(Hannover 96)