Julian Schmutz im Team der Runde

Zwei Spieler prägten den Spitzenkampf in Olten. Zunächst sorgte Brent Kelly mit zwei Toren für die Führung der Langenthaler, besonders das 2:0 war ein Augenschmaus: Verteidiger Philip Ahlström schoss, der Puck wurde geblockt, doch Brent Kelly haute die freiliegende Scheibe aus mittlerer Distanz in die Maschen. Doch den Solothurnern gelang der Ausgleich und es war Verteidiger Fabian Ganz der den EHCO in der Verlängerung zum ersten Derby-Sieg in dieser Saison schoss.

Die Rapperswil-Jona Lakers halten sich in der Spitzengruppe, ihr 3:0-Sieg über den EHC Winterthur bedeutet gleichzeitig dessen 16. Niederlage in Folge.

Heftig zu und her ging es im Walliser-Derby, welches der EHC Visp deutlich mit 6:0-Toren für sich entscheiden konnte. Dazu kamen 25 Zweiminuten-Strafen sowie 4 Zehnminuten-Strafen – alles in allem also 90 Strafminuten. Zu den herausragenden Spielern gehören der linke Flügelstürmer Julian Schmutz sowie der linke Verteidiger Sandro Wiedmer. Darüber hinaus war Matthias Schoder einer der beiden Goalies des Spieltags, die sich eines Shut-outs freuen durften.

Immer besser in Fahrt kommen zudem die GCK Lions, der Rückstand auf einen Play-off-Rang wird derzeit fast von Spieltag zu Spieltag kleiner.

Neuer Leader ist der HC La Chaux-de-Fonds, dank dem Sieg im Romandderby gegen den HC Ajoie zieht das Team aus dem Neuenburger Jura am SC Langenthal wie auch am EHC Olten vorbei.

 

Julian Schmutz (Visp)

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Dominic Forget (HCC)

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Brent Kelly (SCL)

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Sandro Wiedmer (Visp)

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Fabian Ganz (Olten)

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Melvin Nyffeler (Lakers)

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 Nach der Nationalmannschaftspause geht der spannende Kampf um den Leaderthron weiter. Derzeit liegen drei Clubs punktegleich auf dem ersten Rang.

Melvin Nyffeler in NLB-Team der Runde

Spektakulär siegten die GCK Lions mit 6:0-Toren gegen Thurgau. Dabei lag der HCT noch vor diesem Spieltag auf dem fünften Rang. Ebenfalls für Aufsehen sorgte der HC Ajoie. Die Nordschweizer schlugen den SC Langenthal bereits zum zweiten Mal. Nach dem 2:0 folgte nun gar ein 6:4-Triumph. Ein wichtiges Tor gelang Verteidiger und Team-Captain Jordane Hauert, der im richtigen Moment – weniger als zwei Minuten nach dem ersten Rückstand seines Teams – den HC Ajoie gleich wieder auf Punktekurs brachte. Der SCL gibt dadurch seinen Leaderthron an die Rapperswil-Jona Lakers ab.

Zweiteliga.org präsentiert das Team der Runde: Zu den prägenden Spielern gehörten unter anderem Melvin Nyffeler, der lange Zeit, bis in die 53. Minute zunächst ein 0:0 und dann einen 1:0-Vorsprung verwaltete sowie Laurent Meunier vom HC La Chaux-de-Fonds. Meunier steuerte zwei Tore bei und lieferte in der Verlängerung den Assist zum Siegtreffer über den EHC Visp.

 

 

Stefan Tschannen (SCL)

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Laurent Meunier (HCC)

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Marco Truttmann (Olten)

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Jordane Hauert (Ajoie)

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Roger Karrer (GCK Lions)

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Melvin Nyffeler (Lakers)

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Melvin Nyffeler will Lakers in NLA tragen

Bereits im Alter von 18 Jahren sorgte Melvin Nyffeler (21) für Furore, als er gleichzeitig bei den GCK Lions (NLB) und den ZSC Lions (NLA) eingesetzt wurde und nach je rund 15 Spielen gleich in beiden Ligen die beste Abwehrquoten zeigte. «Zweiteliga.org» sprach mit dem neuen Torwart der Rapperswil-Jona Lakers.

 

Melvin Nyffeler, wie lautet Ihr Saisonziel?

Melvin Nyffeler: Wir wollen uns in der Top-4 etablieren und einen guten Rang für die Playoffs erreichen. Das Team dazu haben wir, viele neue Spieler sind im Team. Mein persönliches Ziel ist, mich zu verbessern und zu dem Goalie zu werden, der das Team mitträgt und es später in die NLA führen wird. Wir sind zwei gute Torhüter die im Rotationsprinzip eingesetzt werden, ich verstehe mich sehr gut mich Michael Tobler.

 

Und am Ende der Saison soll der Aufstieg stehen?

Das ist nicht das vorrangige Ziel, wichtig ist, dass jetzt gute Strukturen geschaffen werden und dass wir als Club aufsteigen, der langfristig solide in der NLA mitspielen kann und nicht ein Schnellschuss um am Ende wieder auf dem letzten Rang festzusitzen.

 

Wie gefällt es Ihnen bei den Lakers?

Die Mannschaft ist gut, wir verfügen über eine gute Mischung aus Jung und Alt. Der Club ging zuletzt durch schwere Zeiten, doch wir schauen vorwärts und tun alles, damit es mit dem Team vorwärts geht und wir eine gute Organisation werden.

 

Sie spielten bereits bei den GCK Lions in der NLB, ist es ein Vorteil, dass Sie die Liga kennen?

Einerseits kenne ich viele Schlüsselspieler, andererseits veränderte sich viel in den letzten Jahren. Von Saison zu Saison ist die Liga besser geworden.

 

Ihr persönliches Ziel ist die Rückkehr in die NLA?

Im Moment habe ich Rapperswil im Fokus. Hier fühle ich mich wohl und wir wollen uns Tag für Tag verbessern. Langfristig ist die NLA mein Ziel, am liebsten würde ich die Lakers dorthin zurückführen und mit dem Team in der höchsten Liga antreten.

 

Ähnlich wie die Spieler der SCL Tigers, die in der NLB beim Team geblieben sind?

Ich habe grossen Respekt vor Spielern wie Claudio und Sandro Moggi, Martin Stettler oder Lukas Haas. Sie blieben beim Team und zeigten dadurch Charakter, vor solchen Spielern habe ich grossen Respekt. Sicher will ich mit Rappi früher oder später zurück in die NLA.

 

Ihr Palmares liest sich wie jenes, eines deutlich älteren Torhüters …

In der NLA war ich an zwei Orten im Einsatz, bei den ZSC Lions und bei Freiburg. Auch wenn es in Freiburg eher eine negative Saison war, kann ich irgendwann an diese Zeit zurückdenken und sagen, dass diese Zeit mich sportlich und menschlich weitergebracht hat.

Melvin Nyffeler, Goalie bei den Rapperswil Jona Lakers (Bild: Lakers Sport AG, René Schmid).
Melvin Nyffeler, Goalie bei den Rapperswil Jona Lakers (Bild: Lakers Sport AG, René Schmid).