Transfersieger bezwingt Meister – Ueli Huber im Team der Runde

Der EHC Olten setzt sich daheim gegen den SC Langenthal durch, der Transfersieger gewinnt mit 3:1-Toren gegen den amtierenden Meister. Besonders in Szene setzt sich Ueli Huber, der das 1:0 mit einem «Buebe-Trickli» erzielt und den Sieg kurz vor Schluss mit einem Treffer ins leere Tor sichert.

Im Ostderby zwischen dem HC Thurgau und den SC Rapperswil-Jona Lakers triumphiert der Finalist der vergangenen Saison mit 3:0 Toren und ist somit der erste Leader der natürlich noch jüngstmöglichen Tabelle.

Der HC Ajoie eröffnet die Saison mit einem Paukenschlag: Nach 15 Minuten liegen die Jurassier auswärts bei der EVZ Academy mit 3:1-Toren vorn. Zwar können die Innerschweizer noch verkürzen, doch einholen lässt sich das Team von Trainer Gary Sheehan nicht mehr.

Der EHC Winterthur gewinnt seinen ersten Vergleich mit den GCK Lions mit 3:2 Toren; gut möglich, dass diese beiden Mannschaften zuletzt den achten und letzten Playoff-Platz unter sich ausmarchen werden.

 

Anbei das Team der Runde:

Silvan Wyss

(EHC Olten)

Philip-Michael Devos

(HC Ajoie)

Ueli Huber

(EHC Olten)

Samuel Keller

(EHC Winterthur)

Jorden Gähler

(Rapperswil Jona-Lakers)

Melvin Nyffeler

(Rapperswil-Jona Lakers)

 

0:2 – SC Langenthal wie beim Titel 2012 mit Zwei-Niederlagen-Rückstand

Zum zweiten Mal in der Club-Geschichte steht der SC Langenthal im Playoff-Finale. Zum zweiten Mal liegt das Berner Team in der Serie mit 0:2 zurück. SCL-Stürmer Marc Kämpf, der schon beim Finale anno 2012 gegen den Lausanne HC dabei war, nennt gegenüber «zweiteliga.org» eine weitere Parallele: «Damals war das erste Spiel schlecht und im zweiten waren wir besser.»

Diesmal führte Langenthal nach 25 Minuten mit 2:0. Doch nach zwei groben Abwehrfehlern lautete der Spielstand ausgeglichen 2:2. Michael Hügli lieferte mit dem Siegtreffer zum 3:2 einen Short-hander, gleich wie Jared Aulin beim 1:2-Anschluss, Langenthal kassierte somit zwei Treffer in Unterzahl. In der Folge sicherte ein starke Goalie Melvin Nyffeler den Lakers den Sieg; unter anderem indem er seine Mannschaft während einer 52-sekündigen, doppelten Unterzahl zweimal mit einem Big-Save in Führung hielt.

Für Langenthal gilt nun am Sonntag: Verlieren verboten.

Die SC Rapperswil-Jona Lakers vor einem Finalspiel gegen den SC Langenthal (Bild: zweiteliga.org).

Lakers kassieren kaum Tore – Langenthal schiesst wenige

Der bisherige Playoff-Verlauf zeigt ein Ungleichgewicht zwischen den beiden Finalisten. Wenn sich daran nichts ändert, dürfte die Serie bald beendet sein.

Denn da ist auf der einen Seite die Defensive der SC Rapperswil-Jona Lakers: Goalie Melvin Nyffeler und seine Abwehr lassen sich kaum überwinden. In bislang elf Playoff-Spielen kassierten die St. Galler nur zweimal mehr als zwei Gegentore; daraus resultierten je eine Niederlage gegen den EHC Olten und den HC La Chaux-de-Fonds. Insgesamt kassierten die Lakers in den Playoffs dreimal ein Gegentor, siebenmal zwei Gegentreffer, sowie zweimal drei Gegentore.

Der SC Langenthal auf der anderen Seite hat sich in den bisherigen Playoffs noch kaum als Tormaschine gezeigt: In bisher zehn Spielen erzielte die Mannschaft sechsmal mehr als zwei Tore, viermal reichte es nur zu ein bis zwei Treffer.

Kommt dazu, dass der SCL wohl auf die schwächeren Gegner gestossen war; es sei denn, dass die Tabelle nach 48 Qualifikationsrunden unverschämte Lügen verbreitete: Der SCL traf auf den Achten und den Sechsten, die Lakers auf den Vierten und den Zweiten.

Bleiben die beiden Teams ihren bislang gezeigten Playoff-Gesichtern treu, spricht mehr für die Lakers als für den SCL. Freilich zeigte der SC Langenthal bereits bei der ersten Finalteilnahme viel Moral und Heldentum. 0:2 lag der Club damals in der Serie gegen den Lausanne HC zurück. Niemand hätte wohl mehr mit einem grösseren Lebenszeichen des Berner Teams gerechnet. Doch unter der Führung des unerschütterlichen Captains Stefan Tschannen wendete die Mannschaft das Spiel noch.

Melvin Nyffeler, Goalie bei den Rapperswil Jona Lakers (Bild: Lakers Sport AG, René Schmid).

Ajoie, SCL und Lakers vor Sprung ins Halbfinale – Arnaud Montandon im Team der Runde

Arnaud Montandon ist an den beiden ersten Toren beim 3:1-Sieg des SC Langenthal über Hockey Thurgau massgeblich beteiligt. Das 1:0 aus dem linken Bully-Kreis lenkt Vincenzo Küng noch entscheidend ab, zum 2:1 trifft er aus der gleichen Position direkt. Somit liegt der Qualifikationssieger mit 3:0 Triumphen gegen die Ostschweizer vorne.

Die SC Rapperswil-Jona Lakers führen in ihrer Playoff-Viertelfinal-Serie gegen den EHC Olten ebenfalls mit 3:0. Verteidiger Rajan Sataric steuert zum 4:1-Sieg gleich zwei Assists bei – der Abwehrspieler glänzt damit bereits mit vier Vorlagen in den Playoffs.

Red Ice Martigny schwimmen die Felle davon: Nach der 1:5-Niederlage gegen den HC Ajoie wird es für die Walliser ausgesprochen eng. Um weiterzukommen müsste das Team sogar Geschichte schreiben – ein 0:3-Rückstand wurde im NLB-Eishockey noch nie aufgeholt.

Erstmals liegt der Quali-Zweite HC La Chaux-de-Fonds in der Serie gegen Visp vorne. Dazu musste das Team aus dem Neuenburger Jura zunächst zweimal einen Rückstand im Spiel ausgleichen.

Victor Barbero

(HC Ajoie)

Arnaud Montandon

(SC Langenthal)

Jonathan Hazen

(HC Ajoie)

     
Kevin Hecquefeuille

(HC La Chaux-de-Fonds)

  Rajan Sataric

(Rapperswil-Jona Lakers)

     
  Melvin Nyffeler

(Rapperswil-Jona Lakers)

Spannung am Strich ist zurück – Marwin Leu im Team der Runde

Die Spannung am Strich ist zurück. Dies dank dem 4:2-Sieg des EHC Winterthur über die Ticino Rockets, die wohl um die letzte Chance spielten, um noch ernsthaft um die Playoffs mitzureden. Eingangs Mitteldrittel schoss Verteidiger Marwin Leu sein Team in Führung, die bis zum Schluss erhalten blieb. Gleichzeitig musste sich Thurgau auf eigenem Eis gegen Red Ice Martigny geschlagen geben, trotz einer 1:0-Führung. Zwar verfügen die Ostschweizer noch über einen Vorsprung von fünf Punkten, mit einem Sieg in der Direktbegegnung könnten die Zürcher nun aber aus eigener Kraft noch einmal nahe herankommen.

Der SC Langenthal siegte gleich mit 7:1-Toren gegen die EVZ Academy. Es war der 15. Sieg im 16. Spiel für den Leader. Da die Rapperswil-Jona Lakers mit 4:1 beim HC La Chaux-de-Fonds siegte, dürfte der SCL nahezu durch sein, denn bei zehn Punkten Rückstand müssten die Romands innerhalb der letzten sechs Spieltage drei Siege sowie einen Zusatzpunkt mehr einfahren als Langenthal.

Der EHC Olten siegte auswärts beim amtierenden Meister HC Ajoie 4:3 – dies gleich beim ersten Auftritt mit Bengt-Ake Gustafsson an der Bande. Auf den Playoff-Start freuen dürfte sich der EHC Visp. Nach vorne wie nach hinten ist das Team in der Tabelle isoliert. Die 4:5-Niederlage gegen die GCK Lions spielt letztlich keine Rolle.

Jeffrey Füglister

(SC Langenthal)

Tim Ulmer

(GCK Lions)

Remo Hirt

(EHC Olten)

     
Marwin Leu

(EHC Winterthur)

  Luca Zanatta

(Red Ice Martigny)

     
  Melvin Nyffeler

(Rapperswil-Jona Lakers)

MartiNOW statt MartiNIE – Stefan Hürlimann im Team der Runde

Nun steht der SC Langenthal mit dem Rücken zur Wand: Noch eine Niederlage und einer der Meisterkandidaten steht vor dem Aus. Verschiedentlich trat die Mannschaft gegen Red Ice Martigny zu überheblich an. Und dies obschon die Formkurve seit längerem nach unten zeigt: In den letzten 13 Spielen wurden nur noch vier gewonnen, gegen die GCK Lions und Ajoie in der Qualifikation, sowie zweimal gegen Red Ice Martigny in den Playoffs. Die letzten sieben Auswärtsspiele wurden in Serie verloren. Sechsmal trat die Mannschaft nun nacheinander gegen Red Ice an, weil sich die beiden Clubs in der letzten Qualifikationsrunde gegenübergestanden sind. Die Bilanz aus Sicht von Red Ice: 12:6 Punkte, 16:11 Tore. Für die Romands bedeutete dies: MartiNOW statt MartiNIE.

Anders die Rapperswil-Jona Lakers, die Mannschaft reagierte auf den 1:3-Rückstand in der Serie mit einem 5:0-Sieg. Gleich fünf verschiedene Torschützen liessen sich in die Skorerliste eintragen, sozusagen als Statement, dass der Aufstiegsaspirant doch nicht nach fünf Playoff-Viertelfinalspielen in die Ferien will.

Eine äusserst energische Reaktion zeigte der EHC Olten gegen den EHC Visp, der sich erneut als unangenehmes Playoff-Team zeigt, obschon die Walliser in dieser Saison eine Kaderverjüngung durchlief. Nach einer 3:0-Führung der Solothurner lagen plötzlich die Gäste aus der Südschweiz mit 4:3 in Führung – doch darauf reagierte der EHCO, und wie: Mit einem entrüsteten Sturmlauf in den letzten 20 Minuten gelangen dem Team sechs Tore, aus dem 3:4-Rückstand wurde ein 9:4-Sieg.

Zum dritten Mal nacheinander setzte sich in der Serie zwischen dem HC La-Chaux-de-Fonds und dem HC Ajoie das Auswärtsteam durch – hier waren sogar sechs verschiedene Torschützen für das Siegerteam tätig.

Stefan Hürlimann (Olten)

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Stefan Mäder (Ajoie)

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Kirill Starkov (Red Ice)

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Jordane Hauert (Ajoie)

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Fabian Ganz (Olten)

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Melvin Nyffeler (Lakers)

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Antonio Rizzello im Team der Runde

In der ersten Playoff-Runde setzten sich sämtliche Favoriten durch, mit zusammengezählt 12:0 Punkten und 12:3 Toren. Der SC Langenthal siegte gegen ein defensiv eingestelltes Red Ice Martigny. Brent Kelly war beim 2:1-Sieg an beiden Toren beteiligt.

Mit dem denkbar knappsten Resultat von 1:0 gewinnen die Rapperswil-Jona Lakers gegen Hockey Thurgau. Antonio Rizzello sichert dem Team vorne den Sieg und Melvin Nyffeler hinten.

Das deutlichste Resultat des Abends liefert der EHC Olten: Justin Feser führt seine Mannschaft zu einem 6:1-Sieg über den EHC Visp. Doch in den letzten Jahren zeigten die Walliser, dass sie eine echte Playoff-Mannschaft sind – so siegte beispielsweise der SC Langenthal in einer früheren Saison gegen dieses Team mit dem gleichen Resultat in einer Halbfinalserie und zuletzt setzte sich Visp dennoch durch. Und selbst die SCL Tigers mussten sich im Playoff-Final 2014 den Südschweizern beugen, die allerdings in diesem Jahr einen Kaderumbruch vollzogen haben.

Der HC La Chaux-de-Fonds sicherte sich den Sieg wenige Sekunden vor Schluss mit einem Treffer ins lehre Tor. Zu den prägenden Spielern gehörte Verteidiger Patrick Zubler, der das wegeweisende 2:0 einleitete.

Antonio Rizzello (Lakers)

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Justin Feser (Olten)

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Brent Kelly (SCL)

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Remo Meister (Olten)

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Patrick Zubler (HCC)

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Melvin Nyffeler (Lakers)

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Tyler Scofield im Team der Runde

Beim 6:4-Sieg des HC Ajoie war Jonathan Hazen nicht zu bremsen. Er schoss vier Tore und legte zudem bei einem weiteren Tor vor. Dank diesem Auswärts-Triumph in der Direktbegegnung mit dem HC La Chaux-de-Fonds

Was für ein Husarenritt von Hockey Thurgau auswärts beim aufstrebenden EHC Visp: Tyler Scofield führte seine Mannschaft zum Auswärtssieg, indem er zunächst die 1:0-Führung selbst schoss und anschliessend das 3:2 vorbereitete. Damit sichern sich die Ostschweizer die Playoff-Teilnahme.

Die Rapperswil-Jona Lakers sind wieder nahe an die Spitze herangekommen, nur noch drei Zähler liegen die St. Galler hinter dem SC Langenthal; zudem erfreuen sich die Lakers der besseren Direktbegegnung (9:6 Punkte). Raphael Kuonen hatte sowohl beim 1:1-Ausgleich wie auch bei der 2:1-Führung seinen Stock im Spiel beim 3:2-Sieg über Red Ice Martigny.

Der EHC Olten siegt in der Verlängerung nach einem 0:2 und 1:3 Rückstand. zu den entscheidenden Spielern gehört Fabian Ganz, der beim wichtigen 2:3-Anschluss wie auch beim 4:3-Siegtreffer je einen Assist lieferte.

Zwar haben die GCK Lions nur noch theoretische Chancen, die Playoffs zu erreichen, dennoch siegte das Team gegen den EHC Winterthur deutlich mit 5:2-Treffern, auch dank Raphael Prassl, der an drei Toren beteiligt war.

Tyler Scofield (Thurgau)

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Raphael Prassl (GCK Lions)

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Jonathan Hazen (Ajoie)

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Fabian Ganz (Olten)

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  Valentin Lüthi (Lakers)

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  Melvin Nyffeler (Lakers)

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In den Spielen Lakers gegen La Chaux-de-Fonds, Visp gegen Olten sowie Langenthal gegen Ajoie könnte der Vorentscheid im Rennen um die Spitzenposition fallen.

Lakers mit 11 Jahre altem Stürmer Mike Raymann

Es war kein Druckfehler in der Aufstellung der Rapperswil-Jona Lakers: Der Jahrgang von Stürmer Mike Raymann ist tatsächlich 2005. Knappe elf Jahre ist der Jungstürmer alt. Und er stand nicht einfach so im Aufgebot der St. Galler, sondern er drängte sich mit Leistung für sein erstes Auflaufen mit der ersten Mannschaft auf (Siehe Fotos unten).

Beim Skateathon sammelte er am meisten Geld für die Nachwuchsbewegung des SCRJ. Als Belohnung durfte Mike Raymann deshalb bei den Grossen antreten, offiziell wurde er als 13. Stürmer aufgelistet und Pressechef René Schmid erklärte, dass er voll im Team integriert sei. Und tatsächlich, der junge Stürmer stand beim Einlaufen auf dem Eis und fuhr regelmässig Dribblings gegen Melvin Nyffeler.

Normalerweise spielt er bei den Piccolo-Junioren mit. Deshalb fehlte er auf dem offiziellen Matchblatt, während er auf demjenigen mit den Aufstellungen drauf war. René Schmid begründete auf der Pressekonferenz: «Sonst würde er am Folgetag nicht bei den Piccolos spielen können.» So will es das Reglement und deshalb – und wohl nur deshalb – wurde Mike Raymann im Spiel gegen Leader Langenthal geschont. Dennoch gewann seine Mannschaft den Spitzenkampf mit 1:0-Toren und der Nachwuchsspieler ging mit Melvin Nyffeler mit auf die Ehrenrunde.

Mike Raymann (Nummer 85) im Kreise seiner Mitstreiter (Bild: zweiteliga.org).
Mike Raymann (Nummer 85) im Kreise seiner Mitstreiter (Bild: zweiteliga.org).
Mike Raymann ist im Bully-Kreis bereit (Bild: zweiteliga.org).
Mike Raymann ist im Bully-Kreis bereit (Bild: zweiteliga.org).
Mike Raymann beim Warm-up auf der Fahrt in Richtung Tor (Bild: zweiteliga.org).
Mike Raymann beim Warm-up auf der Fahrt in Richtung Tor (Bild: zweiteliga.org).
Mike Raymann mit einem Abschlussversuch vor Goalie Melvin Nyffeler (Bild: zweiteliga.org).
Mike Raymann mit einem Abschlussversuch vor Goalie Melvin Nyffeler (Bild: zweiteliga.org).
Auch das gehört sich: Ehrenrunde nach dem Sieg (Bild: zweiteliga.org).
Auch das gehört sich: Ehrenrunde nach dem Sieg (Bild: zweiteliga.org).

 

Simon Sterchi im Team der Runde

In einer packenden Partie vor fast 3000 Zuschauern rang der EHC Visp die GCK Lions mit 4:3-Toren nieder. Mittlerweile ist der im Laufe der Saison verpflichtete Kanadier Corey Locke bereits in der Top-10 der Skorerwertung zu finden. Die Walliser werden zusehends stärker, sieben der letzten zehn Matches konnte das Team aus dem Südwesten der Schweiz für sich entscheiden.

Mehr als 3000 Fans wollten den Spitzenkampf zwischen Verfolger Rapperswil-Jona Lakers und dem SC Langenthal sehen, die beiden besten Spieler auf dem Platz waren die beiden Torhüter Marco Mathis und Melvin Nyffeler. Gemessen an den Chancen hätten die St. Galler deutlicher siegen müssen, ein 3:1 oder 4:2 hätte dem gezeigten auf dem Eis eher entsprochen.

Noch keine 100 Sekunden waren gespielt, als Devin Muller bereits zur 1:0-Führung für den HC La Chaux-de-Fonds traf, es sollte der einzige Treffer im Startdrittel bleiben. Bis kurz vor Ende des Mitteldrittels führte sein Team sogar 3:0, ehe dem EHC Olten der einzige Treffer des Abends gelang. Dank diesem 3:1-Sieg kann der HCC nochmal ein Wörtchen um Platz zwei mitreden.

Trotz zweimaligem Rückstand gegen Red Ice Martigny konnte sich der HC Ajoie mit 3:2 Toren durchsetzen. Ausgangspunkt beim Siegtreffer in der Overtime war Verteidiger Kevin Fey, zuletzt traf Dario Kummer.

Hockey Thurgau legte bereits in der ersten Minute vor, musste aber gegen Winterthur dennoch bis am Schluss seinen meist knappen Vorsprung hart verteidigen. Simon Sterchi gelangen die wichtigen Treffer zum 3:0 und später zum 4:2. Verteidiger Jorden Gähler auf der anderen Seite hatte zunächst seinen Stock beim 1:3-Anschluss im Spiel und später gelang ihm das Herankommen auf 3:4.

Simon Sterchi (Thurgau)

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Corey Locke (Visp)

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Devin Muller (HCC)

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Kevin Fey (Ajoie)

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  Jorden Gähler (Winterthur)

EHC_Winterthur

     
  Melvin Nyffeler (Lakers)

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Nun dürfte in der kommenden Runde, in der Begegnung zwischen Olten und Ajoie, die Frage beantwortet werden, ob die Jurassier noch einmal eine gewisse Hoffnung um Heimrecht in den Playoffs haben können oder nicht mehr.