SC Paderborn 07 reisst Führung umgehend an sich – packende Wenden beim 1. FC Kaiserslautern

Der 1. FC Kaiserslautern sorgt für zwei spannende Wenden im Duell gegen den SV 07 Elversberg. Der SC Paderborn reisst die Führung nach dem Ausgleich durch Fortuna Düsseldorf umgehend gleich wieder an sich. Aufsteiger Wehen Wiesbaden bleibt ungeschlagen. Ein paar spannende Facts zur Runde der 2. Bundesliga:

  • Kaderwert noch nicht angemessen vertreten: Hertha BSC operiert mit einem geschätzten Kaderwert von 50,45 Millionen Euro (Zahlen von Transfermarkt.de) gefolgt vom Hamburger SV mit 42,03 Millionen. In der Tabelle hat sich dies noch nicht niedergeschlagen: Der HSV liegt nach vier Runden auf dem ersten Rang, Hertha BSC (noch) auf dem 18. und letzten Tabellenplatz.
  • Wehen Wiesbaden ungeschlagen: Aufsteiger Wehen Wiesbaden bleibt nach dem 1:0-Sieg über den Karlsruher SC weiterhin ungeschlagen.
  • Wenden beim 1. FC Kaiserslautern: Der 1. FC Kaiserslautern geht mit 1:0 in Führung, sieht sich danach mit 1:2-Toren in Rücklage und siegt zuletzt mit 3:2-Treffern.
  • Paderborn reisst Führung zurück an sich: Der SC Paderborn führt bereits ab der 5. Minute längere Zeit mit 1:0-Toren. Als Jordy de Wijs schliesslich in der 57. Minute zum 1:1 für Fortuna Düssledorf ausgleicht, sorgt Sirlord Conteh nur zwei Minuten später umgehend für die erneute Führung.
  • Hannover 96 mit spätem Siegestreffer: Hannover 96 kassiert im Laufe der zweite Halbzeit den Ausgleich, sorgt aber mit einem Treffer in der 87. Minute dennoch für den Sieg.
  • Witzige Torfolge: Holstein Kiel und der 1. FC Magdeburg zeigen eine witzige Torfolge: Zunächst geht der 1. FC Magdeburg mit 2:0 in Führung, dann folgt der 2:2-Ausgleich und zuletzt siegt der 1. FC Magdeburg mit 4:2-Toren.
  • Doppeltorschützen: In der jüngsten Runde wurde ein Doppeltorschütze registriert: Christian Conteh (VfL Osnabrück).

Hertha BSC und 1. FC Kaiserslautern gehören zu Siegern in «ewiger Tabelle»

Hertha BSC und der 1. FC Kaiserslautern sind die Gewinner der Relegationsspiele, Dynamo Dresden und der HSV die Verlierer. Ein paar spannende Facts zeigen sich dadurch in den «ewigen Tabellen» der Relegation zur Bundesliga, respektive zur 2. Bundesliga.

  • Aus der Sicht des HSV: Der Hamburger SV musste nach einem 1:0-Sieg bei Hertha BSC im Rückspiel eine 0:2-Heimniederlage einstecken. Somit verbleibt der HSV in der 2. Bundesliga. Von den 39 Teams die je Relegationsspiele zur Bundesliga bestritten haben, ist der HSV nun das Team, das am sechstmeisten Punkte sammelte (der 1. FC Saarbrücken konnte überholt werden). Die Freude freilich dürfte sich in Grenzen halten.
  • Aus der Sicht von Hertha BSC: Hertha BSC sammelt dadurch gleich wie der HSV 3:3-Punkte. Bislang verfügten die Berliner über einen Zähler (Rang 33). Durch die drei gewonnen Punkte liegt die Mannschaft aus der Hauptstadt nun auf Rang 17; der Verblieb in der Bundesliga dürfte dennoch eine Spur wichtiger sein, als die gewonnen Plätze in der Tabelle.
  • Aus der Sicht des 1. FC Kaiserslautern: Der 1. FC Kaiserslautern holte bei seinem ersten Auftritt in der Relegation vier Punkte und liegt damit gleich auf Rang 9 von nun 17 Teams, die je eine Relegation zur 2. Bundesliga spielten.
  • Aus der Sicht von Dynamo Dresden: Dynamo Dresden holte nur einen Zähler, in den nun total sechs Spielen in einer Relegation zur 2. Bundesliga. Das Team liegt damit auf dem zweiten Rang in der «ewigen Tabelle» mit insgesamt acht Punkten. Dass dabei der VfL Osnabrück (7 Punkte) überholt wurde, dürfte ein schwacher Trost sein.