Würzburger Kickers ringen HSV nieder – Greuther Fürth stösst auf Rang 2 vor

Die Würzburger Kickers ringen den Hamburger SV mit 3:2-Toren und sind der neue «Wahre Meister» der 2. Bundesliga. Ein paar spannende Facts zur Runde der 2. Bundesliga:

  • Hamburger SV erneut sieglos: Der Hamburger SV liegt 0:3 gegen Schlusslicht Würzburger Kickers zurück, die Aufholjagd beginnt zu spät, der HSV kommt «nur» noch auf 2:3 heran.
  • Erzgebirge Aue wirft VfL Bochum zurück: Erzgebirge Aue bezwingt den VfL Bochum und verhindert damit, dass die Mannschaft den Spitzenrang übernimmt.
  • Eintracht Braunschweig mit Entscheid in zweiter Halbzeit: Mit zwei Toren in der zweiten Halbzeit setzt sich Eintracht Braunschweig mit 2:0 gegen Jahn Regensburg durch.
  • SC Paderborn mit Wende: Der SC Paderborn wendet einen 0:1-Rückstand gegen den SV Sandhausen in einen 2:1-Sieg.
  • Guido Burgstaller trifft doppelt für den FC St. Pauli: Guido Burgstaller trifft doppelt für den FC St. Pauli, der nach dem 2:2-Ausgleich des SV Darmstadt 98 sich mit 3:2 durchsetzt.
  • Später Anschluss: Erst in der 88. Minute trifft VfL Osnabrück zum 1:2-Anschluss, zu spät, der 1. FC Heidenheim nimmt alle drei Punkte mit.
  • Felix Klaus führt Fortuna Düsseldorf zum Sieg: Felix Klaus führt mit einem Tor und einer Vorarbeit Fortuna Düsseldorf zum 3:2-Erfolg gegen Hannover 96.
  • Last-Minute-Sieg für 1. FC Nürnberg: Mats Möller Daehli schiesst den 1. FC Nürnberg in der 90. Minute zum 1:0-Erfolg über den Karlsruher SC.
  • Greuther Fürth neu auf Rang 2: Greuther Fürth schiebt sich durch einen 2:1-Erfolg über Holstein Kiel auf den zweiten Rang vor.
  • Die besten Torschützen: 1. Simon Terrode (19 Tore / Hamburger SV). 2. Christian Kühlwetter (13 Tore / 1. FC Heidenheim). 3. Simon Zoller (11 Tore / VfL Bochum). 4. Robert Zulj (10 Tore / VfL Bochum), Florian Krüger (10 Tore / Erzgebirge Aue), Serdar Dursun (10 Tore / SV Darmstadt), Dennis Srbeny (10 Tore / SC Paderborn) und Marvin Ducksch (10 Tore / Hannover 96).
  • Die Tabellenspitze: 1. Hamburger SV (22 Spiele /42Punkte). 2. Greuther Fürth (22/42). 3. (VfL Bochum (22/42). 4. Holstein Kiel (22 Spiele/42 Punkte). 5. Karlsruher SC (22/36). 6. Fortuna Düsseldorf (22/36).
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der 2. Bundesliga sind neu die Würzburger Kickers.
Das Stadion der Würzburger Kickers (Bild: Wikipedia/Bif).

2. Bundesliga – Von den Jägern zu den Gejagten

Zum Start der Rückrunde sind drei Teams auf den Rängen eins bis drei klassiert, die von den Jägern zu den Gejagten geworden sind – im positiven Sinne: In der vergangenen Saison noch jagten der VfB Stuttgart und Hannover 96 Gegner, die vor ihnen lagen; wenn auch in der Bundesliga. Und die Eintracht Braunschweig ging in der 2. Bundesliga gegen besser rangierte Teams auf Pirsch. Jetzt liegen diese drei Clubs nach der Winterpause auf den Positionen, die vom Rest der Liga mit aller Vehemenz gejagt werden.

Zum Start stehen für diese drei Mannschaften mehrere wegweisende Matches auf dem Programm.

Tabellenführer Eintracht Braunschweig muss auswärts gegen den Aufsteiger Würzburger Kickers ran. Die Kickers liegen nicht nur auf Rang sechs, mit einem Sieg würden sie die Distanz zur Eintracht auf nur noch vier Zähler verkürzen.

Eine völlig andere Ausgangslage findet der VfB vor: Die Süddeutschen müssen auswärts gegen St. Pauli antreten – keine Frage, die Norddeutschen wollen möglichst rasch vom letzten Platz weg. Hannover 96 dagegen kann daheim antreten, gegen den 1. FC Kaiserslautern, der sich noch im hinteren Mittelfeld befindet, dieses aber nach vorne verlassen will.

Zu den besten Torjägern gehört ebenfalls ein Trio mit je einem Vertreter der genannten drei Mannschaften, wenn auch die erste Position Guido Burgstaller (im Bild) vom 1. FC Nürnberg gehört (14 Tore). Auf dem zweiten Rang folgen Domi Kumbela von der Eintracht Braunschweig und Simon Terodde vom VfB Stuttgart (je 11 Tore) und auf Rang vier liegen Martin Harnik von Hannover 96 und Andrew Wooten vom SV Sandhausen (je 8 Treffer).

Guido Burgstaller (Bild: Wikipedia/Steindy).

Mehr als die Hälfte der Teams schiesst kein Tor – St. Paulis Aziz Bouhaddouz im Team der Runde

Zehn Teams erzielen in der Vorletzten Runde vor Weihnachten kein Tor. Besonders bemerkenswert: Gleich drei der vier Clubs, die «zu-Null» siegten, taten dies gegen einen vor dem Spieltag schlechter klassierten Gegner. «Betroffen» sind Fortuna Düsseldorf (Rang am Spieltag: 7) mit einer 0:2-Niederlage gegen den 1. FC Nürnberg (10. vor dem Spieltag), die Union Berlin (4.) mit einer 0:3-Niederlage gegen den 1. FC Heidenheim (5.) und Greuther Fürth (10) gegen St. Pauli (18). Nur in einer Begegnung, die ohne Gegentor für den Sieger endete, setzte sich der Besserklassierte durch: Nämlich der VfL Bochum (13.) gegen 1860 München (14.).

Dazu kommen drei 0:0 Unentschieden, je eines zwischen Dynamo Dresden und dem Karlsruher SC, dem 1. FC Kaiserslautern und Erzgebirge Aue sowie zwischen dem SV Sandhausen und den Würzburger Kickers.

Eintracht Braunschweig übernimmt die Spitze wieder, da der VfB Stuttgart sich Hannover 96 beugen musste. Hinten gelang dem FC St. Pauli dank dem zweiten Saisonsieg der Anschluss an Rang 17.

Domi Kumbela (Eintracht Braunschweig) ist der einzige Doppeltorschütze der Runde.

  Domi Kumbela

(Eintracht Braunschweig)

Aziz Bouhaddouz

(St. Pauli)

 
       
Guido Burgstaller

(1 FC Nürnberg)

Russell Canouse

(VfL Bochum)

Tim Kleindienst

(1 FC Heidenheim)

Noah Joel Sarenren Bazee

(Hannover 96)

       
Fabian Müller

(Dynamo Dresden)

David Kinsombi

(Karlsruher SC)

Robin Koch

(1 FC Kaiserslautern)

Fabian Kalig

(Erzgebirge Aue)

       

Marco Knaller

(SV Sandhausen)

Eintracht Braunschweig auf Position 21 – Reichel und Correia in Elf der Runde

Eintracht Braunschweig bleibt weiterhin das Mass aller Dinge in der 2. Bundesliga. In der «ewigen Tabelle» liegt die Mannschaft mittlerweile auf dem 21. Rang, nach dem 1:0-Sieg über den 1. FC Kaiserslautern wird dabei Rot-Weiss Oberhausen überholt – die «Top 20» dürfte dennoch nicht in dieser Saison erreichbar sein: Dort liegt der FC 08 Homburg mit 841 Punkten, Braunschweig kommt derzeit auf 768 Zähler – und wenn das Team so weiterspielt, winkt der Aufstieg in die Bundesliga. Gegenwärtig erfreut sich die Eintracht nach 9 von 34 Spielen an fünf Zählern Vorsprung auf die Ränge drei und vier.

Auf den zweiten Rang schiebt sich der 1. FC Heidenheim vor, dies dank dem 2:0-Auswärtssieg bei Greuther Fürth. Dies auf Kosten von Hannover 96, der Absteiger verliert auswärts bei Union Berlin mit 1:2-Toren. Auch der zweite Absteiger erleidet eine Klatsche, dies bei Liga-Neuling Dynamo Dresden mit einem empfindlichen 0:5.

Auch die beiden anderen Liga-Neuling triumphieren: Die Würzburger Kickers zeigen einen weiteren Sieg, diesmal mit dem 1:0 bei Arminia Bielefeld und Erzgebirge Aue setzt sich auswärts beim FC St. Pauli durch (2:1).

Die Fortuna Düsseldorf siegt auswärts bei 1860 München mit 3:1 und hält sich dadurch weiterhin solide im Mittelfeld, während das einzige Unentschieden der Runde zwischen VfL Bochum und dem FC Sandhausen zu verzeichnen ist.

Insgesamt waren fünf der acht Siege in Auswärtsmatches verbucht worden, so auch beim 3:0 des 1. FC Nürnberg beim Karlsruher SC.

Akaki Gogia (Dynamo Dresden) und Guido Burgstaller (1. FC Nürnberg) sind die beiden Doppeltorschützen der Runde.

  Philipp Hosiner

(Union Berlin)

aaa Union Berlin

Tim Kleindienst

(FC Heidenheim)

aaa FC Heidenheim

 
       
Nejmeddin Daghfous

(Würzburger Kickers)

Würzburger Kickers

Andreas Lambertz

(Dynamo Dresden)

Dynamo Dresden

Marcel Sobottka

(Fortuna Düsseldorf)

aaa Fortuna_Düsseldorf

Akaki Gogia

(Dynamo Dresden)

Dynamo Dresden

       
Marcel Correia

(Eintracht Braunschweig)

aaa Eintracht Braunschweig

Steve Breitkreuz

(Erzgebirge Aue)

Erzgebirge Aue

Tim Knipping

(VfL Bochum)

aaa VfL Bochum

Ken Reichel

(Eintracht Braunschweig)

aaa Eintracht Braunschweig

       

Thorsten Kirschbaum

(1.   FC Nürnberg)

aaa 1 FC Nürnberg

 

Hannover 96 mit Stalldrang nach oben – Artur Sobiech in Elf der Runde

Zum Auftakt der 2. Bundesliga zeigt Hannover 96 Stalldrang nach oben. Die Mannschaft siegt gleich mit 4:0 Toren auswärts bei Kaiserslautern, das Team zeigt zum Start Stalldrang nach oben, zurück in die Bundesliga; schon nach 16 Minuten folgt das erste Tor. Artur Sobiech zeichnet sich als Doppeltorschütze aus. Hannover 96 überholt damit in der ewigen Tabelle der 2. Bundesliga den SC Freiburg und liegt neu auf Rang 6 mit 1261 Punkten.

Absteiger VfB Stuttgart leitet die «Operation Wiederaufstieg» ebenfalls mit einem Sieg ein, dies nach einem 0:1-Rückstand beim FC St. Pauli.

Ebenfalls zu einem Punkt kommt Liga-Neuling Dynamo Dresden: Pascal Testroet trifft in der vierten Nachspielminute zum 1:1-Ausgleich.

Fehlstart trotz Punktgewinn für den SV Sandhausen: Schon nach zwölf Minuten führte die Mannschaft vor eigenem Publikum mit 2:0 Toren gegen Fortuna Düsseldorf, doch in der 89. Minute fiel der Ausgleich durch ein Eigentor.

Die erste Nullnummer der Saison liefern Arminia Bielefeld und der Karlsruher SC.

Artur Sobiech von Hannover 96 lässt sich zum Saisonauftakt als Doppeltorschützen feiern.

  Artur Sobiech

(Hannover 96)

Hannover 96

Pascal Testroet

(Dynamo Dresden)

Dynamo Dresden

 
       
Guido Burgstaller

(1 FC Nürnberg)

aaa 1 FC Nürnberg

Robert Zulj

(1 FC Heidenheim)

aaa FC Heidenheim

Markus Karl

(SV Sandhausen)

aaa SV Sandhausen

Tom Weilandt

(VfL Bochum)

aaa VfL Bochum

       
Sebastian Schuppan

(Arminia Bielefeld)

aaa DSC Arminia Bielefeld

Waldemar Anton

(Hannover 96)

Hannover 96

Bjarne Thoelke

(Karlsruher SC)

aaa Karlsruher SC

Robert Strauss

(1 FC Heidenheim)

aaa FC Heidenheim

       

Balazs Megyeri

(Greuther Fürth)

aaa Greuther Fürth

 

Freiburg mit sechstem Sieg in Serie – Damir Kreilach in Elf der Runde

Erneuter Erfolg für den SC Freiburg: Die Aufstiegsaspiranten siegten zum sechsten Mal in Serie, diesmal gegen den Karlsruher SC. Somit übernimmt das Team die Tabellenführung, das entspricht 18:0 Punkten in den letzten sechs Matches.

Freiburg siegte 1:0, der Karlsruher SC ist somit zum vierten Mal in Serie an einem zu-Null-Spiel beteiligt. Die drei ersten Male resultierten jeweils mit Punktegewinnen, jetzt, durch das 0:1, freute sich für einmal nur der Gegner..

Damir Kreilach ist der einzige Doppeltorschütze der Runde, er führt die Union Berlin dank einem Doppelschlag zum Sieg. Nachdem Phillip Tietz ausgeglichen hatte, traf Kreilach doppelt.

Ein besonderes Spiel erlebte Fanol Perdedaj, als er das Feld verliess, führte sein Team mit 2:0 Toren, er selbst hatte in der 74. Minute den zweiten Treffer für sein Team erzielt, dann aber gelang dem FC Heidenheim noch der Ausgleich. Der Ausgleich gelang Ben Halleron in der 89. Minute, der Linksaussen hatte rund dreissig Minuten vorher Aussenverteidiger Marcel Titsch-Rivero ersetzt.

  Nikola Djurdjic

(Fortuna Düsseldorf)

aaa Fortuna_Düsseldorf

Guido Burgstaller

(FC Nürnberg)

aaa 1 FC Nürnberg

 
       
Marcel Gaus

(Kaiserslautern)

aaa 1 FC Kaiserslautern

Fanol Perdedaj

(FSV Frankfurt)

aaa FSV Frankfurt

Damir Kreilach

(Union Berlin)

aaa Union Berlin

Veton Berisha

(Greuther Fürth)

aaa Greuther Fürth

       
Ben Halloran

(FC Heidenheim)

aaa FC Heidenheim

Jan Mauersberger

(1860 München)

aaa TSV 1860 München

Philipp Ziereis

(FC St. Pauli)

aaa FC St Pauli

Steffen Bohl

(MSV Duisburg)

aaa MSV Duisburg

       

Daniel Heuer Fernandes

(SC Paderborn 07)

aaa SC Paderborn 07